Großer oder kleiner Versicherungsmakler?

…und ich meine nicht die Körpergröße.

Hallo,

welche Vor- und Nachteile seht Ihr, wenn man bei einem einzelnen selbständigen Versicherungsmakler ist oder bei einer bundesweit arbeitenden Firma mit Niederlassung in der Nähe? 
Thema sind private Versicherungen: Privathaftpflicht, Berufsunfähigkeit, Rentenversicherung, alles nichts Großes.

Den Unterschied zwischen Versicherungsmakler und -berater kenne ich, und dass man sich im Einzelfall diejenigen ansehen muss, ist auch klar.
Meine Überlegungen bewegen sich bisher in die Richtung:

  • Geht man bei einem großen Unternehmen mit so kleinen, uninteressanten Verträgen eher unter?
  • Ist im Schadensfall die Abwicklung über ein großes Unternehmen mit Schadensfall-Hotline und deren Position gegenüber den Versicherungen besser?

Für Eure Überlegungen dazu wäre ich dankbar.

Viele Grüße,

Jule

Hi,

  • Berufsunfähigkeit. Hier macht ein Besuch bei der Vebraucherzentrale Sinn. Kostet zwar Geld, aber dafür sind die Berater dort neutral und bekommen keine Provision vom Versicherer. Und was sind 60 EUR für eine Stunde Beratung wenn es Dir jährlich hunderte EUR an Prämie spart? http://www.vzbv.de/Verbraucherzentralen.htm

  • Rentenversicherung. Siehe oben. Ein Thema wo Dich jeder Versicherungsmakler gerne berät weil er ordentlich Provision bekommt wenn er dir eine vermittelt. Nur: Die Renditen für sowas dümpeln im 0,x-1,x % p.a. Bereich rum. Das lohnt nicht mehr!. Auch dies würde ich mal bei der Verbraucherzentrale ansprechen und nach Alternativen (Aktienfonds, Indexfonds etc.) fragen. Siehe http://www.vzhh.de/versicherungen/169438/standard-li…

  • für eine PHV braucht man schon mal gar nicht zum Makler. Da sucht man im www nach einer passenden und schliesst sie auch gleich dort ab. Guten Basisschutz gibt es ab 50 EUR/Jahr. Und wenn Du eh bei der VZ bist fragst Du da auch gleich nach.

Gruss
K

Na Kasi,
mal wieder blind durch die Gegend stolpern?

Hi,

  • Berufsunfähigkeit. Hier macht ein Besuch bei der
    Vebraucherzentrale Sinn. Kostet zwar Geld, aber dafür sind die
    Berater dort neutral und bekommen keine Provision vom
    Versicherer. Und was sind 60 EUR für eine Stunde Beratung wenn
    es Dir jährlich hunderte EUR an Prämie spart?
    http://www.vzbv.de/Verbraucherzentralen.htm

Genau.Beiträge sparen.Und gleich an der Leistung mit.Und dann gleich dich (entschuldigung,den „Berater“ der VZ) in Haftung nehmen.Ach,vergessen:Euer Verein haftet ja nicht sondern steckt nur die Kohle ein.

  • Rentenversicherung. Siehe oben. Ein Thema wo Dich jeder
    Versicherungsmakler gerne berät weil er ordentlich Provision
    bekommt wenn er dir eine vermittelt. Nur: Die Renditen für
    sowas dümpeln im 0,x-1,x % p.a. Bereich rum. Das lohnt nicht
    mehr!. Auch dies würde ich mal bei der Verbraucherzentrale
    ansprechen und nach Alternativen (Aktienfonds, Indexfonds
    etc.) fragen. Siehe
    http://www.vzhh.de/versicherungen/169438/standard-li…

Klar.Gerade die Direktversicherer schütten Unmengen an Vergütung aus.BILD bildet Käsi,sorry.kasi.

  • für eine PHV braucht man schon mal gar nicht zum Makler. Da
    sucht man im www nach einer passenden und schliesst sie auch
    gleich dort ab. Guten Basisschutz gibt es ab 50 EUR/Jahr. Und
    wenn Du eh bei der VZ bist fragst Du da auch gleich nach.

Halt dich mal zurück.Du bist einer der Letzten,die hier den Leistungsumfang einer PHV bewerten können.

Gruss
K

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Hi Sapine,

Gähn… deine Anschuldigungen und Angriffe fangen an zu langweilen. Ich schätze Du hast nur Angst dass Deiner Zunft (Versicherungsmakler oder Versicherungsvermittler, was bist Du?) die Kunden wegbleiben. Dann macht Dein Gezeter gegen Indexfonds und meine Vorschläge zur VZ zu gehen (bei der ich übrigens nicht arbeite) doch gleich noch mehr Sinn.

