Gruppenreise wie teilt man Kosten gerecht auf?

Hallo,
wir planen eine Gruppenreise mit 6 Familien.

Wir setzten uns wie folgt zusammen:

1 Paar ohne Kind
1 Familie mit 1 Kind unter 3 Jahre
1 Familie mit 2 Kinder 8  und 5 Jahre
1 Familie mit 2 Kinder 1 und 3 Jahre
1 Familie mit 2 Kinder 1/2 und 5 Jahre
1 Familie mit 2 Kinder 8 und 3 Jahre

Wir mieten ein ganzes Haus und haben einen Festpreis.

Nun fragen wir uns wie wir das ganze gerecht aufteilen sollen.

Wir sind uns einig, dass alle Kinder bis einschließlich 3 Jahre nichts zahlen müssen.

Habt ihr nen Tipp für uns wie man das ganze gerecht verteilt?

Servus,

Wir sind uns einig, dass alle Kinder bis einschließlich 3 Jahre nichts zahlen müssen.

dann gibt es 16 zahlende Gäste in dem Ferienhaus.

Jeder zahlt 1/16 des Gesamtpreises.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

wenn du die Kinder wirklich berücksichtigen möchtest, kannst du dich vielleicht an der Kostenstruktur von Hotels orientieren wie z.B.

Erwachsene (18+): 100 %
Jugendliche (11-18): 50 %
Kinder (4-10): 30 %
Kleinkinder (0-3): 0 %

Gruß
Falke

Hallo,

Habt ihr nen Tipp für uns wie man das ganze gerecht verteilt?

Gesamtpreis durch Zahl der Familien halte ich für den vernünftigesten Weg. Allenfalls könnte man noch die Zahl der belegten reinen Schlafzimmer oder Betten als Meßgröße heranziehen. Wenn man anfängt, nach Zahl oder gar Alter der Kinder zu differenzieren, ist man auch schnell dabei, die Kosten des pro Person verzehrten Essens oder die Dauer des einzelnen Duschvorgangs mit einzubeziehen. Das halte ich für wenig zielführend.

Gruß
C.

Hallo!

Man teilt Festpreis durch 6.

fertig !

Und wer das „ungerecht“ findet, kann ja alleine verreisen und dafür wohl sicherlich mehr bezahlen.
Da denkt man sich schon Preisstaffeln aus, wie die Kinder berücksichtigt werden sollten/könnten/müssten, aber warum dann eine Familie (5 + 8 J.) mehr als alle anderen bezahlen sollten, kann doch bestimmt niemand aus der Gruppe plausibel begründen, oder ?

Alle zahlen den gleichen Anteil an der Hausmiete. Einfach und gerecht.

MfG
duck313

Hallo,

wenn man diese Frage mit der Betonung auf „gerecht“ stellt, dann sollte man sich überlegen, ob man die ganze Geschichte nicht lieber gleich sein lässt, und besser einzeln bei einem gewerblichen Veranstalter bucht. Denn das klingt nach Vorbote endloser, nervtötender und alles andere als erholungsförderlicher Diskussionen um jedes Blatt Klopapier, jedes Glas Wasser, …

Das so typisch deutsche Bestreben nach Einzelfallgerechtigkeit produziert zwar jede Menge Gesetze und Urteile, ist aber trotzdem im wahren Leben zum Scheitern verurteil, wenn man sich noch Spaß am Leben behalten will.

Für einen Urlaub nimmt man ein möglichst einfaches, ganz prägnantes und oberflächliches Verfahren (und dabei ist jede beliebige Variante nicht besser und nicht schlechter als eine andere), bei dem man bewusst auf Einzelfallgerechtigkeit verzichtet, um einen erholsamen Urlaub zu ermöglichen. Und jeder, der diesem Ansatz nicht sofort bereitwillig zustimmt, sondern das Diskutieren anfängt, muss dann eben daheim bleiben.

Man kann aber natürlich auch in bester Kleingärtnermanier in wochenlanger Vorarbeit einen Gesellschaftervertrag aufsetzen, der das Klopapier und die Wassergläser regelt.

Gruß vom Wiz, dem so eine Massenveranstaltung im Urlaub ohnehin ein Graus wäre

Hi,
es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  1. Abrechnung nach Personen: Gesamtpreis/16
  2. Abrechnung nach Familien: Gesamtpreis/6
  3. Abrechnung nach Zimmern: Gesamtpreis/?
  4. Abrechnung nach extrem komplizierter Formel, welche Alter, Geschlecht und Sternzeichen der Kinder einbezieht.

