Gute Gründe für einen Schulwechsel außerhalb

… des Einzugsgebiet?

Mein Freund will von einer Waldorfschule auf ein Gymnasium wechseln, das außerhalb seines Einzuggebiets liegt. Soweit ich weiß muss ein Antrag gestellt werden mit guten Gründen um eine Chance zu haben.
Er kennt dort viele Leute, aber irgendwie bezweifeln wir, dass das Grund genug wäre. Hat da jemand Erfahrung mit?

Ich hoffe, dass ihr uns weiterhelfen könnt.
Danke schonmal vorneweg.

Liebe Nina,

du hast recht, „Ich kenne dort viele Leute“ ist für sich alleine kein wirklich überzeugender Grund. Sinnvoller wäre es, primär mit dem Systemwechsel (von der Waldorfschule ans Gymnasium) zu argumentieren und dafür gute Gründe zu finden.
Zusätzlich kann dann noch geschrieben werden, dass Bekannte/Freunde an diesem Gymnasium bei dem Übergang helfen könnten.

Liebe Grüße,

Augustinchen

schau mal, ob es am Gymnasium irgend welche Fächer Gibt, die es auf seiner alten Schule nicht gab, z.B. Psychologie wird in vielen Gymnasien (ab der 11.)angeboten. Man kann dann damit argumentieren, dass man dieses Fach umbedingt haben will. Außerdem ist man, wenn man auf eine Walldorfschule mit der Abiturfachwahl meineswissens (zuminderst in Bayern ) sehr eingeschränkt, damit könnte man auchnoch argumentieren

Hallo,

nicht ganz legal, aber öfters praktiziert: Wohnsitz auf dem Papier ins Einzugsgebiet legen (z.B. bei Oma anmelden). Klappt aber vermutlich nur, wenn man der Schule nicht schon den aktuellen Wohnsitz mitgeteilt hat.
Gute Gründe wären sonst z.B. ein bestimmtes Unterrichtsangebot, dass die andere Schule nicht hat (bestimmte Fremdsprachen, seltene Leistungskurs, besondere Schwerpunkte).
gruß
SingSang

Hallo Nina,
Meine Meinung ist, dass ich dir zustimme. Es ist kein bedeutender Grund, dass er an dieser Schule viele Kontakte hat. Es braucht andere Gründe, zum Beispiel, falls ihm die Anforderungen an der Waldorfschule nicht genügen und dass es ein Gymnasium nur außerhalb seines Einzugsgebietes gibt. Falls es jedoch ein Gymnasium innerhalb seines Gebietes gibt, nunja. In diesem Fall weiß ich ersteinmal nicht direkt weiter. Ich bin mir jedoch sicher, dass er nicht nur auf die andere Schule wegen Kontakten möchte.
Ich hoffe, ich konnte wenigstens ein wenig weiterhelfen.

Catharina.

Hi Nina,

„Gute Gründe“ sind zum Beispiel, dass Eltern, oder Großeltern von Ihm in der Nähe wohnen und diese für seine Betreuung (leiblich oder schulisch) mit zuständig sind. Also er isst dort immer und wird von den Großeltern bei den Hausaufgaben betreut. Oder er wohnt jetzt bei den Eltern seiner Freundin (wenn er schon älter ist.)
Außerdem wenn jemand seiner Eltern dort arbeitet und es so viel geschickter mit dem Erreichen morgens/abends Anfahrt oder z.B. in einem Notfall ist.
Nur in einer Stadt Freunde zu haben reicht dafür nicht.
Der Antrag wird schriftlich auf einem Vordruck (erhältlich bei der Sekretärin) bei der abgebenden Schule gestellt und wird von dieser Schule dann an die aufnehmende Schule weitergeleitet. Dauer im Normalfall keine zwei Wochen. Wie halt die Schulleiter Zeit und Lust haben. Die Entscheidung fällt zunächst die Schulleitung der abgebenden Schule, natürlich muss die aufnehmende Schule dann zustimmen. Falls abgelehnt würde kann man weiter ans Schulamt.

Hoffe geholfen zu haben

Hallo Nina,
ich habe zwar persönlich mit dieser Art von Problem noch keine Erfahrungen gemacht, aber soziale Kontakte sollten ein „ausreichender Grund“ für einen solchen Schulwechsel sein…
Ich hoffe, ich konnte helfen,
Lg Philip

Ursprüngliche Frage