Hi,
eine grüne Erbse und eine vollreife getrocknete gelbe Erbse sind zwar die gleiche Pflanze, abe rvöllig verschiedene Produkte.
Die Trockenerbse wird ausgereift geernter und getrocknet. Ausgereift heißt, ich kann sie als Saatgut verwenden und neue Erbsenpflanzen wachsen lassen. Die ausgereiften Erbsen lassen sich trocknen und so haltbar machen. Werden sie gekocht und dann püriert, schmecken sie mehlig. Deswegen muss da auch Würze zu, Bockwurst rein, Guten Appetit.
Die grüne Erbse heißt nicht nur grün, weil sie eine grüne Farbe hat, sondern auch, weil sie grün, also unreif, ist. Das macht sie süßer - sie hat noch nicht die Zeit gehabt, die Sorte Stärke zu speichern, die sie als reife Erbse haben wird. Süß ist also der natürliche Zustand einer grünen Erbse. Die TK-Erbse braucht ganz wenige Minuten zum Garen, so 5min, in der Richtung. Sie wird nicht so weich wie eine pürierte gelbe Erbse - sie wird so ungefähr wie eine Blaubeere und knackt auch beim Draufbeißen, weil sie platzt. Man kann aus ihr auch prima eine Suppe machen, die schmeckt dann auch süß. Da passt dann die Bockwurst nicht. Aber ein Schuss Sahne und eine Handvoll kleingehackte Minze. Oder Petersilie, wenn man nicht so mutig ist.
Ein Geheimnis möchte ich noch verraten haben: Wie schafft man es, dass grüne Erbsen nach 6 Stunden hart sind und nicht zerfallen? Wie genau hast Du das gemacht?
die Franzi