Servus Freunde,
diesmal hab ich eigentlich gar nichts dagegen wie bei den Namensangleichungen beim Essen, ich will bloß wissen warum.
Es geht um das österreichische Gütesiegel. Wenns nach der EU geht soll es jetzt abgeschafft werden. Warum eigentlich?
Man hört/liest die EU will dieses und jenes. Begründungen liest man eigentlich nirgends, oder lese ich die falschen Tageszeitungen?
Servus
Herbert
Es geht um das österreichische Gütesiegel. Wenns nach der EU
geht soll es jetzt abgeschafft werden. Warum eigentlich?
Weil es Firmen einseitig auf Grund der Herkunft bevorzugt - schließlich kann dieses ja nur von österreichischen Firmen erworben werden.
Man hört/liest die EU will dieses und jenes. Begründungen
liest man eigentlich nirgends, oder lese ich die falschen
Tageszeitungen?
Vielleicht, eigentlich sind die Entscheidungen - obwohl emotional oft schwer verständlich - sachlich meist ganz klar: Es geht darum einen möglichst transparenten, gemeinsamen Markt zu schaffen, zu dem alle Teilnehmer zu gleichen Bedingungen Zugang haben. Dazu benötigt es einerseits eine einheitlich Nomenklatur für Waren, damit diese vergleichbar werden und andererseits den Abbau von Bevorzugungen gewisser Teilnehmer aufgrund ihrer Herkunft.
Bei der Marmelade war allerdings nicht die EU (die kein Problem mit der „offiziellen Aufnahme“ dieser Bezeichnung gehabt hätte) schuld, sondern die österreichische Regierung, die - in diesem Fall verkörpert durch Haupt - zu blöd war, diese Forderung auch zu artikulieren.
Im Nachhinein lassen sich ja dafür umso besser Dolchstoßlegenden stricken.
LG
Stuffi
Servus Stuffi,
Es geht um das österreichische Gütesiegel. Wenns nach der EU
geht soll es jetzt abgeschafft werden. Warum eigentlich?Weil es Firmen einseitig auf Grund der Herkunft bevorzugt -
schließlich kann dieses ja nur von österreichischen Firmen
erworben werden.
Ja, so… na gut, seh ich ein. Wäre aber für mich eher ein Grund durch ein europäisches Gütesiegel die nationalen zu ersetzen.
Man hört/liest die EU will dieses und jenes. Begründungen
liest man eigentlich nirgends, oder lese ich die falschen
Tageszeitungen?Vielleicht, eigentlich sind die Entscheidungen - obwohl
emotional oft schwer verständlich - sachlich meist ganz klar:
Es geht darum einen möglichst transparenten, gemeinsamen Markt
zu schaffen, zu dem alle Teilnehmer zu gleichen Bedingungen
Zugang haben. Dazu benötigt es einerseits eine einheitlich
Nomenklatur für Waren, damit diese vergleichbar werden und
andererseits den Abbau von Bevorzugungen gewisser Teilnehmer
aufgrund ihrer Herkunft.
Bei der Marmelade war allerdings nicht die EU (die kein
Problem mit der „offiziellen Aufnahme“ dieser Bezeichnung
gehabt hätte) schuld, sondern die österreichische Regierung,
die - in diesem Fall verkörpert durch Haupt - zu blöd war,
diese Forderung auch zu artikulieren.
Naja, jetzt ist er auch Geschichte… Hab ich im übrigen auch schon mitbekommen. Ich denke, ein großer Fehler der EU ist die fehlende Tranparenz.
Im Nachhinein lassen sich ja dafür umso besser
Dolchstoßlegenden stricken.
Das kann ja unsere größte Tageszeitung viel besser als informieren. Und die anderen machen es ihr teilweise schon nach. Fehlt noch, daß wir den Deutschen recht geben müssen, daß ihre Süddeutsche besser ist als unsere Zeitungen.
Wie auch immer…
Servus
Herbert
Hi,
Ja, so… na gut, seh ich ein. Wäre aber für mich eher ein
Grund durch ein europäisches Gütesiegel die nationalen zu
ersetzen.
Ja, nur bis man sich auf Standards und Modalitäten einigt, vergehen wahrscheinlich Jahrzehnte…
Ich denke, ein großer Fehler der EU ist die
fehlende Tranparenz.
Ja, die Entscheidungen werden quasi als „höhere Gewalt“ präsentiert, nicht als Entscheidungsprozess mit unterschiedlichen Meinungen - das führt natürlich zu Misstrauen. Allerdings kann man auch bei der EU als Bürger einiges erreichen, was zB die Debatte im Parlament um die Softwarepatente zeigt.
