Günstige Kamera für Nahaufnahmen

Hallo liebe www Helfer,

ich kenne mich leider nicht genug mit Kameras aus und die Fachbegriffe sagen mir leider auch nicht viel. Ich möchte eine gute Kamera mit der ich auch Nahaufnahmen machen kann. z.B. von Blumen oder anderen kleinen Sachen um diese dann Postergroß zu vergrößern. Natürlich sollte sie auch den normalen Freizeitanforderungen entsprechen. Würde mich über Tipps freuen, welche Kamera geeignet ist. Kosten bis ca. 200 €. Vielen herzlichen Dank!!!

Hallo,

lass Dich doch in einem Fachgeschäft beraten. Meist sind dort die Kameras insbesondere in der von Dir gewünschten Preisklasse auch nicht teurer als beim Discount-Markt.

Gruß
hps

ich kenne mich leider nicht genug mit Kameras aus und die
Fachbegriffe sagen mir leider auch nicht viel. Ich möchte eine
gute Kamera mit der ich auch Nahaufnahmen machen kann. z.B.
von Blumen oder anderen kleinen Sachen um diese dann
Postergroß zu vergrößern.

Das ist mit einer Kamera mit deinen Preisvorstellungen nur schwerlich machbar.

Natürlich sollte sie auch den
normalen Freizeitanforderungen entsprechen. Würde mich über
Tipps freuen, welche Kamera geeignet ist. Kosten bis ca. 200€.

In Frage kommen da eher Bridgekameras.
Die haben gerade wegen ihres kleinen Sensors hier Vorteile.
Allerdings sind die grundsätzlich eher nicht oder nur eingeschränkt für Aufnahmen bei Dämmerlicht geeignet.

Ich selber habe eine Fuji HS20EXR.
Der Nachfolger HS35-EXR ist noch aktuell. Der liegt preislich allerdings bei ca. 320 EUR.
Die Wettbewerber in derselben Leistungsklasse sind mind. 100 EUR teurer.
Weniger Kamera möchte ich dir nicht empfehlen.

Ein besseres Stativ (ab mind. 50 EUR) ist unerlässlich.
Die Billigteile sind für Makroaufnahmen zu wackelig.
Wenn man tiefer in die Materie der Macrofotografie eindringen will, kommt man um zusätzliche Ausrüstung nicht herum.

Ein Tipp hinten dran:
Die grösste Abbildung erreicht man nicht zwangsläufig mit dem geringsten Abstand zum Objekt. Von daher sind Aussagen wie „Macro bis 1 cm Abstand (bei maximalem Weitwinkel!)“ witzlos und irreführend. Eine Brennweite von ca. 100 bis 150mm (auf Kleinbild bezogen) bietet meist einen grösseren Abbildungsmassstab, und durch mehr Abstand zum zum Objekt ist die Beleuchtung nicht so abgeschattet.

Hi,

ich habe die Fuji HS50EXR. Diese ist für Nahaufnahmen jetzt nicht so der Bringer.

Im Nahbereich arbeite ich lieber mit einer kleinen Casio ZR-100. Diese ist auch wesentlich kompakter und leichter als eine Bridge. Damit habe ich bei einem Frankreich-Urlaub hervorragende Blütenaufnahmen gemacht!

Nsatürlich ist diese im Dämmerlicht relativ schlecht (aber das ist die Fuji auch).
Natürlich kann ich mit einer Systemkamera und einem speziellen Makroobjektiv oder Vorsatz bessere Ergebnise erzielen. Aber da sind wir längst aus der Preisvorstellung des UPs raus. Und ob diese Aufnahmen „auf die Schnelle“ zu machen sind wage ich zu bezweifeln…

Lediglich die Lichtführung ist (bei schlechtem Licht) mit fest eingebautem Blitz etwas schwierig. Aber das geht auch mit der „großen“ Bridge nicht besser (durch das klobige Gehäuse/Objektiv eher schlechter). Und für eine gescheite Lichtführung brauch es entfesseltes Blitzen und ein zusätzliches Dauerlicht. Aber wenn man oft das Problem mit Schatten hat, kann man durchaus auch auf eine Kompakte und einen kleinen Slave-Blitz zurückgreifen. Oder fotografiert Blüten wenn es hell ist.

