Gulasch, Fleisch einen Tag vorher anbraten?

Hi,

ich möchte für mehrere Personen Stifado (griechisches Gulasch aus Rindfleisch) zubereiten. Da es doch eine ganze Menge Fleisch ist, das angebraten werden muss und das Gericht anschließend noch ca. 3 Stunden im Backofen schmoren muss, möchte ich das Gulasch einen Tag vorher schon anbraten. Spricht irgendetwas dagegen?

Danke für Euren Rat im Voraus!

LG B.

Hallo Butterblume,

ich persönlich mag Gulasch am liebsten, wenn es schon komplett durchgezogen ist.

Von daher spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, das Stifado schon am Vortag vollständig vorzubereiten. Am nächsten Tag dann langsam wieder aufwärmen (auch ruhig im Ofen) - bei Gulasch gilt doch sowieso „je länger desto schmeck“.
Wie sich das Fleisch verhält, wenn es am Vortag angebraten und dann am „Serviertag“ zum Gulasch verarbeitet wird, weiß ich nicht, wie es sich verhält.

Ich wünsch dir einen Guten Hunger - Gulasch könnte ich auch mal wieder machen!

Schöner Gruß

LadyN

Oma,dessen Mutter, dessen Oma usw. haben das Fleisch am Vorabend angebraten.
Angebratenes Fleisch ist so zu behandeln wie rohes Fleisch, da nicht durchgegart.
Es ist eine Unsitte, die in vielen Haushalten herrscht, am Tag/Abend schon
Gulasch, Braten, Roulade etc. vorzubereiten.
Ist es so schwer das Fleisch am selben Tag anzubraten? Dauert nur Minuten.

4 kg Fleisch habe ich nicht in „wenigen Minuten“ angebraten. :frowning:

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Hast du nur eine Pfanne? Keinen Bräter oder Töpfe in denen du das Fleisch verteilen kannst zum anbraten?
Wat ist die Welt doch unflexibel oder ideenlos geworden:smiley:

Übrigens, alle Köche und Hausfrauen sind beschissen wenn Sie sich nicht zu helfen wissen.
Sorry meine dich nicht.

Vielen Dank, dass Du mich als „beschissene Hausfrau und Köchin“ bezeichnet hast. Dieser Kommentar war für mich wirklich sehr hilfreich!
Ich habe doch nur wegen Zeitmangels gefragt, ob man das Stifado-Gulasch schon einen Tag vorher anbraten kann - in der Hoffnung, dass einer von Euch diesbezüglich schon Erfahrung gemacht hat. Stattdessen muss ich hier diese neunmalklugen Frechheiten lesen. Das Anbraten am Tag vorher wäre für mich die einfachste Lösung gewesen.

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War das nicht deutlich?

Angebratenes Fleisch ist eben nicht genauso empfindlich wie rohes, da der Verrottungsprozeß an der Oberfläche beginnt und die ist nach dem Anbraten nicht mehr roh.

Das Vorbereiten des Gerichtes ist sicherlich keine Unsitte, weil das dem Geschmack durchaus zuträglich sein kann. Nicht ganz so geschickt ist das reine Anbraten, weil das Fleisch dadurch an Flüssigkeit verliert und damit trockener bzw. zäher wird. Wenn es aber anders nicht praktikabel ist, ist das bei Schmorgerichten durchaus noch vertretbar.

Bei 4 kg Fleisch ganz gewiß nicht, wenn man nicht über eine Großküchenausstattung verfügt bzw. nicht will, daß das Fleisch im Topf bzw. der Pfanne mangels Hitze vor sich hinsuppt.

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Schön von dir zu lesen. Hätte fast meinen A…verwettet du
würdest nicht schreiben.

Verrate uns mal, in welchem **** Betrieb du arbeitest und wie viel Praxis du
hast außer, naja.

Wenn Du Deinen Kommentar so formulierst, daß verständlich wird, auf was genau Du eigentlich hinauswillst, kann ich darauf auch antworten.

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