Kennt jemand spezielle Grundschulen für hochbegabte Kinder, oder zumindest Grundschulen, die Kinder intellektuell besonders fördern, und speziell Ganztagesschulen und Internate? Gibt es so etwas überhaupt?
Tut mir leid - da kann ich Dir nicht helfen.
Guten Tag,
die Grundschulpädagogik ist leider gar nicht mein Gebiet. Daher: ich hoffe, Sie haben bei anderen Expertrn mehr Glück.
Alles Gute!
Kennt jemand spezielle Grundschulen für hochbegabte Kinder,
oder zumindest Grundschulen, die Kinder intellektuell
besonders fördern, und speziell Ganztagesschulen und
Internate? Gibt es so etwas überhaupt?
Liebe® Paccy,
bei Grundschulen ist so etwas normalerweise selten. Da sollte man auch verschiedene Dinge im Auge behalten. Zum einen natürlich, dass das Kind etwas lernt. Das ist an der Grundschule meistens recht wenig. Aber die Kinder müssen ja nicht nur rechnen und schreiben lernen, sondern sich auch in eine soziale Gruppe integrieren können, mit anderen zusammenarbeiten, sich selbst behaupten und so weiter. Es gehören auch die Regeln in der Schule dazu, wie zuhören, nicht gleich heraus schreien (sich zurücknehmen), warten, bis man aufgerufen wird, ruhig sitzen, konzentriert arbeiten.
Nicht unwichtig ist auch, dass Kinder in der Schule Freunde finden können und diese in erreichbarer Nähe wohnen. Es macht keinen Sinn, wenn die Eltern als Taxi notwendig sind, wenn die Kinder zu Schulfreunden möchten. Es macht auch keinen Sinn, wenn Kinder aus der Nachbarschaft zu Fremden werden, nur weil die Kinder in verschiedene Schulen gehen und damit keine Gemeinsamkeiten haben. Ältere Kinder können damit umgehen, aber sicher nicht Grundschüler.
Diese Dinge werden leider immer seltener und damit wird das Unterrichten in der Grundschule immer schwieriger, denn es gibt dort auch Kinder, die diese sog. Sekundärtugenden nicht beherrschen oder nicht beherrschen wollen. Es gibt Kinder, die kaum Deutsch reden können und solche, die nur kleine Egoisten sind. Es gibt Kinder, die nur toben und solche, die für alles doppelt so lange brauchen. Kurz, es ist nicht einfach.
Man kann aber in der Grundschule auch Klassen überspringen, wenn man sieht, dass ein Kind schon weiter ist oder schnell lernt. Das Kind ist dann jedoch in der Situation, dass es stets jünger ist, als die anderen Kinder. Es ist häufig körperlich noch nicht so weit wie die Mitschüler und das ist eine schwierige Situation.
Als Ausweg könnte dann eine Privatschule/Internat dienen, allerdings gibt es dies nicht für Grundschüler. Die Waldorfschulen könnten hier eine Ausnahme darstellen, denn diese haben vom Kindergarten bis zum Abitur alles. Es ist allerdings eine andere Sicht der Dinge an dieser Schule üblich, die sicher nicht Jedermanns Geschmack ist. Zum Teil wird dort gewissermaßen eine gebremste Wissensvermittlung betrieben, welche für Kinder vor 100 Jahren aus einfachen Verhältnissen passend war, aber heute nicht mehr ganz treffend ist (Vorsicht: persönliche Meinung).
Dies sind ein paar Überlegungen, die man in diesem Zusammenhang anstellen muss und berücksichtigen sollte. Möglicherweise kann das Schulamt hier beratend weiterhelfen, wenn man weiß, was man möchte oder im anderen Fall, wenn man noch unentschlossen ist. Normalerweise gibt es dort eine Beratungsstelle, die sich tatsächlich auskennt und hilfreiche Antworten liefert.
mfG
Wilfried55
tja, es gibt ein paar wenige…
nürnberg
oder
hamburg die brechtschule…
und noch so ein paar private…
abraten kann ich von den hamburger schmetterlingsschulen…
aber im allgemeinen ist es sinnvoller die in frage kommenden grundschulen nach individueller förderung zu fragen…
zb befreiung von „wiederholungsstunden“ und dafür mit der anderen klasse in sport dürfen oder früher heim
oder musik oder kunst mit höherer klasse zu machen
persönlich rate ich von drehtürmodellen eher ab, außer sie dienen dazu einen sprung sanft vorzubereiten…
denn wa bringt es (außer momentaner unterhaltung) wenn in einzelnen fähcern(oder nur in einem fach) der klasse immer weiter enteilt wird…
sinnvoller ist es eher in seinem schwächsten fach zusätzliche stunden zu bekommen und damit einen sprung vorzubereiten!
oder es wird zusatz stoff in einem „nicht-schulfach“(zb japansich) zum selbststudium angeboten…
nett für die schüler, aber leider langfristig nicht günstig auf das schulverhalten-meine beiden - ist es dann lesen oder malen oder gar auf den pausenhof zu dürfen…
sinnvoll ist es (wenn es nur in einem fach ein großer vorsprung vorhanden sit und kein sprung abzusehen ist) neben der befreiung von diesen fach, auch die tätigkeit als hilfslehrer…
(das machte meinen sohn als 5j in der 1.kl immer sehr stolz, das er den schwachen helfen sollte oder andere abfragen etc)
aber dies darf nicht zu alleinigen beschäftigung werden…
(es ist nett ihn als hilfslehrer in der klasse zu haben, aber auch er hat ein recht auf förderung, daher ist jetzt ein sprung fällig…ok 5j in der 2.klasse)
beste hilfe ist die kontakt aufnahme mit der DGhK vor ort!!
sie kennen die schulen, wo förderung und differenzierung nicht nur auf dem papier draufsteht(oder auf der webpage) , sondern auch die wo es praktiziert wird(und vielleicht nicht mal auf dem papier steht-2.grundschule meines sohnes)
viel glück!
lg
bulga-dance
ps: internate für so kleine kinder… puh würde ich ja ned freiwillig machen…