Also ich finde mit einer kleinen Kompaktkamera holt man makromäßig mindestens soviel heraus wie früher mit einer Spiegelreflex und einem makrogeeigneten Objektiv (damit meine) ich jetzt nicht ein „spezielles“ Makroobjektiv.

Eine spezielle kann ich jetzt aber nicht empfehlen; die Casio ist die aktuellste Kompakte die ich habe.

Viele Grüße
HylTox

Hi!

Es wurde eh schon alles gesagt … aber trotzdem erinnert es mich daran, wie ich meiner Frau erklären wollte, dass sie für „Makros“ nicht mit der Linse bis zum Motiv hin muß, sondern ganz einfach den Zoom benutzen soll (und wie es so ist, hört sie noch immer nicht auf mich :wink:)

Ich möchte eine
gute Kamera mit der ich auch Nahaufnahmen machen kann. z.B.
von Blumen oder anderen kleinen Sachen um diese dann
Postergroß zu vergrößern.

Ich habe „Makrobilder“ gemacht (deswegen unter Hochkomma, weil das Objektiv kein richtiges Makro war), die ich aus ca. 2m Entfernung mit 600mm Brennweite aufnahm (70-300mm-Objektiv inkl. 2x-Konverter, dazu manuelles Fokussieren etc.)

Natürlich sollte sie auch den
normalen Freizeitanforderungen entsprechen. Würde mich über
Tipps freuen, welche Kamera geeignet ist. Kosten bis ca. 200
€.

Für Postergröße werden die 200€ nicht ausreichen, ab 300€ sind dann die Bridgekameras quer durch alle Marken zu empfehlen, noch _etwas_ drüber dann die DSLRs mitsamt tauglichen Linsen.

Ich habe für meine Frau, die ähnliche Anforderungen hatte, vor kurzem die Canon SX50 HS angeschafft (da einiges von meiner Ausrüstung auch für diese Kamera kompatibel ist, z.b. die Blitze) und bin eigentlich selber davon entzückt (ich bleibe trotzdem bei meiner DSLR :smile:)

Grüße,
Tomh

ich habe die Fuji HS50EXR. Diese ist für Nahaufnahmen jetzt
nicht so der Bringer.

Es ist bekannt, dass die HS50 im extremen Weitwinkerlbereich und bei Close-Ups schwächelt.

Nachteil der HS50 ist der wieder kleinere Sensor gegenüber der HS 20/22 und 30/35 von 1/2,3" vs. 1/2".
Die ca. 20% weniger Sensorfläche der HS50 (ja, das ist so viel) merkt man.

Die HS20 hat ihren grössten Abbildungsmassstab bei ca 135mm Brennweite auf KB bezogen. Also bei ca 24 mm „echter“ Brennweite.
Damit lässt sich ein DIA mit 24x36mm formatfüllend abbilden und entspricht einem echten Abbildungmassstab (auf den Sensor bezogen) von ca. 1:5,3.
Mit einer Kleinbildkamera müsstet du für denselben Bildausschnitt mit einem Abbildungsmassstab von 1:1 arbeiten und mit einer APS-C-Kamera mit 1:2.

Vorteil der Bridge ist, dass die Schärfentiefe bei Blende 4 schon so gross ist, wie bei APS-C mit Blende 16.
Makros oder Nahaufnahmen (sog. ‚Close-Up‘- Fotos) haben prinzipbedingt sowieso nur eine Schärfentiefe von wenigen Millimetern

Die Entfernungseinstellung ist hierbei bei allen Kameras SEHR kritisch und es kommt auf jeden Milimeter Abstand der Kamera zum Objekt an. Die Fuji-Kameras der HS-Serie haben hier den Charme, das man damit auch manuell oder „halbmanuell“ fokussieren kann. Ohne Stativ sind Macro- oder Nahaufnahmen kaum zu bewerkstelligen. Auch wenn es Tricks gibt, das trotzdem irgendwie - z.B. mit schnellen Serienbildern bei gleichzeitiger geringer Abstandänderung - hinzubekommen.
Den Ausschuss muss man dann in Kauf nehmen.

Hi,

Es ist bekannt, dass die HS50 im extremen Weitwinkerlbereich
und bei Close-Ups schwächelt.

Nachteil der HS50 ist der wieder kleinere Sensor gegenüber
der HS 20/22 und 30/35 von 1/2,3" vs. 1/2".
Die ca. 20% weniger Sensorfläche der HS50 (ja, das ist so
viel) merkt man.

