Gute Babymöbel

Hallo,

zuerst gab es die alte Wiege, in der auch ich schon lag und diverse andere aus der Familie.

Das Bett gab es von einer Freundin, SecondHand, da waren die Gifte schon lange verflogen.

Ja, auch mein Kind ist ein "NebenMamaimBett"Kind…
Gewickelt wurde auf meinem Bett.

Also, guck gleich mal in die Zeitung, da stehen oft einige Kinderzimmer zur Auswahl.

LG und alles Gute

Halo Liamara,

das Wort lag aber auf „GUT“ und das was in der Masse angeboten wird ist billiger Pressschrott.

Entweder man geht wirklich in die Naturholzläden/Schreinerei wo dann so ein Babybett gut und gerne 1000-1500 Euro kostet (ob sich das jemals rentiert??? wenn ich vor habe eine Großfamilie zu gründen ok) anderen Falls würde ich auf gebraucht und gut setzen (das Vollholzbett von Hülsta ist echt super) oder eben ganz Abstand nehmen von dem ganzen Babyzimmern und gleich eine Ebene höher einsteigen und schauen was sich auch als Jugendlicher oder junger Erwachsener nutzen lässt.

Alte Möbel lassen sich schön aufarbeiten/neu lackieren und gut in ein Kinderzimmer einpassen und ich habe dann ein Unikat. Ich finde es reicht wenn die Wände und Stoffe bunt sind. Das kann man schnell dem wechslenden Geschmack der Kinder anpassen.

Wir haben vor der Geburt unseres Kindes gar nicht viel gemacht und gekauft und erst angefangen shoppen zu gehen, als wir wussten mit wem wir es da zu tun haben.

Gruß,
Alexandra

Na ja, unser Bett hat garantiert keine 1000 Euro gekostet und war wie gesagt unter diesen gut getesteten Massivholzdingern. Aber ansonsten stimme ich dir schon zu, bei gebrauchten Sachen ist das immer schon alles gegessen mit den ganzen Schadstoffen. Ich persönlich mag halt gebrauchte Sachen einfach nicht so, ich kauf mir selbst ja auch kein gebrauchtes Bett, mein Kind darf auch ruhig ein eigenes haben. Bei mehreren Kindern ist das sicher schon wieder was anderes…

Hallo Liamara,

Das ist dann eine Einstellungssache - wir wohnen auch in einem gebrauchten Haus und da passen ab und an auch gebrauchte Möbel und Lampen etc. sehr gut rein - so lange dann so was wie Matratzen und Bettzeug neu sind :o) … und manche Klassiker bekommt man auch nur noch gebraucht.

Babybett haben wir damals nach langem Suchen bei Ebay bekommen - neu und vom Preis akzeptabel und natur ohne Chemie - aber da mussten wir echt suchen. Leider gibt es den Anbieter nicht mehr.

Gruß,
Alexandra

Bei unserem habe ich auch schon mal mit einem großen Weiden-Wäschekorb geliebäugelt - der wäre dann nämlich super mobil gewesen, Kind hätte einen definierten Platz den die Tiere nicht nutzen dürfen. … da unserer aber recht schnell mobil wurde hatte sich das Thema dann erledigt - genauso schnell wie der Stubenwagen.

Hallo,

zählen wir doch mal zusammen:

1/2 Jahr im Bett der Eltern/Stubenwagen
7. Monat bis 4,5 Jahre über die verschiedenen Umbaustufen im Ikea-Bett, das noch hält. Käme jetzt nicht Nachwuchs, der dann auch in ca. einem halben Jahr wieder das Kinderbett gebrauchen kann, würde es vermutlich noch 1-2 Jahre von Sohnemann genutzt werden können, danach gibt es ein richtig großes Bett, und dass darf dann ruhig auch etwas kosten, weil wir da dann auch von entsprechender Nutzungdauer ausgehen. Dazu kommt dann auch die restliche Ausstattung. Und ob das Kinderbett dann beim zweiten Kind noch bis zur maximal möglichen Nutzungsdauer hält oder ggf. früher gegen ein richtig großes Bett ausgetauscht werden muss, ist dann auch egal. Also ich sehe da keine Möbelwagen voll mit Betten.

