Grunderbe für alle 18jährigen

Ich glaube, dass es hilfreich ist, nicht durch Schönrechnerei Probleme wegzureden. Für die Betrachtung der Steuern ist es komplett Banane, ob du das Erbschaft oder Schenkung nennst - die Steuer und die Freibeträge sind exakt die gleichen. Also ist es auch sinnvoll, die Summe komplett zu betrachten und nicht klein zu reden.

Und das weißt du auch.

Und hie und da ist es sinnvoll, wenn man eindeutige Begriffe auch eindeutig verwendet.

Muss man aber nicht, selbstverständlich nicht.

Bloß dann hat es halt keinen tieferen Sinn, überhaupt über etwas zu reden.

Schöne Grüße

MM

@Kudu: Schon ein bisschen albern, dieser Beitrag, obwohl ja Fastnacht ist.
Ausserdem war meine Frage für „Frager“ bestimmt.

Es hat ohnehin keinen Sinn, mit dir über dieses Thema zu „reden“. „Komm mir nicht mit Fakten, wenn ich mir meine Meinung bereits gebildet habe.“ Argumente hast du folgerichtig auch keine.

Es ist müßig, über eingebildete Quellen zu diskutieren. „Tagespresse“ ohne irgendeine Angabe ist keine Quelle - das könnte schließelich irgendeine Springerzeitung sein, die wieder mal ihre Lügen verbreitet.

Und „Einführung in das Steuerrecht“ und „Grundlagen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung“ kannst Du ja auch bei der VHS besuchen - nur, dass es eben dort etwas weniger kurzweilig ist, als wenn Du Dir hier erklären ließest, wie das funktioniert.

Schwäbische Weisheit: Wär et will, hot ghet…

Unter uns Pfarrerstöchtern: Meine Meinung zu dem lustigen Themensammelsurium, das Du in diesem Thread verbreitest, habe ich überhaupt nicht kund getan - nicht gemerkt?

In diesem Sinne

MM

Alte Weisheiten bleiben, auch wenn die Jahrhunderte vergehen. Man kann sie auch weiterhin anwenden, man muss sich nur nicht wundern, dass sie niemand mehr für voll nimmt.

Eben.

und Du trompetetest daraufhin

Lustig, lustig - trallalalala - bald ist der Osterhasi wieder da.

Winkewinke!

MM

Ich habe mir meine Quelle nicht eingebildet. Es war meine Tageszeitung, die nicht von Springer kommt.
Mach Dir einfach die Mühe, zu googlen, und Du wirst zahlreiche Medienberichte zu unserem Thema finden.
Vielleicht erklärst Du uns dann endlich, was an dem Bericht meiner Tageszeitung falsch ist.
Haben die Jusos beschlossen, dass jeder zum 18. Geburtstag, unabhängig von Bedürftigkeit oder Staatsangehörigkeit 60.000 € zur freien Verfügung geschenkt bekommen soll, oder nicht? Soll dieses (Wahl-?) Geschenk durch eine ErbSt von bis zu 90 („neunzig“!) Prozent finanziert werden, oder nicht?
Nur darum geht es in diesem Forum, nicht darum wie man sogenannte „Superreiche“ schröpfen soll. Dann ist es nur noch eine Neiddebatte.

Nicht.

Die Jungsozialisten haben keine gesetzgebende Kompetenz - es handelt sich um die Jugendorganisation der SPD

Nicht.

S.o.

Vielleicht liest Du schlicht nochmal:

Unabhängig davon: Wenn ein (gedachter) Erbe von Dieter Schwarz nach Steuern rund vier Mrd € erbt - ist da der Begriff der Enteignung nicht vielleicht doch nicht so ganz präzise passend gewählt?

Glück auf!

MM

Aprilfisch hat die beiden Fragen, die ich an Frager zu seinen Behauptungen gestellt habe, warum auch immer, beantwortet.
Leider falsch und am Thema vorbei und ohne Quellenangaben.
Es geht nicht darum, ob die Jusos Grsetzgebungskompetenz haben oder um die Erben von Dieter Schwarz. Und auch nicht darum, ob dieser Unsinn jemals Realität wird.
Tatsache Ist, dass auf dem Bundeskongress beschlossen wurde, was diese Nachwuchspolitiker gerne machen würden und wie das gegenfinanziert werden soll.

