Hallo zusammen !
(ich stelle meine Frage mal unter ‚Immobilien‘, ich hoffe das passt, weil ich auch nicht weiß wo sonst)
Das obige ist mein Grundstück (innerhalb der roten Linie).
Die Gemeinde möchte die schwarz umrandete Fläche an der südlichen Grundstücksgrenze erwerben, um eine Zufuhrt zum gemeindeeigenen Grundstück Y zu schaffen (mit Befestigung 6m breit), das nur dann bebaut werden kann.
Vom Geld her interessiert mich der Verkauf wenig (man hat mir läppische 50,-/qm angeboten, das könnte ich sicher noch steigern, aber ob insgesamt 20 oder 40 Tsd. ist letztlich nicht der Punkt, zumal einen Teil davon eh die Steuer frisst), aber dadurch würde die Bebauungsgrenze (hier blau eingezeichnet) verschoben werden, so dass dann mein ganzes Grundstück innerhalb der Bebauungsgrenze läge.
Das ist natürlich schon reizvoll für mich, zumal die beiden Wirtschaftsgebäude X und Anbau O etwa ab 2030 weg könnten. Nur Haus H müsste auf längere Zeit bleiben.
Meine Bedenken:
- durch die Straße würde ich wohl die Fläche südöstlich des Hauses H als Baugebiet verlieren, weils dann mit den Abstandsflächen zu knapp wird (momentan ginge es sich gerade noch für ein Standardhaus aus)
- die mögliche Bebauung der Fläche südlich des Anbaus O wäre nur noch möglich, sobald O abgerissen ist, wäre aber auch jetzt schon sehr knapp.
- die Verschiebung der Bebauungsgrenze könnte ich vermutlich mit langem Atem eh schrittweise durchsetzen.
- kommen größere Kosten auf mich zu, wenn ich dann ca. 100 m lang Anrainer der Straße sein werde?
- was übersehe ich an Bedenkenswertem noch?
Wie würdet ihr euch entscheiden? Lohnt sich das für mich, also gewinnt mein Besitz damit an Wert oder nicht?
Grundsätzlich wäre ich schon daran interessiert, dass das Grundstück Y bebaut wird, weil ich möchte, dass sich die Gemeinde in diese Richtung entwickelt.
Hmm?
Danke fürs Mitdenken!
Gruß
F.