BTW: Wir haben nichts von der Ausstattung vor dem Hintergrund „Nachnutzung“ erworben. Das mag bei jüngeren Eltern mit dem klaren Ziel mehrerer Kinder etwas anders sein. Einzig klare Nachnutzungsmöglichkeit haben die Büromöbelelemente der Wickelkommode. Wenn da die Auflage nicht mehr gebraucht ist, sind sie universell einsetzbar.

Aber um es noch einmal zu betonen: Ich bin fest davon überzeugt, dass werdende Eltern mit heruntergelassenen Hormonen und geschwächter Abwehr systematisch ausgenommen werden, indem man ihnen immer wieder einredet, dass man bei Kindern nicht sparen dürfe, und das teuerste gerade gut genug sei. Viele Produkte haben dabei einen minimalen Zusatznutzen und sind nur über kurze Zeit sinnvoll einsetzbar/notwendig. Besonders beliebt auch Produkte mit hohen Folgekosten aufgrund proprietärem Verbrauchsmaterial, oder Umdeklarierungen babyuntypischer Produkte mit massiven Preisaufschlägen. Oder wie ist es sonst erklärbar, dass die Wärmelampe in der bunten Babyverpackung mehr als das Doppelte der Wärmelampe für den Hühnerstall aus dem Landhandel kostet (bei der es sich 1:1 um das selbe Produkt handelt)?

Leider haben nicht viele den Mut sich dem entgegen zu stellen, und zu rationalen Entscheidungen zu stehen und ohne Nachteile für den Nachwuchs zu bedeuten viel Geld sparen, was man dann sinnvoller einsetzen kann. Der schnell ohne Einschränkungen einzusparende 1000er ist für viele Familien richtig viel Geld, dass man gut in bessere Betreuung, Ausbildung, gemeinsame Freizeitaktivitäten, … investieren sollte.

Oder um es anders zu formulieren: Ich kann mir so viel leisten, weil ich mir nicht alles leiste, was ich mir leisten könnte.

Gruß vom Wiz

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Hallo Wiz,

das was wir sparen fraßen/frisst die Kita/Tagesmutter/Babysitter/Sportverein/Bücher/Jahreskarten und Fahrten zum Zoo/Museum/Konzerte und Fahrten zu Omas und Opas. In absehbarer Zeit wird da sicherlich Musikunterricht folgen und der Invest in ein ordentliches Instrument. Da gibt es sicherlich noch X andere Dinge wo man rein investieren kann, was auch beim Kind irgendwie einen „Eindruck“ hinterlässt. Wenn ich mir meine Kinderbilder ansehen, dann frage ich mich echt, ob ich dieses knallrote Babybett wirklich besessen habe - keine Erinnerung! Wickelplatz - keine Erinnerung. Hingegen die Schaukel im Türrahmen - da kommen Erinnerungen hoch.

Nicht gespart haben wir bei dem Kinderwagen, weil das für uns ein Gebrauchsgegenstand war, den wir viel genutzt haben und der einfach funktionieren musste. und auch da brauchten wir nicht jedes Zusatzteil, welches man laut Hersteller, Babyzeitschrift unbedingt benötigt. Noch nie gebraucht haben wir den Sonnenschirm, selten gebraucht den Korb, viel gebraucht die Wickletasche aber vom anderen Hersteller (wurde so komplett gefüllt an Tagesmutter übergeben)

und wenn unser Sohn die von uns gestellten Möbel irgendwann einfach nicht mehr mag, dann sponsoren wir ihm einmal einen ordnetlichen Satz, der dann aber auch lange halten muss.

Babywarmhaltelampe??? Wir wickeln im Bad und da ich es selbst im Winter gerne warm habe… ausreichend. Ich frage mich bei manchen Dingen eben oft wie es andere Kulturen handhaben und wie es z.B die Eskimos schaffen zu überleben oder Generationen vor uns, die diesen ganzen Kram noch nicht hatten.

Aber Du hast Recht - die Preise identischer Produkte weichen wirklich voneinander ab - vielleicht kosten diese hässlichen Bärchenaufkleber so viel???

