Guten Morgen zusammen,
ein kurzes Update zur aktuellen Lage. Ihr habt nichts verpaßt, wir sind wieder beim Vorausvermächtnis.
Vorausvermächtnis in Verbindung mit Abschichtung hatten wir im März abgelehnt, es kam ein weiteres „Angebot“.
Mit einer Schenkung wollte unser Bruder uns dazu bewegen aus dem Erbschein „auszutreten“.
Seine Anwälte haben betont, es sei aus seinem Privatvermögen. Ganz so stimmt es nicht.
Unsere Eltern hatten ihm Geld anvertraut, das im Ausland liegt. Dummerweise kennen wir nicht die Bank in LX. Laut Aussage unseres Bruders vom letzten Jahr liegt es seit ca. zwanzig Jahren in einem Bankschließfach und ist steuerlich nicht mehr relevant. Letztes Jahr hat er uns noch darum gebeten, es nicht öffentlich zu machen. Aus Sorge darum, das Finanzamt könnte von den Praktiken der Eltern auf ihn und seinen Laden schließen. Dumm/gutgläubig wie wir waren, sind wir darauf eingegangen, dass er sich darum kümmert. Die nun angebotene Summe entspricht nicht dem in LX vermutetem Geld.
Nachdem wir drei die Schenkung ebenfalls abgelehnt haben, und klarstellten, wir möchten die Teilungsanordnung des Notars zu einem Ende bringen,
(LX ist uns, den Fernen, den anderen beiden vermutlich nicht, mittlerweile fast egal, schenken lassen wollen wir uns von so einem Charakter nichts. Die Teilungsanordnung kommt dem letzten Willen der Eltern noch am nächsten.)
sollen wir nun seinen Anwälten erklären, warum Teilungsanordnung.
Es ist etwas absurd, der Bruder hatte den Notar beauftragt, nachdem der Versuch zur Alleinerbschaft mißlungen war, diese Teilungsanordnung anzufertigen. Die rechtliche Einschätzung müßte eigentlich vom Notar kommen.
Wenn wir innerhalb der gesetzten Frist nicht antworten, würden sie ohne weitere Nachfrist ins Klageverfahren übergehen. Wie auch immer das dann aussieht. Nächste Woche haben wir einen Termin mit unserem Anwalt.
Umgekehrt hatte ich schon mal überlegt, ihn wegen Untreue des LX-Geldes zu verklagen. Von Freunden hatte ich den Hinweis bekommen, 266 StGB könnte erfüllt sein. Aber wir haben nur die Aussagen der Eltern und seine. Er wird sicherlich nicht zugeben, dass wir alle in 2012/2013 einen kleinen Teilbetrag bekommen haben. Die anderen beiden Brüder haben die Angewohnheit, sich an nichts zu erinnern, wenn es kniffelig wird oder sie halten zu ihm.
Das Amtsgericht hat die Akten zum Nachlaß meiner Eltern geschlossen, für die ist der Sachverhalt erledigt. Weitere Nachfragen von meiner Seite werden nicht mehr beantwortet und nur noch der Akte zugefügt. Ich weiß nicht, ob ich es oben mal erwähnt habe (konnte nichts finden), die Aktennotizen zu den Gesprächen zw. den Notaren und den Amtsrichtern konnte ich nie einsehen. Dabei lag mein Intersse auf dem Gespräch des ersten Notars. Alles sehr merkwürdig für den Laien.
Mal schauen wie es weitergeht. „Spaß“ macht es nicht mehr.
Grüße und einen guten Start in den Tag,
Nix_weiss