Heute möchte ich mich auch mal an euch wenden.
In der jetzigen Situation bin ich ziemlich ratlos. Mein Sohn hat meiner Meinung nach die Quali für das Gymnasium und doch wird es schwer werden. Für jeden Rat werde ich dankbar sein…!
Zum Sachverhalt:
L. ist ein Scheidungskind, wonach er auch auffällig wurde (aufmüpfig, bei verbalen oder körperlichen Angriffen aggressiv, resigniert)
Er besucht durch Umzüge jetzt die dritte Grundschule.
Mit seiner Lehrerin kommt er gar nicht gut klar!
Wie ihr oben lesen könnt, ist er kein Unschuldlamm, aber wie lenke ich unsere jetzige die Situation in die richtige Richtung???
Frau X. mag liebe und angepasste Kinder (alle (oder fast alle?) Jungen müssen ein Verhaltensheft führen).
L. ist intelligent, liest in seiner Freizeit Bücher, fast nur Fachbücher über Technik Astronomie, Lexika. Seine Schulnoten waren gut, von Anfang an im Lesen sehr gut, Mathe sehr gut… doch mit dem ersten Schulwechsel fingen die Probleme an.
Frau X. ist mir schon beim ersten Treffen unangenehm aufgefallen. Der Umgangston mit den anderen Kindern war nicht freundlich, ich würde ihn sogar als unfreundlich bezeichnen. Ich dachte: Oh Schreck… lass es nur eine kurze Momentaufnahme sein.
Ich will jetzt zum Kern kommen, bevor ich zu viel drum herum schreibe. Mein Sohn soll meiner Meinung nach zum Gymnasium gehen, weil ich weiß, dass er intelligent ist und vielleicht in einer anderen Schule unterfordert wäre (Aussage einer Erzieherin bezüglich der jetzigen Probleme). Nun kommt er aber wie gesagt mit der Klassenlehrerin nicht gut zurecht und wir haben das Gefühl, dass sie die Noten nach unten drückt (siehe Zeugnis).
L. ist z.B. sehr sportlich, trainiert 2 mal wöchentlich Leichtathletik, hat das Zimmer voller Medaillen hängen, ist für die überregionalen Kreismeisterschaften qualifiziert, wird von der eigenen Grundschule als einer von 6 Besten des Jahrgangs ausgewählt (für diese Schulveranstaltung fallen 2 Unterrichtstage aus…) und bekommt ein befriedigend (!) in Sport.
Das soll hier nur ein Beispiel sein… ein Beispiel für eine Leistung, die wir auch außerhalb der Schule nachgewiesen bekommen.
Ich verstehe das nicht und weiß auch nicht, wie wir hier eine vernünftige Basis schaffen können.
Mit Frau X. sind wir schon von Beginn an im Gespräch, aber … ich weiß nicht mehr weiter.
Ihr Ausdrucksweise ist nicht ok (wenn mein Sohn sein (Hausaufgaben-) Heft vergessen hat und ich sie ausnahmsweise anrufe kommt der Spruch „ich muss wohl wieder mal die Kohlen für Ihren Sohn aus dem Feuer holen…“ Der Spruch würde nicht ganz so hart klingen, wenn nicht dieser ekelige Tonfall dabei wäre! Ein ekeliger, gehässiger Tonfall.
Was tun??? Um wenigstens diese eine (wirklich nachweislich ungerechte) Note kämpfen?
Oder wieder mal um Gespräche bitten? (hat bisher und auch beim Gespräch über diese Note nicht geholfen – Sohn hilft nicht oft beim Aus- und Abbauen… )
Oder nach dem Ganzen ein Klassenwechsel???
Oder was…???
Eine Schülerin der Klasse hat im letzten Jahr wegen verbalen Angriffen (ich sags mal deutlich - Mobbing) die Klasse gewechselt.
Eine ratlose Mutter die gerne auch mal andere Meinungen hören würde.