Gurkenstaude/ Gurkenstrauch

Hallo!
was ist der Unterschied zwischen „Staude“ und „Strauch“?

Bei Tomaten sagt man „Tomatenstrauch“

Wie ist es mit „Gurken“? Sagt man hier „Gurkenstrauch“ oder „Gurkenstaude“?

Danke sehr

Hallo Nadja,

Wikipedia hätte geholfen. :wink:

Abgrenzung
Stauden sind ausdauernde krautige Pflanzen, deren oberirdische Pflanzenteile im Gegensatz zu Sträuchern nicht (oder nur wenig) verholzen, sondern krautig weich sind und in der Regel nach jeder Vegetationsperiode absterben.

„Staude“ fällt mir jetzt spontan eigentlich auch nur im Zusammenhang mit Blumen ein.

Gruß
Christa

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Spargel ist beispielsweise eine Staude. Und wenn er nicht weiß ist, auch sehr lecker :blush:

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Aber wie ist es bei „Gurken“? Sind sie „Stauden“ oder „Sträucher“?

Grüße

Servus,

Gurkenpflanzen verholzen nicht und sie sind einjährig. Also keine Sträucher.

Stauden im engeren Sinn (das hat Tante Wiki nicht richtig erläutert) sind es auch nicht, weil sie auch nicht im nächsten Jahr aus dem Wurzelstock neu austreiben.

Man sagt Gurkenpflanze.

(Übrigens eine ziemlich wichtige Technik beim Übersetzen: Wenn ein Ausdruck in hoher Spezialisierung nicht wiedergegeben werden kann, geht man einen Schritt zum nächst allgemeineren Begriff und liegt damit meistens richtig.)

Schöne Grüße

MM

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Ich sagte „spontan“. :stuck_out_tongue: Und was bitte hast du gegen leckeren weißen Spargel?? :smiley:

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Genauso gut könntest du mich fragen, was ich gegen Einhörner, Yetis oder Bielefeld habe :stuck_out_tongue:

gibt’s doch gar nicht, hallo??

Ebent :wink:

Da ist dir die Pointe von

durch die Lappen gegangen :laughing:

lässt daran denken, dass Dir eventuell die Vielfalt noch nicht offenbar geworden ist, die Spargel bietet - er variiert abhängig vor allem vom Boden, aber auch vom lokalen Klima fast so dramatisch wie der Chardonnay.

Falls wir in sechs Jahren (dann gibt es ein bitzle mehr Zeit) noch nicht zu sehr vergreist sind, nehm ich Dich mal mit auf eine Spargeltour, 14 Tage von Ettenheim bis Oestrich-Winkel, beide Rheinseiten und zum Spargel alles, was dessen begnadete Ufer an passenden Weißen zu bieten haben. Und an Forellen. Und an Wildschweinbratwurst. Und an Keschde-Saumaache. Und natürlich an Drillingen. usw. usw.

Und dann diskutieren wir das mit dem Spargel nochmal.

Schöne Grüße

MM

Ich beziehe meinen Spargel seit Jahren von einem Marchfelder Bauern, der wunderbaren grünen und purpurnen Spargel im Sortiment hat. Seit ich damit Bekanntschaft gemacht habe, kommt mir der weiße nicht mehr ins Haus. Und auf den Teller sowieso nicht :stuck_out_tongue:

Das einzig Weiße dort ist eine herrlich sämige Hollandaise, die den Lungauer Eachtlingen Gesellschaft leistet :drooling_face:

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Servus,

der

ist jedenfalls geschäftstüchtig, das muss ihm der Neid lassen - die Spargel, die zu nahe ans Licht gekommen sind und beim Stechen an den Köpfen bereits violett getönt waren, kosten normalerweise in der Saison etwa die Hälfte von den gleichen Kalibern in Weiß…

(Ja, ich weiß schon, dass nicht von IIer Spargel die Rede ist, bloß bitzle gefrotzelt…)

Ja, aber Adelheid sagt, zum Einschläfern sei es noch zu früh…