Nur daß die HS50EXR einen 1/2" Sensor hat…

Die HS20 hat ihren grössten Abbildungsmassstab bei ca 135mm
Brennweite auf KB bezogen. Also bei ca 24 mm „echter“
Brennweite.
Damit lässt sich ein DIA mit 24x36mm formatfüllend abbilden
und entspricht einem echten Abbildungmassstab (auf den Sensor
bezogen) von ca. 1:5,3.

Der ist wohl etwas kleiner als bei der HS20/30. Darüber hat jemand bei dpreview ausführlichst drüber referiert.

Mit einer Kleinbildkamera müsstet du für denselben
Bildausschnitt mit einem Abbildungsmassstab von 1:1 arbeiten
und mit einer APS-C-Kamera mit 1:2.

Ich bin mit der KB-Kamera schon über 1:1 rausgekommen. Bei der APS-C habe ich gerade Aufnahmen 1:1 gemacht (kannst ja mal bei DP-Review ins Fuji-x-Forum „Weekly-X-Series…“ nachsehen). Als nächstes teste ich meinen Minolta Makro-Objektivkopf und dann noch ein paar Vergrößerungsobjektive (in Retro Stellung auf Mini-Balgen). Also mir erzählst Du jetzt in Puncto Makro nicht soviel neues. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, daß Du auf die Schnelle am Besten mit einer kleinen Kompaktkamera gute und vorzeigbare Ergebnisse erzielst. Und darauf kommt es dem UP grade an! Der will nicht für ein paar hundert Euro Zusatzgeräte kaufen, die er auf eine Kam für 1000€ schraubt und dann isses unscharf.

Vorteil der Bridge ist, dass die Schärfentiefe bei Blende 4
schon so gross ist, wie bei APS-C mit Blende 16.

Das ist sie bei kleinen Kompakten auch.

Die Entfernungseinstellung ist hierbei bei allen Kameras SEHR
kritisch und es kommt auf jeden Milimeter Abstand der Kamera
zum Objekt an. Die Fuji-Kameras der HS-Serie haben hier den
Charme, das man damit auch manuell oder „halbmanuell“
fokussieren kann.

Das ist zumindest bei der HS50 sehr gewöhnungsbedürftig…

Ohne Stativ sind Macro- oder Nahaufnahmen
kaum zu bewerkstelligen.

Da gebe ich Dir fast recht. Und ein Klappmonitor ist manchmal auch ganz gut. Aber Bilder in vertrackten Stellungen gelingen ebenfalls mit einer kleinen Kam besser wie mit einer Bridge.

Auch wenn es Tricks gibt, das

trotzdem irgendwie - z.B. mit schnellen Serienbildern bei
gleichzeitiger geringer Abstandänderung - hinzubekommen.
Den Ausschuss muss man dann in Kauf nehmen.

Die Bilder bei dpreview sind frei Hand. War zu faul das Stativ rauszuholen…und in den letzten Urlauben hatte ich auch keines mit…

Viele Grüße
HylTox

Der ist wohl etwas kleiner als bei der HS20/30. Darüber hat
jemand bei dpreview ausführlichst drüber referiert.

dpreview ist schön und grün.
Ich bin eher in den echten Markenforen unterwegs und weiss über die Fuji-Bridges ziemlich genau Bescheid. :smile:

Mit einer Kleinbildkamera müsstet du für denselben
Bildausschnitt mit einem Abbildungsmassstab von 1:1 arbeiten
und mit einer APS-C-Kamera mit 1:2.

Ich bin mit der KB-Kamera schon über 1:1 rausgekommen.

Mit entsprechenden Objektiven, Zwischenringen und/ oder Umkehradapter ist das kein Hexenwerk

Bei der

APS-C habe ich gerade Aufnahmen 1:1 gemacht

Also 24x18mm formatfüllend?

(kannst ja mal bei
DP-Review ins Fuji-x-Forum „Weekly-X-Series…“ nachsehen).

Nö.
Zu faul zum suchen.
Ohne Direktlink mag ich nicht.

