Hallo,
wie andere schon gesagt haben: Spiele sind Geschmackssache.
Doch ich denke, man kann die heutige Flut von Spielen durchaus in zwei Kategorien einteilen: für Gelegenheitsspieler oder für Freaks.
Du suchst was für Gelegenheitsspieler für einen Spieleabend? Am besten hast Du mehrere Spiel zur Auswahl, dann wird es ein abwechslungsreicher Abend.
Sorry, das wird ein längeres Posting. Es gibt so viele schöne Spiele… Hier ein paar Tipps von mir für Spiele mit einfachen Regeln, die schnell erklärt sind:
— Spiele mit Bewegung:
„Carabande“
Aus etwa frühstücksbrettgroßen Teilen wird ein Rundparcours aufgebaut, auf der jeder Spieler sein „Auto“ (kleines rundes Holzplättchen) entlang schnippst. An einer Seite befindet sich eine Bande, auf der anderen verlassen die Plättchen gelegentlich unfreiwillig die Bahn. Man drängelt sich vorbei und schubst, schiebt andere voran oder raus etc. so gut wie man schnipsen kann. Wer als erster drei Runden geschafft hat, gewinnt. Alle anderen haben weiterhin Spaß auf der Bahn…
Der Aufbau geht schnell, das Spiel verleiht der Gruppe Bewegung (Stühle weg vom Tisch, man muss rumlaufen können), auch das Zugucken wie die Gegner sich abmühen macht Spaß, man kann sich nebenbei etwas unterhalten.
„Eiertanz“
Unfug mit 12 Eiern! Je nachdem, wie der Würfel fällt, muss man das Holz- oder Gummi-Ei unter die Achsel klemmen, damit eine Runde um den Tisch laufen oder ähnlichen Ulk trieben. Sehr aktionsreich, eher was für jüngere und bewegliche Leute. Sorgt immer wieder für Aufsehen auch an den Nebentischen…
— Kartenspiele:
„Solo“ (ähnlich dem „Uno“)
Ein einfaches Kartenspiel, bei dem man aber gut aufpassen muss, denn man darf seine eigene Karte sofort dazwischenwerfen, wenn ein anderen Spieler die gleiche Karte abgelegt hat. Das macht das Spiel sehr schnell und verwirrend - „wer ist jetzt eigentlich dran??“
„Ausgerechnet Buxtehude“ (Deutschland) bzw. „Ausgerechnet Uppsala“ (Europa)
Hier sind Geografiekenntnisse hilfreich! Auf der Vorderseite der Spielkarten steht ein Ortsname oder auch eine Sehenswürdiglkeit, auf der Rückseite - zum späteren Überprüfen - die geografischen Längen- und Breitengrade. Eine Karte mit einem Ortsnamen wird auf den Tisch gelegt. Wer an der Reihe ist, nimmt die nächste Karte und entscheidet, ob dieser Ort nördlich, südlich, westlich oder östlich davon liegt. Die anderen Spieler dürfen glauben oder anzweifeln. Am Ende der Runde darf jeder noch tippen, wie viele Fehler unentdeckt blieben.
— Brettspiele:
„Mitternachtsparty“, auch als „Hugo, das Schlossgespenst“ erschienen
Die Gäste flanieren auf der Galerie, bis Hugo aus dem Keller kommt. Dann flüchten sie in die Zimmer - doch nicht für alle ist ein Platz frei. Wen Hugo erwischt, der kommt in den Keller.
„Heimlich und Co“
Jeder Spieler hält die Farbe seines Agenten geheim und zieht gemäß der gewürfelten Zahl beliebige Figuren auf den Kreisfeldern mit den Werten 1-10. Immer wenn ein Agent den Tresor öffnet, gibt es eine Wertung. Wer zuerst 40 Punkte hat, gewinnt.
„Verflixxt“
Der Parcours besteht aus losen Plättchen mit verschiedenen positiven oder negativen Werten sowie einigen Jokern. Jeder Spieler zieht eine seiner Figuren voran, wer als letztes ein Plättchen verlässt, nimmt dieses zu sich und bekommt die Punkte. Mit einem Joker kann man negative in positive Punkte verwandeln.
— Rollenspiele:
Nicht mein Ding. Aber immer wieder beliebt auch bei Anfängern sind „Werwölfe“.
— Partyspiele:
Auch nicht mein Ding. Da sollen andere drüber schreiben…
Verspielte Grüße
Jette