Größenbezeichnungen - ab wann sagt man "leichter Anstieg", "starker Anstieg" etc?

Hallo zusammen,
vielleicht könnten wir ja mal eine Art Sammlung zusammentrag mit verschiedenen gestaffelten Größenbezeichnungen vom kleinsten zum Größten, meine Überlegung wäre dabei:

Minimal<leicht<bemerkbar<sichtbar<stärkerer<starker<signifikanter<bedrohlicher etc…

Ich finde es immer schwieig den einzelnen Größen eine Kennzahl zuzuordnen, angenommen der Umsatz eines Unternehmens beträgt 250 Mio € im Jahr und steig auf 270 € im nächsten Jahr, das wären ja nur knapp 7,5 %, ab wann kann man sagen starker anstieg, leichter Anstieg usw. ?

Wäre auch cool wenn Ihr mir Quellen angeben könntet wo das steht:)
LG

Servus,

das lässt sich deswegen nicht systematisch erfassen, weil die Begriffe bereits eine Wertung enthalten und vom Kontext und der Meinung dessen abhängig sind, der sie verwendet.

Der Umsatzanstieg aus Deinem Beispiel ist enorm, wenn es sich um ein Unternehmen handelt, das an einem alten Markt aktiv ist, für dessen Bedienung langfristige Investitionen nötig sind - so dass der Kuchen bereits verteilt ist und die Aufteilung keine kurzfristigen „Störungen“ erfährt.

Wenn es sich um einen von weltweit drei Spielern handelt, die eine Art Ei des Columbus entwickelt haben und die Vermarktung ziemlich gleichzeitig begonnen haben, ist die von Dir genannte Steigerung eher mickrig.

Die angefragten Begriffe lassen sinnvoll nur verwenden, wenn Schreiber und Leser wissen, was für ein Wert zu erwarten wäre und welche Größenordnungen von Veränderungen normal sind.

Schöne Grüße

MM

Alles klar, danke! Aus meiner Perspektive würde ich es auch im Kontext betrachten und eben „vorsichtig“ schätzen wie man die verschiedenen Anstiege bezeichnen würde, natürlich sind aber Menschen oft anderer Meinung…

Oft gibt es für solche Dinge ja eine Art Faustregel, nur ungefähr, aber die wird bei unterschiedlichen Größenordnungen dann ja kaum noch eine Rolle spielen.(Deswegen fragte ich, ob jemand solche kennt…)

LG

Indem man

a) die Daten und deren Entwicklung in den vorangegangenen Perioden zum Vergleich heranzieht
b) die vorangegangene Erwartungen als Wertmaßstab zugrunde legt.

Statistik, Psychologie, Philosophie [in aufsteigender Reihenfolge]

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