Gruß,
Alexandra

Hallo,

ja, Bärchenaufkleber, blassblaue und rosa Farbe müssen unheimlich teuer sein :wink: Denn sobald diese Bestandteile auftauchen, kannst Du gleich schon mal locker 50% und mehr aufschlagen. Und wer hat was davon? Eigentlich doch nur die Eltern und in den seltensten Fällen die Kinder. Und dann schau Dir mal den Wertverlust an, wenn die Dinge oft nahezu neuwertig dann innerhalb kürzester Zeit auf den Basaren stehen, weil das Angebot der „alles neu und teuer Eltern“ die Nachfrage oft um ein Vielfaches übersteigt. Und da viele Eltern daher den Basar-Aufwand gar nicht mehr treiben, bekommt man die Sachen sogar oft genug geschenkt, wenn man nur erwähnt, dass die ein oder andere Anschaffung anstehen könnte. Dreirad und Laufrad waren jedenfalls nahezu ladenneu und kosteten keinen Cent.

Vom Selbstbau Wickeltisch mit „normalem“ Handtuch statt spezieller Bezüge hat Sohnemann auch keinen seelischen Knacks bekommen, und die gebrauchten Windeln kamen auch nur in eine normale, kleine, billige Deckeltonne aus dem Supermarkt (klein, damit man sie regelmäßig ausleeren muss), statt in den automatischen Windeleimer (mit Folgekosten). Für unterwegs reichte auch immer ein normaler Rucksack (davon gibt es mehr als genug im Haus), und eine Reservewindel sowie eine fast leere Packung Pflegetücher passen auch in eine größere Handtasche noch rein. Ich amüsiere mich immer über diese „hauptberuflichen Eltern“, die immer den halben Hausstand mitschleppen.

Kinderwagen war für uns kein Thema. Mit großem Grundstück auf dem Land und wenig zu Fuß erledigbarer Dinge wurde das Teil kaum genutzt. Da hätte ich mich wirklich gebissen, wenn ich dafür viel Geld ausgegeben hätte. Dafür haben wir ein gutes Tragesystem gekauft und viel genutzt.

Nie gespart haben wir bei allen Dingen mit sicherheits- oder Gesundheitsbezug, hochwertigen Spielsachen, …

Aber genau diese Überlegungen, wo es im konkreten Einzelfall Sinn macht Geld zu investieren und wo nicht, die scheint vielen Eltern wohl durch gewisse hormonelle Einflüsse verloren zu gehen.

Gruß vom Wiz

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Das finde ich ein gutes Stichwort: die Überlegungen, was man braucht oder nicht, solle man dann doch den Eltern überlassen. Aber warum ihnen dann immer reinreden? Ob man einen Wickeltisch, einen Heizstrahler oder ein Babybay braucht oder nicht, ist Ansichtssache. Eltern wird sowieso schon andauernd und in alles hineingeredet. Dass dabei dann irgendwann auch ein Stück Instinkt verloren geht, finde ich nachvollziehbar. Ich geb ja zu, dass ich mich da auch nicht immer raushalten kann… wobei ich halt die Themen stillen und Ernährung für besonders wichtig halte und mich da auch immer einmischen muss - und andere dann wahrscheinlich denken: Wer will, soll halt die teuren Gläschen und Milchnahrung kaufen. Ja, man hat’s nicht leicht :wink:

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OT
…das Problem liegt glaube ich woanders - früher waen Kinder da und die liefen mit - mittlerweile sind sie dank Marketing und Werbung der Mittelpunkt geworden und etwas nicht kaufen kann leicht dazu führen, dass man in seiner Kompetenz als Eltern herab degradiert wird - wie das habt ihr nicht - ihr habt nicht das neueste Modell von XYZ… das ist ein MUSS weil IN, Dein armes Kind etc… was wirklich wichtig ist für die Kleinen wird oft vergessen - siehe die manchmal sehr eigenartigen Geburtstagsbeschäftigungsideen im Brett weiter unten.

Ich sehe das ja auch an unserem KIWA wie da gewertet und gedacht wird. So weit habe ich gar nicht gedacht beim Kauf - wir haten eine Liste mit Punkten und die sollte die Kiste erfüllen. Mehr nicht.

Ich habe noch nie erlebt, dass man als Eltern so sehr unter Druck gerät und bewertet wird wie aktuell, wenn man sich einem Trend etc. widersetzt.

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