Als nächstes teste ich meinen Minolta Makro-Objektivkopf und
dann noch ein paar Vergrößerungsobjektive (in Retro Stellung
auf Mini-Balgen). Also mir erzählst Du jetzt in Puncto Makro
nicht soviel neues. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung,
daß Du auf die Schnelle am Besten mit einer kleinen
Kompaktkamera gute und vorzeigbare Ergebnisse erzielst.

Das kann kurzfristig weiterhelfen. Ob das längerfristig befriedigend ist, liegt an den eigenen Anforderungen bezüglich Handling und Bildqualität.

Und
darauf kommt es dem UP grade an! Der will nicht für ein paar
hundert Euro Zusatzgeräte kaufen, die er auf eine Kam für
1000€ schraubt und dann isses unscharf.

Deswegen mein Vorschlag, zur Bridge zu greifen.
Ich kenne keine kleine Kompakte der genanten Preisklasse, die manuelles Fokussieren ermöglicht. Das „Festhalten“ einer Fokussierung ist mindestens unbequem.

Vorteil der Bridge ist, dass die Schärfentiefe bei Blende 4
schon so gross ist, wie bei APS-C mit Blende 16.

Das ist sie bei kleinen Kompakten auch.

Richtig. Das ist abhängig von der Sensorgrösse und die Tiefenschärfestaffelung über die Blendenstufen steht in direktem Verhälnis zur Bilddiagonale.

…Die Fuji-Kameras der HS-Serie haben hier den
Charme, das man damit auch manuell oder „halbmanuell“
fokussieren kann.

Das ist zumindest bei der HS50 sehr gewöhnungsbedürftig…

Wenn man das einmal raushat, funktioniert vor allem die Halbautomatik für die Fokussierung genial.
Bei der NEX-5n liebe ich das manuelle Fokussieren mit mechanisch adaptiertem Glas.

Ohne Stativ sind Macro- oder Nahaufnahmen
kaum zu bewerkstelligen.

Da gebe ich Dir fast recht. Und ein Klappmonitor ist manchmal
auch ganz gut. Aber Bilder in vertrackten Stellungen gelingen
ebenfalls mit einer kleinen Kam besser wie mit einer Bridge.

Das stelle ich glatt in Abrede solange man mit der Bridge überhaupt dahin kommt.
Ausserdem ist für mich die Möglichkeit zum Anschluss eines Fernauslösers (in Verbindung mit dem Stativ) Pflicht.

Welche Pocketkamera hat das schon? Auch ist eine Pocketkamera mangels Filtergewinde nicht wirklich mit Filtern oder anderen Objektiv-Vorsätzen (Nahlinsen oder besser noch Achromaten) erweiterbar wenn tatsächlich ein spezielles Makrofaible beim TO besteht.

Du bist nicht der Erste und Einzige, der mit der HS50 nicht wirklich glücklich ist.
Vor allem auch, wenn man mit einer DSLR oder SLT vergleicht.
Als Schönwetterkamera und auf 8MP festgenagelt kann ich mit der HS20 nicht klagen. Auch über die HS30/35 liest man wenig von Unzufriedenheit.

Der Extrem-Zoom zieht bei der HS50 sicher als Verkaufsargument. Der Rest ist leider gegenüber den Vorgängermodellen abgewertet worden.

Die Bilder bei dpreview …

s.o.
Direkt- Link?

Worauf ich hier im Endeffekt hinaus will ist: Um das Optimum aus einer Kamera herauszuholen, kommt man nicht umhin, die Automatikmodi zu verlassen und selbst die Kontrolle mit voll manuellen Einstellungen zu übernehmen. Dazu ist es unumgänglich, sich Grundkenntnisse über die Zusammenhänge der fotografischen Parameter anzueignen.
Allerdings arbeiten die Automatiken bei gutem™ Licht und nicht zu heftigen Kontrasten meist schon (nicht immer) recht ordentlich.

LG,
odo

Also ich habe bis vor kurzem noch sehr viele Nahaufnahmen zur Dokumentation gemacht.
Objekt-Bilder von Gegenständen von 2-20 mm größe.
Ich hatte recht viele Kompakte Digital Kameras gehabt, aber in punkto Macro-Bilder bin ich bei Fuji hängen geblieben ! Die FinePix F40fd und die F100fd ! Wird leider nicht mehr neu angeboten ! Die FD Serie von Fuji ist ideal für Macro-aufnahmen als Kompakt Kamera. Ist schon mit dem 1,6er Chip versehen. Wenn man Glück hat findet man gebraucht noch gut erhaltene FD´s von Fuji ! Finger weg von der EXR Serie, Tiefenschärfe ist da der Schwachpunkt. Ich hatte mir die F500EXR gekauft gehabt und war schwer enttäuscht, dazu noch verfälschte Farbwiedergabe. Wieder vertickert und schnell noch aus Restbeständen ne neue F100FD gekauft !