Leg Dich wieder hin

K

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Hi Sapine,

Gähn… deine Anschuldigungen und Angriffe fangen an zu
langweilen. Ich schätze Du hast nur Angst dass Deiner Zunft
(Versicherungsmakler oder Versicherungsvermittler, was bist
Du?) die Kunden wegbleiben. Dann macht Dein Gezeter gegen
Indexfonds und meine Vorschläge zur VZ zu gehen (bei der ich
übrigens nicht arbeite) doch gleich noch mehr Sinn.

Dein Getrolle könnte ja erträglich sein,wenn auch nur eine Spur Substanz erkennbar wäre.Wir halten fest:Für dich als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale gibt es 3 Lösungen:Indexfonds und Indexfonds.Und das Lesen von Bedingungswerken.Nicht,dass du sie verstehen würdest.

Leg Dich wieder hin

K

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Ach du liebes bisschen.

Mal wieder so ein „Ich hasse einfach alle, die in der Versicherungsbranche arbeiten; ob sie es nun verdient haben oder nicht“-Post.

Hi,

  • Berufsunfähigkeit. Hier macht ein Besuch bei der
    Vebraucherzentrale Sinn. Kostet zwar Geld, aber dafür sind die
    Berater dort neutral und bekommen keine Provision vom
    Versicherer. Und was sind 60 EUR für eine Stunde Beratung wenn
    es Dir jährlich hunderte EUR an Prämie spart?
    http://www.vzbv.de/Verbraucherzentralen.htm

Die VZ schließt aber keine Verträge ab sondern berät allerhöchstens.
Und Tarife ohne Provision gibt es in der BU nicht all zu viele Anbieter. Und was wenn nun diese wenigen Anbieter nicht die optimalsten Bedingungen (und auch Preise) für den Kunden haben???

  • Rentenversicherung. Siehe oben. Ein Thema wo Dich jeder
    Versicherungsmakler gerne berät weil er ordentlich Provision
    bekommt wenn er dir eine vermittelt. Nur: Die Renditen für
    sowas dümpeln im 0,x-1,x % p.a. Bereich rum. Das lohnt nicht
    mehr!. Auch dies würde ich mal bei der Verbraucherzentrale
    ansprechen und nach Alternativen (Aktienfonds, Indexfonds
    etc.) fragen. Siehe
    http://www.vzhh.de/versicherungen/169438/standard-li…

Auch wieder so ein eintöniges Gefasel. Klar kann der Kunde, wenn er sein Geld selbst verwaltet eine bessere Rendite erzielen. Aber nicht jeder Kunde hat Zeit und Lust das zu tun. Und Renditen einer Versicherungslösung liegen unter Einbeziehung aller Vor- und Nachteile immernoch bei über 3 %.

  • für eine PHV braucht man schon mal gar nicht zum Makler. Da
    sucht man im www nach einer passenden und schliesst sie auch
    gleich dort ab. Guten Basisschutz gibt es ab 50 EUR/Jahr. Und
    wenn Du eh bei der VZ bist fragst Du da auch gleich nach.

Diese Antwort ist schonmal richtig „Panne“. Der Poster fragt explizit nach Hilfe im Schadenfall und Du rätst es komplett alleine über Portale oder ähnliches zu machen.

Und dann hilft ihm im Schadenfall ? Bestimmt nicht der Vermittler/Makler, der für den Abschluss/die Betreuung niemals einen Cent gesehen hat.

Gruss
K

Am besten nichtsmehr zum Thema sagen, denn Deine Meinung ist nicht richtig, sondern einfach nur verbohrt.

Grüße
Claude Burgard
Versicherungsmakler
Link zur ViKa/Homepage

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Hallo Jule.

Ich hatte vor nicht all zu langer Zeit auf so eine ähnliche Frage hier schonmal geantwortet.

Bei „großen“ Maklern mit mehreren Niederlassungen sehe ich immer 2 Nachteile zum Einzelmakler:

  1. Es gibt Könner und Nichtskönner in den Niederlassungen. Alleine also aufgrund des vermeintlich guten Rufes kann ich nicht sicher sein auch eine gute Beratung zu bekommen.

  2. Sobald ein System in Hierarchien aufgebaut ist, gibt es auch Vorgesetzte. Und diese Vorgesetzte partizipieren (nicht unwesentlich) vom Verkaufserfolg derjenigen, die sie zu führen haben.
    D.h. man ist als Makler in einem Unternehmen mehr oder weniger auch dem Verkaufsdruck des Vorgesetzten ausgeliefert und wird von diesem beeinflusst. Jeder, der in der Branche arbeitet, wird das bestätigen können.

Deshalb halte ich den qualifizierten Einzelmakler mit gutem Leumund für den besseren Vermittler.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.

Viele Grüße
Claude Burgard
Versicherungsmakler
Versicherungsfachwirt (IHK)
Link zur ViKa/Homepage

Ach komm…

Die VZ schließt aber keine Verträge ab sondern berät allerhöchstens.

