Grundofen im Dauerbrand

Hi zusammen, gibt es hier Grundofen-Besitzer mit viel Erfahrung im Dauerbrand?
Eigentlich ist ja der Grundofen eher ein Zeitabbrandofen, der dann geschlossen viel Wärme noch abgibt, weil der Durchzug auf Minimum reguliert wird. Nun wollte ich aber mal fragen, ob es auch Leute mit praktischen Erfahrungen gibt, die ihren Ofen nicht täglich nur 1x heizen sondern mehrfach 2-3x ohne neu anzuzünden?
Frage: Wie lange kann man da nach Abbrand und Schließen noch wieder öffnen und ein Feuer würde sich wieder neu VON SELBST entfachen? Geht da nach 6-10h Stunden noch was?
Ich weiß, dass es ziemlich heikel ist und von der Konfiguration des Ofens, Wetter, Brennstoff… abhängt. Wollte aber mal wissen ob es bei euch da Bewanderte gibt.

  1. Ich verwende nur kleine Scheite Esche Buche (aus Stiehlfabrik) trocken geholt schon 1-2 Jahre unter Dach gelagert und direkt neben dem Ofen auf Raumklima mind. 48h vorgetrocknet und gewärmt.
  2. Der Ofen ist genial im Zug, er braucht keinen Kurzschluss zum Anzünden (obwohl er natürlich einen hat) in der Konfiguration, nur Tür auf und Ofen und Hauskamin (aus Stein) ziehen wie Hulle.
    Ich heize ihn meist um 14-16h für optimale Wärme an freien Tagen bis 24h… und überlege ob ich da morgens oder abends eine vereinfachte Prozedur für eine Dauerschleife draus basteln kann ohne immer neu das voll Anzündprozedere zu fahren.
  3. Ich habe keine Abbrandsteuerung im Ofen (Anheizhilfe, Luftsteuerung…)
  4. Würde ich es natürlich immer beaufsichtigen (nicht Nachts) muss ich ja eh, weil ich nach 60-90 min. wieder schließen will.
  5. Gibt es Tricks: Holz einlegen zum vorheizen und weiterem abtrocknen des Brennstoffes und nach 30 min dann eine Zeitungskugel in die Mitte…??

VG allen von Dani
PS.: Bitte (wenn möglich) keine Standardantworten, ich heize mit dem Ofen schon > 20 Jahre und weiß wie er funktioniert. Ich suche nur die praktischen Grundofenprofis hiermit…

mal ein thematisch gut passender Netzfund zum lesen - aber m.E. ein bisschen überheblich formuliert ab & zu:
http://www.albgrundofen.de/Holzofen/Dauerbrenner/

hier, das 4. Bild ist der meine - gebaut 2000

Bevor Du abends ins Bett gehst, kannst Du ein Päckchen mit 4 Briketts einlegen, die in Zeitungspapier gewickelt sind. Morgens ist dann noch genügend Glut da, um mit Holz den Betrieb weiter zu führen.
Udo Becker

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Je nach Ofen genügen auch Zwei.

Ja gut, Kohle ist mit Grundofen leider tabu.
Kohle braucht eine Rost für die Verbrennung.
Also ich verbrenne zumindest nur Holz.

Gut. Da bin ich von einer anderen Definition für „Grundofen“ ausgegangen.

hier mal zur Infos als unterhaltsame Sammlung: :slight_smile:

https://www.grundofen.de/grundofen-prinzip.html

http://speichertonne.de/grundofen.html

https://www.hase.de/magazin/holzfeuer

https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/1497/Rost-und-Glutbettfeuerung