Hi,

Bei der

APS-C habe ich gerade Aufnahmen 1:1 gemacht

Also 24x18mm formatfüllend?

Nachgemessen habe ich das nicht:

http://1.static.img-dpreview.com/files/p/E~forums%2F…

Hier sieht man auh recht gut die Crux bei den nahen Fotos: das Licht ist das größte Problem. Das Foto entstand an einer gelben Wand. Beleuchtung ist eine Wandlampe (ca 30 cm entfernt) und der eingebaute Blitz. Am Bildhintergrund (rechte obere Ecke) sieht man einen Lichtsaum: hier endet der Schatten vom Objektiv für das Licht des eingebauten Blitzes (Fuji X E-1, Minolta MD 3,5/50 Makro - 49mm Filtergewinde). Wenn ich jetzt die HS-50 nehme habe ich ein 58mm Filtergewinde und folglich noch mehr Schatten. Das kann auch im Freiland mit Sonnenlicht hinderlich sein. Auch hier ist eine kleinere Cam sicher besser zu handhaben.

Habe dann auch noch eine Aufnahme gegen den dunklen Nachhimmel gemacht. Beleuchtung hier: mehrere Energisparlampen/Leds im Raum hinter der Kamera, eingebauter Blitz, der natürlich ebenfalls abgeschattet war aber da volle Kanne abgefeuert wohl etwas mehr Streulicht auf das Tierchen brachte:

http://4.static.img-dpreview.com/files/p/E~forums%2F…

Beide Aufnahmen sind frei Hand, ohne Zusatzbeleuchtung und größeren Aufwand entstanden. Eigentlich wollte ich nur das Objektiv testen und mit dem 100er Macro (ebenfalls Minolta) vergleichen, welches zwar den größeren Aufnahmeabstand erlaubt aber dank seiner Größe mit 1:1 Adapter an der X E-1 sehr unhandlich ist…

Du bist nicht der Erste und Einzige, der mit der HS50 nicht
wirklich glücklich ist.
Vor allem auch, wenn man mit einer DSLR oder SLT vergleicht.
Als Schönwetterkamera und auf 8MP festgenagelt kann ich mit
der HS20 nicht klagen. Auch über die HS30/35 liest man wenig
von Unzufriedenheit.

Ich bin bis auf wenige Ausnahmen mit der HS-50 sehr zufrieden. Die Ausnahmen sind Makro - das ist bei der Kamera gerade noch gut aber nicht überragend. Und Sonnenauf/untergänge -die werden dank „innerobjektivischer Streulichter“ einfach nur katastrophal (zumindest habe ich noch kein gescheites Bild hingekriegt…). Und der manuelle Focus überzeugt mich noch nicht. Aber hier gibt es bei mir wohl noch „Lernbedarf“, da andere mit dem sehr gut zurechtkommen.

Die Vorteile sind die relativ gute Bildqualität über den gesamten Brennweitenbereich und vor allem der Autofocus, der schneller reagiert als ich das Bild „sehe“. Handling etc (der manuelle Zoom!), der Sucher und das Klppdisplay sind super zu handhaben und bis ISO 400 geht auch das Rauschen in Ordnung (da war meine vorherige Bridge deutlich undankbarer) Bildstabi funktioniert auch viel besser als bei der alten (allerdings war schon die zu ihrer Zeit diesbezüglich nicht „State of the Art“ - Olympus 590 UZ).

Viele Grüße
HylTox

PS: Gib mir mal eine Rückmeldung ob man an die Links rankommt und was sieht - danke!

Hi,

Bei der

APS-C habe ich gerade Aufnahmen 1:1 gemacht

Also 24x18mm formatfüllend?

Nachgemessen habe ich das nicht:

http://1.static.img-dpreview.com/files/p/E~forums%2F…

Hier sieht man auh recht gut die Crux bei den nahen Fotos: das
Licht ist das größte Problem.