Ich weiß nicht, was beschlossen wurde, aber ich kann auf das hinweisen, was beantragt wurde:
Antragsbuch-2023.pdf (jusos.de)

S. 478ff.

Das ganze klingt einigermaßen durchdacht, lässt aber ein Problem außen vor, nämlich das Vererben von Unternehmensanteilen. Da SPD und Jusos wieder die ersten sein werden, die rumheulen, wenn die Erbengeneration zur Beschaffung von Liquidität für die Erbschaftsteuer ihre mittelständischen Unternehmen an die sprichwörtlichen Heuschrecken verkaufen müssen, stellt das eine der wesentlichen Lücken dar.

Auch das zweitgrößte Problem, nämlich die Ausgestaltung der Versteuerung von an die Kinder vererbten Immobilien, wird ausgeblendet. Wie so oft bei den Jusos: Idee nett, aber wie die praktisch im Detail und im Sinne der Zielgruppe umgesetzt werden soll, bleibt unbeantwortet.

1 Like

Dazu braucht man nicht Nachwuchspolitiker zu sein.
Es passiert immer wieder, dass Jemand (nicht nur in der Politik, aber besonders da) irgendeine „schicke Idee“ hat, und mit dieser Idee dann seine Umwelt beglückt. Oft hat man erst am Schluss gemerkt, was man zu Anfang hätte bedenken sollen,

Aha.

So liest sich das doch ganz anders.

Eben hieß es noch, aus der selben Feder:

@Aprilfisch: Bitte meinem Eröffnungspost unvoreingenommen lesen. Beruht auf einer Meldung vom dpa.

Das macht nichts.

Tatsache ist, dass das hier:

schlechterdings nicht möglich ist, denn der Bundeskongress der JuSos kann das in Ermangelung gesetzgebender Gewalt nicht beschließen.

Er kann nur beschließen, dass sich die JuSos für ein derartiges Ziel einsetzen wollen.

Ganz Deiner Meinung - aber Du mißbrauchst diese Forderung dafür um vom Thema der gerechten Besteuerung von Erbschaften und Schenkungen abzulenken. Mit gerecht meine ich, dass alle Arten von Einkommen gleichermaßen besteuert und mit Sozialabgaben belastet werden sollten - was findest Du daran nicht gut?

Dass Du diesen Eindruck hast, könnte daran liegen, dass Du Dich jetzt auf den Teil meiner Antwort beziehst, der mit

exakt nichts zu tun hat und auch erkennbar nicht so gedacht war. Er bezog sich - ebenfalls erkennbar - auf Deine albernen Vorschläge

Im übrigen habe ich kein Interesse daran, mit Dir über

zu diskutieren. Aus zwei Gründen. Einerseits habe ich überhaupt keine Lust mehr, mit Dir über irgendetwas zu diskutieren, weil Du regelmäßig eine Meinung ohne Kenntnis der Realität entwickelst und Du Dich anschließend weigerst, die Realität zur Kenntnis zu nehmen und andererseits, weil der Vorschlag völlig unsinnig ist, weil es eben unsinnig ist, ein System, das auf laufende Zahlungen einer gewissen Größenordnung ausgelegt ist, auf sehr hohe einmalige Zahlungen anzuwenden.

Wo soll dabei das Problem liegen? Der Spitzensteuersatz ist in D nicht exorbitant hoch, so dass niemand um einen Großteil seines Erbes gebracht wird. Wer Erbschaftssteuer sparen will kann sich zu Lebzeiten vom Erblasser jährlich beschenken lassen.

Wer aus einem wohlhabenden Elternhaus kommt erhält in der Regel nicht nur eine bessere Förderung in der Kindheit und während der Ausbildungsphase sondern wird dazu auch noch mit einem Geldsegen belohnt, für die praktisch keine Gegenleistung notwendig ist.

Das ist nicht gerecht aber läßt sich nicht ändern - was sich ändern läßt, ist dass der Staat anfangen sollte diesen Geldsegen genau so zu besteuern wie man es auch bei Einkommen aus Arbeit tut.

Hmm und wenn Du z.B. 12000€ hart und ehrlich erarbeitet hast, die eigentlich für Dein Kind gedacht waren, würdest Du davon gerne freiwillig ein paar Tausender für den Staat abgeben, also auch Asylwerber, Arbeitslose, Straftäter, illegale Menschen usw. ?