Ich persönlich würde zwischen Möglichkeit 1 bis 3 auswählen und das von den finanziellen Verhältnissen der einzelnen Familien abhängig machen.
Angenommen das kinderlose Paar bezieht Hartz4, während alle anderen gut verdienen, würde ich Möglichkeit 2 eher vermeiden.

Möglichkeit 3 bildet vermutlich am besten die tatsächlichen Kosten ab, muss man wissen, ob man das will. Hängt ja auch davon ab, wie gut sich die Familien wirklich kennen.

Gruß

rantanplan

nicht gut…
1 Paar ohne Kind
1 Familie mit 1 Kind unter 3 Jahre
1 Familie mit 2 Kinder 8 und 5 Jahre
1 Familie mit 2 Kinder 1 und 3 Jahre
1 Familie mit 2 Kinder 1/2 und 5 Jahre
1 Familie mit 2 Kinder 8 und 3 Jahre

Moin,

dann müsste die dritte Familie ja doppelt so viel zahlen, wie die Vierte…

Prinzipiell halte ich diese 3-Jahre Grenze für falsch!
Die 8 oder auch 5-jährigen Kinder können sich für die Gemeinschaft schon sehr nützlich machen, in dem sie mal den Müll wegbringen oder einen Staubsauger schwingen, während die Kleinen nur rumplärren und viel Windelmüll produzieren…

Gruß

Hummel

Ja, besonders gut find ich das auch nicht - ist bloß eine konsequente Umsetzung der Vorgabe „Kinder bis 3 Jahre gratis“.

Da der wesentliche Teil der Kosten vom Vermieter für die gemietete Fläche und nicht für den Verbrauch von Strom, Wasser und Klopapier berechnet werden wird, wäre „Fläche“ oder „Zimmer“ ein brauchbarer Maßstab.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

wenn Ihr schon bezüglich der Hauskosten solche Überlegungen anstellt - wie soll es dann bezüglich der Lebensmittel weitergehen:

Einer trinkt nur Leitungswasser, einer nur Bio-Mineralwasser, einer leert allabendlich eine gute Flasche Wein, einer gibt sich abends mit 'ner Grillwurst zufrieden, für den anderen muss es Lammfilet sein, ein Kind benötigt Pampers, … so kann schon der gemeinsame Einkauf (und alles andere wäre m. E. unpraktikabel) zu „Ungerechtigkeiten“ führen.

Ich würde den Gesamtbetrag auf die Anzahl der Familien umlegen. Wenn sich jemand in so einer Konstellation deutlich als Nutznießer erlebt und unwohl fühlt, finden sich immer irgendwelche schönen Möglichkeiten der Kompensation.

LG
sine

Informationsdefizit
Hi,

Karl und Sabine, das Paar ohne Kinder, kriegt ja aber wahrscheinlich eh das schlechteste Zimmer und da beide arbeiten sollten sie auch gefälligst das meiste bezahlen.

Stefan und Jutta, die mit den beiden ganz kleinen Kindern, arbeiten beide nicht weil in Elternzeit und vorher arbeitslos gewesen, sollten also gar nix zahlen.

Janina und Esther, das Paar mit den beiden Kindern über 3, sind gay, schweinereich und genauso geizig. Wegen ihrer besonderen „Eigenschaft“ traut sich aber keiner ihren fairen Anteil einzufordern.

Hmm, mich dünkt, mit dem mangelnden Informationen kann man unmöglich auf eine faire Verteilung kommen :wink:

VG!
J~

2 Like

Hallo,

wir haben früher die Kinder halb gerechnet. Ich glaube, ganz kleine waren da gar nicht dabei, wenn ich mich recht erinnere.

Auf jeden Fall war das so fürs Essen. Ob das auch fürs Haus galt, weiß ich nicht mehr.

Du siehst, es gibt jede Menge unterschiedliche Ansichten. Vielleicht hilft die Auswahl ja, eine eigene Lösung zu finden.

Viele Grüße,

Jule

Hallo

wir reisen oft als Gruppe - Hauspreis nach Schlafzimmer aufteilen und berechnen.

Wer nutzt also wieviele Schlafzimmer.

Sind die Zimmer sehr unterschiedlich groß, kann man auch die Hauskosten teilen in: Erwachsene zählen Faktor 1, Kinder über 3 Faktor 1/2

So kann man auch gut Nebenkosten und Verpflegung teilen.

Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht.

Wendy