Habe ich behauptet dass man den Vertrag da gleich abschliessen kann? Ich war bei den Jungs und habe die duch eine Unfallversicherung die ich mal vor Jahren bei einem Makler abgeschlossen hatte gucken lassen. Ergebnis: Für das gleiche Geld bekomme ich nun bei einem anderen Versicherer das Doppelte an Leistungen wenn es mich mal erwischen sollte. Hätte ich so nie rausgefunden.

Aber nicht jeder Kunde hat Zeit und Lust das zu tun.

Gebe ich Dir recht. Ich frage mich nur was es zwischen dem Zeitpunkt des Kaufens einer Aktienanlage und dem wieder zu Geld machen selbiger in 30 Jahren gross zu „kümmern“ gibt… Liegen lassen und gut is.

Und dann hilft ihm im Schadenfall ? Bestimmt nicht der Vermittler/Makler, der für den Abschluss/die Betreuung niemals einen Cent gesehen hat.

Nein, aber die Gesellschaft wo er/sie die PHV abgeschlossen hat. Die haben auf ihren Webseiten unter „Kontakt“ alles stehen was man wissen muss. Bei meiner habe ich einen Schaden online gemeldet und habe mit niemanden telefoniert oder gesprochen. Hat super geklappt. Wer online einen Flug buchen kann kann auch online einen Schaden bei seiner PHV melden. Und wozu braucht man bei einer laufenden PHV eine „Betreuung“?

Am besten nichtsmehr zum Thema sagen, denn Deine Meinung ist nicht richtig, sondern einfach nur verbohrt.

Verstehe ich doch dass auch Du das alles nicht gerne hörst. So wie auch andere Berufsgruppen nicht gerne hören dass man sie bald in der Form wie man sie jetzt noch findet nicht mehr braucht.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/s…

Gruss
K

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Ich war bei den Jungs und habe die duch eine
Unfallversicherung die ich mal vor Jahren bei einem Makler
abgeschlossen hatte gucken lassen. Ergebnis: Für das gleiche
Geld bekomme ich nun bei einem anderen Versicherer das
Doppelte an Leistungen wenn es mich mal erwischen sollte.
Hätte ich so nie rausgefunden.

Ach Käsi,dabei wäre es doch so einfach gewesen.Einfach ein paar Knöpsken im Internet drücken und schon ist gut.Dann hättest du auch nicht unnötig deinen Kollegen von der VZ Geld in den Rachen schmeißen müssen…Oder warst du damit überfordert?

Gruss
K

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Hi,

Hallo,

welche Vor- und Nachteile seht Ihr, wenn man bei einem
einzelnen selbständigen Versicherungsmakler ist oder bei einer
bundesweit arbeitenden Firma mit Niederlassung in der Nähe? 

Vorteile selbständiger (kleiner) Versicherungsmakler (im Normalfall):

  • bessere Betreuung
  • „gibt sich mehr Mühe“

Nachteile:

-könnte sein das er sein Geschäft aufgibt (Krankheit,Tod,Finanziell) und somit keinen persönlichen Ansprechpartner

  • bei persönlichere Geldnot könnte es vorkommen das seine Empfehlungen nicht immer die Optimalsten sind.
  • Einzelne Personen können „untertauchen“ und somit schwer haftbar gemacht werden.
  • Ich habe einen Schaden und mein Einzelmakler ist in Urlaub :frowning:

Bundesweit tätige Firmen Vorteile:

  • mehrere Kunden im Bestand und somit können meist mehr Rabatte oder günstigerer Tarife gewährt werden bei den vermittelnden Versicherungen.
  • bei Wegfall meines Ansprechpartners „springt“ ein anderer ein
  • Firma und nicht Einzelperson kann haftbar gemacht werden

Nachteile:

  • Verkaufdruck und daher wieder die Gefahr nicht die Optimalsten Empfehlungen zu bekommen
  • es kann vorkommen das man das Gefühl hat nur „eine Nummer“ zu sein

Thema sind private Versicherungen: Privathaftpflicht,
Berufsunfähigkeit, Rentenversicherung, alles nichts Großes.

Das sind die wichtigsten Versicherung überhaupt. Also doch was Großes.

Für Eure Überlegungen dazu wäre ich dankbar.

Viele Grüße,

Jule

Gruß
LampEh

Danke!
Hallo,

und danke Euch dreien!

Es wird wohl der einzelne selbständige Makler werden - macht, soweit ich das beurteilen kann, einen guten Eindruck.

Sicher kann ich eine Privathaftpflicht allein abschließen. Aber falls ein ernsthafter Schadensfall eintreten sollte, möchte ich das nicht allein mit der Versicherung abwickeln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die von sich aus bereitwillig zahlen und mir sagen, worauf ich achten muss.

Thema sind private Versicherungen: Privathaftpflicht, Berufsunfähigkeit, Rentenversicherung, alles nichts Großes.

Das sind die wichtigsten Versicherung überhaupt. Also doch was Großes.

Schon. Aber bei meinen Möglichkeiten für einen Makler kein großes Geschäft.

Viele Grüße,

Jule