Ja, für gute Makro-Aufnahmen oder sehr nahe Close-Ups braucht man einen Ringblitz oder ein Ringlicht.
Für Blümchenfotografie bei Sonnenschein eher nicht.

Auch hier ist eine kleinere Cam
sicher besser zu handhaben.

Auch hier hast du die Abschattung und im Telebereich sogar meistens noch weniger Lichtstärke. Dazu einen schwächeren und näher an der optischen Achse gelegenen Blitz mit noch mehr Abschattung.
Blitzlichtfotografie ist allerdings auch Spezielgebiet.
Der ambitionierte Blitzer arbeitet mit abgesetztem Blitz oder gar gleich mit mehreren Blitzgeräten…

Ich hoffe, der TO wird verständlich, dass man ohne die passende Ausrüstung und vor allem auch ohne das nötige Wissen und entsprechende gesammelte Erfahrungen, kaum erfolgreich und befriedigend in Spezialgebiete der Fotografie vordringen kann.

Habe dann auch noch eine Aufnahme gegen den dunklen Nachhimmel
gemacht. Beleuchtung hier: mehrere Energisparlampen/Leds im
Raum hinter der Kamera, eingebauter Blitz, der natürlich
ebenfalls abgeschattet war aber da volle Kanne abgefeuert wohl
etwas mehr Streulicht auf das Tierchen brachte:

http://4.static.img-dpreview.com/files/p/E~forums%2F…

Beide Aufnahmen sind frei Hand, ohne Zusatzbeleuchtung und
größeren Aufwand entstanden. Eigentlich wollte ich nur das
Objektiv testen und mit dem 100er Macro (ebenfalls Minolta)
vergleichen, welches zwar den größeren Aufnahmeabstand erlaubt
aber dank seiner Größe mit 1:1 Adapter an der X E-1 sehr
unhandlich ist…

Das mit der Bequemlichkeit ist eben so eine Sache.
Für mich ist es meistens bequemer mit einem Stativ zu arbeiten. Mindestes mit dem Einbeinstativ, welches ich allermeistens dabei habe.

Du bist nicht der Erste und Einzige, der mit der HS50 nicht
wirklich glücklich ist.
Vor allem auch, wenn man mit einer DSLR oder SLT vergleicht.
Als Schönwetterkamera und auf 8MP festgenagelt kann ich mit
der HS20 nicht klagen. Auch über die HS30/35 liest man wenig
von Unzufriedenheit.

Ich bin bis auf wenige Ausnahmen mit der HS-50 sehr zufrieden.
Die Ausnahmen sind Makro - das ist bei der Kamera gerade noch
gut aber nicht überragend.

Es sollte klar sein, das man mit jeder Kamera irgendwelche Kompromisse eingehen muss.
Echtes Macro - was per Definition ja erst bei 1:1 beginnt - kann keine Bridgekamera. Auch den „erweiterten“ Macrobereich der bis 1:4 geht, nicht wirklich.
Wenn verstärkte Ambitionen bestehen, ist ein Achromat sicher interessant.

Aber für die Preisvorstellung von ca. 200 EUR der TO kann man nichts besonderes erwarten. Das kostet allein ein guter Achromat.
Was damit möglich ist, zeigt immer wieder der User „Montana“ im Finepix- Userforum.
Früher im Fuji-Forum noch mit der HS20 und nun mit der X-S1. Aber auch die anderen Close-Ups brauchen sich nicht wirklich verstecken:
http://forum.finepix.org/index.php?topic=19.0

Und Sonnenauf/untergänge -die
werden dank „innerobjektivischer Streulichter“ einfach nur
katastrophal (zumindest habe ich noch kein gescheites Bild
hingekriegt…).

Dafür hat du ein Zoom „bis 1000mm Brennweite“ :smile:)

Und der manuelle Focus überzeugt mich noch
nicht. Aber hier gibt es bei mir wohl noch „Lernbedarf“, da
andere mit dem sehr gut zurechtkommen.

-)

Die automatische „Momentanfokussierung“ mit Druck auf die [AE/AF]-Taste bei Einstellung der Fokussierung auf „MF“ kennst du aber? Dann kann man bei Bedarf immer noch per Drehring nachkorrigieren.

Die Vorteile sind die relativ gute Bildqualität über den
gesamten Brennweitenbereich und vor allem der Autofocus, der
schneller reagiert als ich das Bild „sehe“.

