Gründe für eine Kur

Hallo, bin z.Z. arbeitssuchend und hätte einen tollen Job in Aussicht. Vorstellungsgespräch hatte ich schon. Zukünftiger Arbeitgeber weiss das ich arbeitssuchend bin.

Problem: Hatte eine Kur beantragt die in 6-10 Wochen startet und 6-8 dauert.

Wenn ich jetzt die Jobzusage erhalte, und die Kur nicht absagen möchte, wie kommuniziere ich das, ohne den Jobverlust zu riskieren?

Den Kuraufenthalt möchte ich nicht verschweigen, denn wie sieht das aus, wenn ich während der Probezeit schon 6-8 Wochen in Kur gehe?

Ich weiss, der Arbeitsgeber darf nicht nach dem Grund fragen, aber sicherlich wird er es doch tun, und die Frage damit begründen, warum ich die Kur nicht verschieben kann oder ob diese unbedingt notwendig ist.

Wenn ich dann ausweichend antworte oder den Grund komplett verschweige könnte es sein, dass ich den Job doch nicht erhalte.

Jeder Arbeitgeber will ja einen gesunden, leistungsfähigen Menschen einstellen. Wenn dann schon eine Ungewissheit vorhanden ist …

Den wahren Grund der Kur will ich nicht sagen, und die Kur verschieben oder nicht antreten ist keine Option.

Also welche Möglichkeiten habe ich?

Welche Gründe kann ich für die Kur angeben, ohne das der Arbeitgeber negatives denkt, aber die Gründe auch notwendig genug sind, um die Kur anzutreten.

Danke für eure Meinungen.

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Meiner Meinung nach muss man überhaupt keinen Grund für den geplanten Kuraufenthalt angeben und ein vernünftiger Arbeitgeber sollte auch vermeiden, danach zu fragen - kann natürlich sogar gutgemeint vorkommen, das sollte aber selbstbewusst und neutral als grundsätzlich private Angelegenheit freundlich ausgeklammert werden.
Ist das schwierig bei dem AG ist er vielleicht kein guter :wink:

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Konfuzius spricht: ehrlich währt am längsten. Will sagen: Schade, dass Du das beim Vorstellungsgespräch nicht direkt angesprochen hast. Sollte es noch ein zweites Vorstellungsgespräch geben, dann sprich das dort an. Gibt es das nicht, dann ruf asap bei der Personalabteilung an und sage, dass da eine Reha ansteht. Du musst - und das würde ich tatsächlich auch nicht - nix über den Grund sagen, eventuell kannst Du (aber nur wenn’s stimmt) erwähnen, dass das jetzt ne einmalige Sache ist und nicht regelmäßig jedes Jahr wieder stattfinden wird.
Du kannst ja anbieten, dass sie die Probezeit um die Dauer der Reha-Maßnahme verlängern oder sowas. Oder - je nach Beginn des Arbeitsvertrags bzw. der Reha - kannst Du dort auch erst nach der Reha anfangen? Vielleicht lässt die Reha-Klinik unter diesen Umständen mit sich reden und rückt ein konkretes Start-Datum raus :wink:

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Eher nicht so cool. Ich würde das offen ansprechen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Als Arbeitgeber würde ich mir sehr gut überlegen, ob ich jemanden einstelle, den ich erst einmal 6-8 Wochen bezahle während er in der Zeit in der Kur ist und keine Arbeitsleistung erbringt.

Offene Kommunikation und Kompromißbereitschaft Deinerseits könnten unter Umständen hilfreich sein.

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Das kommt ein bisschen darauf an, in wie weit die zugrundliegende Beschwerde direkt Auswirkung auf die Stelle haben kann.

Beispiel wäre bei einem Berufskraftfahrer, der wegen stressbedingten Schwindels behandelt wird, durchaus etwas, was dem Arbeitgeber mitgeteilt werden sollte (AFAIK sogar muss).

Ansonsten: Volle Zustimmung.

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Hi

du kannst einfach darum bitten aus persönlichen Gründen den Start des Arbeitsverhältnisses 2 Monate später zu haben.

Wir lassen uns ohne Rückfrage immer auf solche Wünsche ein

Gruß h.

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