Das kann ja unsere größte Tageszeitung viel besser als
informieren. Und die anderen machen es ihr teilweise schon
nach. Fehlt noch, daß wir den Deutschen recht geben müssen,
daß ihre Süddeutsche besser ist als unsere Zeitungen.
Der Meinung bin ich - als Österreicher - noch immer. 
LG
Stuffi
Krumme…
Servus Stuffi,
Ja, so… na gut, seh ich ein. Wäre aber für mich eher ein
Grund durch ein europäisches Gütesiegel die nationalen zu
ersetzen.Ja, nur bis man sich auf Standards und Modalitäten einigt,
vergehen wahrscheinlich Jahrzehnte…
naja, wahrscheinlich, aber dann ist’s wenigstens kein Huschpfusch… hoff ich halt…
Ich denke, ein großer Fehler der EU ist die
fehlende Tranparenz.Ja, die Entscheidungen werden quasi als „höhere Gewalt“
präsentiert, nicht als Entscheidungsprozess mit
unterschiedlichen Meinungen - das führt natürlich zu
Misstrauen. Allerdings kann man auch bei der EU als Bürger
einiges erreichen, was zB die Debatte im Parlament um die
Softwarepatente zeigt.
Ja, Transparenz ist sehr wichtig. In Österreich können wir Diskussionen aller Art im Fernsehen oder Radio verfolgen. Ich habe den Eindruck, daß den EU-kraten die Meinung(en) der Bevölkerung(en) ziemlich egal ist. Das halte ich jedoch für eine nicht so gute Strategie. Eine breite Zustimmung pro EU ist auch nach der Abstimmung des jeweiligen Landes wichtig, und die bleibt nur wenn die Menschen die Vorteile der EU erkennen. Transparenz ist viel besser als dummdreiste ProEUWerbung gegen welche die eine Hälfte der Menschen immun und die andere alergisch ist.
Achja, Transparenz: Hast Du schon herausgefunden warum Bananen und Gurken einen gewissen Krümmungsgrad aufweisen müssen? Bin neugierig…
Das kann ja unsere größte Tageszeitung viel besser als
informieren. Und die anderen machen es ihr teilweise schon
nach. Fehlt noch, daß wir den Deutschen recht geben müssen,
daß ihre Süddeutsche besser ist als unsere Zeitungen.Der Meinung bin ich - als Österreicher - noch immer.
Ja, das mag zwar stimmen, aber wir können das doch unmöglich zugeben, oder?
Servus und lg
Herbert
Hi Herbert
Achja, Transparenz: Hast Du schon herausgefunden warum Bananen
und Gurken einen gewissen Krümmungsgrad aufweisen müssen? Bin
neugierig…
Ist doch ganz einfach: Damit sie besser in Deinen Kühlschrank passen.
Da kannst Du mal sehen, wie sehr sich die EU um Dein persönliches Wohl kümmert, denn von windschiefen Gurken würdest Du viel weniger lagern können. Von anderen Dingen, die man mit Gurken und Bananen anstellen kann und die mit zu sehr gekrümmten Dingern vielleicht nicht funktionieren würden, will ich gar nicht erst reden *gg*
grinsender Gruß
Edith
*heuteeinbißchenalbernaufgelegt*
Servus Edith
Achja, Transparenz: Hast Du schon herausgefunden warum Bananen
und Gurken einen gewissen Krümmungsgrad aufweisen müssen? Bin
neugierig…Ist doch ganz einfach: Damit sie besser in Deinen Kühlschrank
passen.
Da kannst Du mal sehen, wie sehr sich die EU um Dein
persönliches Wohl kümmert, denn von windschiefen Gurken
würdest Du viel weniger lagern können. Von anderen Dingen, die
man mit Gurken und Bananen anstellen kann und die mit zu sehr
gekrümmten Dingern vielleicht nicht funktionieren würden, will
ich gar nicht erst reden *gg*
Du hast recht, wie immer! Ich hab gerade den Test gemacht. Genau 3728 Gurgen der EU-NormGröße GGG hab ich in meinen Kühlschrank hineingebracht. Beeindruckend, es lebe die EU! Leider konnte ich das Gegenexperiment mit nicht EU-gerechten Gurken nicht durchführen, da sie nicht mehr am Markt zu finden sind.
grinsender Gruß
Edith
*heuteeinbißchenalbernaufgelegt*
Dir auch ginsige Grüße
Herbert
*immerabissisehralbern*
PS.: Das nächste Jahr werde ich mich wohl von Gurken ernähren…