Da hat sich sicher einiges zu den Vorgängern getan.
Mir reicht die HS20 aber immer noch zu, wenn ich in die „Gärten der Welt“ gehe. :smile:
Der tatsächliche Brennweitenbereich von 22- 660 mm KB- equivalent reicht mir völlig zu.
Das Mehr im Weitwinkelbereich ist mir wichtiger als der extreme Telebereich.

Handling etc (der
manuelle Zoom!), der Sucher und das Klppdisplay sind super zu
handhaben und bis ISO 400 geht auch das Rauschen in Ordnung.

Deshalb auch meine explizite Empfehlung zur HS35
Das ist für mein Empfinden aktuell die „meiste Kamera fürs Geld“.

PS: Gib mir mal eine Rückmeldung ob man an die Links rankommt
und was sieht - danke!

Ja, funktioniert wunderbar.

Hi,

Ja, für gute Makro-Aufnahmen oder sehr nahe Close-Ups braucht
man einen Ringblitz oder ein Ringlicht.

Mit einem Ringblitz hat man meiner Ansicht nach den Nachteil, daß das Licht so gleichmäßig wird, daß das Bild eher flach wirken dürfte. Ich habe allerdings gesehen, daß es mittlerweile Ringlichter gibt, die man einseitig abschalten kann. Werde mir mal überlegen, ob sowas für mich sinnvoll ist oder ich das Ganze mit Einzelblitzen eher besser hinkriege (habe sowohl einen kleinen Slave als auch einen Slave-Auslöser für einen „großen“ regelbaren Blitz).

Das mit der Bequemlichkeit ist eben so eine Sache.
Für mich ist es meistens bequemer mit einem Stativ zu
arbeiten. Mindestes mit dem Einbeinstativ, welches ich
allermeistens dabei habe.

Als Einbein habe ich nur einen „Wanderstock“, der sich nicht sehr kurz einstellen läßt und der komischerweise mit einer schweren Kam (SLR+Tele) anfängt zu „schwingen“ (weiß nicht wie ich das sonst ausdrücken soll, ist ein bissl ein blödes Gefühl - auf jeden Fall isses nicht gut zum Kamera stabil halten). Ich benutze lieber ein Dreibein (habe da auch ein sehr kleines zum mitnehmen und für bodennah) und eventuell eine Makro Einstellschiene.

Wenn verstärkte Ambitionen bestehen, ist ein Achromat sicher
interessant.

Die HS50 sollte als „ohne Zubehör-Kamera“ benutzt werden, d.h. außer Akku, Speicherkarte und Tasche kein Kleinkram. Für Makro habe ich genügend Zubehör für die X e-1. Einen Achromaten habe ich auch. 49mm Durchmesser :frowning:((

Was damit möglich ist, zeigt immer wieder der User „Montana“
im Finepix- Userforum.

Da will ich hin (allerdings ohne die gepushten Farben).

Dafür hat du ein Zoom „bis 1000mm Brennweite“ :smile:)

Welches dank gutem Stabi sogar nutzbar ist!

Die automatische „Momentanfokussierung“ mit Druck auf die
[AE/AF]-Taste bei Einstellung der Fokussierung auf „MF“ kennst
du aber? Dann kann man bei Bedarf immer noch per Drehring
nachkorrigieren.

Das hat irgendeiner mal irgendwo beschrieben. Momentan fehlt mir ein bissl Zeit und Muse. Meist bin ich wenn ich lustig bin auf der Pirsch nach „birds in flight“…

Da hat sich sicher einiges zu den Vorgängern getan.
Mir reicht die HS20 aber immer noch zu, wenn ich in die
„Gärten der Welt“ gehe. :smile:
Der tatsächliche Brennweitenbereich von 22- 660 mm KB-
equivalent reicht mir völlig zu.
Das Mehr im Weitwinkelbereich ist mir wichtiger als der
extreme Telebereich.

Da habe ich auch Wert drauf gelegt. Eigentlich wollte ich deswegen die letzte Olympus kaufen, auch weil sie „Normalakkus“ hat, aber einmal hat die anscheinend keine „echten“ 22,4 mm und zum anderen hat sie keinen Sucher. Und in den Alpen fotografiere ich (aufgrund der Helligkeit) zu 80% mit Sucher.

Viele Grüße
HylTox