Grundsätzliches zur Wiedergeburtdiskussion

Liebe Befürworter und Skeptiker der Wiedergeburt,

mir großem Interesse habe ich die bisherigen Beiträge verfolgt und möchte zu einigen Dingen Stellung nehmen.

Zunächst zum Thema überhaupt. Geht bitte davon aus, daß die Wiedergeburt so real ist, wie die gegenwärtige Existenz, in der ihr jetzt steckt. Unabhängig welche möglichen Religionsformen gelebt werden, die Existenz der Wiedergeburt ist in allen Kulturen dokumentiert und vorhanden. Unsere christliche Tradition hat diese Lehre zwecks Machterhaltung auf dem Konzil in Konstantinopel aus dem Schriftum verbannt.
Die wissenschaftlichen Untersuchungen sind maßgeblich von Ian Stevenson, Gina Cerminara, Edgar Cayce um nur einige zu nennen aufgenommen worden und in ausreichender wissenschaftlicher empirischer Art und Weise belegt worden. Ich kann natürlich die Augen verschließen, wenn mir diese Angelegenheit nicht in den "Kram"paßt, gleichwohl handelt es sich um ein Naturgesetz.
Simples Beispiel: Wenn ich einen Gegenstand aus der Hand fallen lasse, fällt er auf Grund des Gravitationgesetzes, ob ich dran glaube oder nicht.
Zum Thema Physik:
Hier scheint bei den Diskussionspartnern ein gewisser Informationsdefizit vorhanden zu sein. Wenn wir uns in den Bereich der modernen Quantenphysik begeben, hat man diese Dinge inzwischen längst erkannt. Zu dem Informationselemet komme ich noch. Es sind die 4 Grundkräfte die in unserem Universum vorkommen bekannt ? Elektromagnetismus, Schwache Wechselwirkung, Starke Wechselwirkung, Gravitation. Alle 4 Kraftfelder sind in der großen Vereinigung bekannt als das sogenannte vereinheitlichte Feld, der absoluten feinsten und grundlegensten Ebene(Schwingungsform), von der aus sich alles in Form von Symetriebrüchen in Materie verwandelt. Mathematisch berechenbar und belegbar durch die Lagrange Formel. Die Grundlagen hierfür wurden von einer Handvoll Teilchenphysikern in den großen Teilchenbeschleunigeranstalten auf der ganzen Erde erarbeitet.
Jetzt zur Information. Im Januar dieses Jahres ist es Physikern an der Uni in Insbruck gelungen, die sogenannte Quantenteleportation erstmals wissenschaftlich experimentell durchzuführen.(Scotty, Beam me up)Einstein hat mit 2 anderen an dieem Bereich gearbeitet, hat es aber zeitlich nicht mehr belegen können. Ich will hier nicht näher darauf eingehen, wer mehr Informationen dazu haben möchte, maile mich an, ich kannn dann Links rübermailen. Wenn man diese Versuche betrachtet, ist das Thema mit verlorenen Informationen erledigt, weil es eben dieses Verlieren nicht gibt. Auf der Grundlage des Vereinheitlichten Feldes gibt es weder den Zustand der Existenz, noch den Zusatnd der Nichtexistenz. Klingt paradox, aber genau darin liegt des Rätsels Lösung.
Und jetzt komme ich zum Bewußtsein. Wer der Meinung ist, daß Bewußtsein an Raum und Zeit gebunden ist, sollte sich vorher mit diesen Themen und mit den neuesesten Forschungsergebnissen der Neurophysiologie beschäftigen, bevor er in diese Diskussionen einsteigt.
Man hat inzwischen herausgefunden, daß der geringste Anregungszustand des Bewußtseins ein 4. Hauptbewußtseinszustand ist, der sich deutlich von den 3 uns bekannten Zuständen (Wachen, Schlafen, Träumen) unterscheidet. Entsprechende physiologische Korrelanz ist ebenfalls vorhanden. Man nennt diesen Zustand Transzendentales Bewußtsein. Die Erfahrung diese Zustands ist sehr einfach, weil er der natürlichen Tendenz des Geistes entspricht. Und dieser Bewußtseinszustand, bzw. die Erfahrung ist identisch mit dem vereinheitlichtn Feld. Man kann auch hier von der Subjektivität der Wissenschaft sprechen, weil Objektivität hier lediglich eine reine Begleiterscheinung ist. Wir spreche hier von dem Wissenden(Subjekt), dem Vorgang der Wissensgewinnung, und dem Gewußtem (Objekt)Die vereinigung aller 3 Elemente führt uns wieder in diesen transzendentalen Bereich, bzw. in das vereinheitlichte Feld.
Wenn nun ein Funktionsträger(Körper)des Bewußtseins nicht mehr den notwendigen Anforderungen entspricht (also stirbt), was bleibt dem Bewußtsein anderes übrig, als sich im Rahmen der Evolution einen neuen Körper zu suchen, um den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
Rudolf Steiner hat in der Akasha Chronik diese Zustände beschrieben, und ein Standardwerk in diesem Genre ist das Tibetanische Totenbuch.
So, das war´s erst mal, um die Diskussion mal ein bißchen zu bereichern.

Herzliche Grüße
Ulrich Schipporeit