Gute Kompakt oder eher Einsteiger-SLR?

Hallo

Ich fotografiere gern und viel. Ich möchte meine alte Kompaktkamera durch eine neue ersetzen und habe nun von einem Verwandten geraten bekommen, mir statt einer Kompaktkamera lieber gleich eine SLR zu kaufen. Als Kompaktkamera hatte ich die Sony HX9VB im Auge. Meine Frage ist nun ob überhaupt ein großer Unterschied zwischen einer guten Kompaktkamera und einer SLR im Preisbereich 400 bis höchstens 600 Euro inkl. Objektiv zu merken ist. Desweiteren habe ich keinerlei Erfahrung was diese Objektive angeht und kann mir auch nicht so richtig vorstellen das man Alles mit ein und dem selben Objektiv gut fotografieren kann…

Was meint ihr dazu? bin ich mit der Kompaktkamera oder einer günstigen SLR besser beraten?

Danke,
Max

Moin,

…hatte ich die Sony HX9VB im Auge.
Meine Frage ist nun ob überhaupt ein großer Unterschied
zwischen einer guten Kompaktkamera
und einer SLR im Preisbereich 400 bis höchstens 600 Euro inkl.
Objektiv zu merken ist.

Kurz und knapp, ja.

Schon allein die Sensorgrößen
und damit auch die Bildqualität(Rauschen, etc.) unterscheiden sich erheblich.

Sony HX9V = 1/2,3" (6,2 x 4,6 mm) C-MOS Chip mit 16.200.000 Bildpunkten (April 2011)
Canon EOS 500D = 22,3 x 14,9 mm (APS) C-MOS Chip mit 15.500.000 Bildpunkten (Mai 2009)
Die Bild-Diagonale ist 7,7 mm(HX9V) vs. 27,1 mm(500D).
http://www.digitalkamera.de/Kamera/Sony/DSC-HX9V/Can…

Empfehle mal bei http://www.henner.info/ ein wenig zu lesen.

Desweiteren habe ich keinerlei Erfahrung was diese Objektive angeht und kann mir auch nicht
so richtig vorstellen das man Alles mit ein und dem selben
Objektiv gut fotografieren kann…

Was meint ihr dazu?
bin ich mit der Kompaktkamera

Im Vergleich zu der von Dir ausgewählten,
gibt es durchaus bessere.
Z.B. Kompaktkamera Panasonic Lumix DMC-TZ22
oder auch die etwas größere Super-Zoom-Klasse Panasonic Lumix DMC-FZ150
http://www.digicam-beratung.de/kaufberatung.htm

oder einer günstigen SLR besser beraten?

Wenn Dir manuelle Einstellungen der Belichtungparameter geläufig sind,
ist ein günstiges „gutes“ Auslaufmodell, auch zu empfehlen.
Z.B DSLR EOS 550D, Nikon D5000
oder auch MicroFourThirds-System-Kamera Lumix DMC-G2

Teurer sind meist bessere, lichtstärkere Objektive.

Danke,
Max

mfg
W.

Hallo

Kurz und knapp, ja.
Schon allein die Sensorgrößen
und damit auch die Bildqualität(Rauschen, etc.) unterscheiden
sich erheblich.

Danke.

Wenn Dir manuelle Einstellungen der Belichtungparameter geläufig sind

Leider garnicht.

Eine Frage noch: kann es sein das die Sony in den Bewertungen da auf der Seite garnicht aufgelistet ist? oder läuft die unter einem anderen Namen?

mfg
Max

Hallo,
wie ist es mit einer der neuen Systemkameras?
Ich werde mir diese kaufen:
http://www.amazon.de/gp/product/B005JSBLB0/ref=noref…
Gibt es im Internet mit dem superkleinen Objektiv allerdings schon ab 550 Euro (bei Idealo nachgucken).
Sieh mal hier:
http://www.testberichte.de/d/search.php?searchstr=Lu…
MFG
Pluto

Hallo Max,

zwischen einer Kompaktkamera und einer Spiegelreflex liegt qualitativ eine Größenordnung.
Der entscheidende Unterschied ist die Sensorgröße; das Objektiv spielt eine eher untergeordnete Rolle. Rechnerisch müsste nämlich eine Kompakte ein Objektiv der Größenordnung F/1 haben um mit einer Einsteiger-Spiegelreflex incl. einem billigen F/3,5er Objektiv mitzuhalten.

Hier im Forum wird daher meist zu einer Spiegelreflex geraten. Da Du bisher noch nicht mit manuellen Einstellungen gearbeitet hast, würde ich in Deinen Fall jedoch zu einen klaren jain neigen :wink:
Fotografieren soll ja nicht in Frust ausarten, sondern Freude bereiten.

Pluto57 hat es bereits erwähnt. Mit den spiegellose Systemkameras gibt es seit einiger Zeit eine echte Alternative zu Kompakten und Spiegelreflexen. Mit einem großen Sensor in geradezu winzigen Gehäusen sind sie ein hervorragender Kompromiss.
Neben dem ‚Erfindern‘ dieser Klasse Olympus und Panasonic (Micro Four Thirds System) gibt es Kameras von Sony (Nex E System) und Samsung (NX System).
Zu Olympus und Panasonic ist nicht viel zu sagen, außer daß es sich in diesem Sektor um die beiden Marktführer handelt. Die Auswahl an Objektiven für Four Thirds ist beachtlich.
Du solltest Dir auf jeden Fall auch mal die Sony NEX Kameras anschauen; die Bedienung ist fast wie bei Kompaktkameras.
Samsung wird momentan regelrecht verramscht. Bzgl. Preis/Leistung gibts momentan nichts Besseres (z.B. hier).

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.

Gruß, Steffen

Moin,

Leider garnicht.

Eine Frage noch: kann es sein das die Sony in den Bewertungen
da auf der Seite garnicht aufgelistet ist? oder läuft die
unter einem anderen Namen?

Wurde dort noch nicht getestet.
Aber z.B. hier => http://www.dkamera.de/testbericht/sony-cyber-shot-ds…
Test-Ubersicht:
http://www.etest-digitalkamera.de/Digitalkameras.ab-…

mfg
Max

mfg
W.

Kommt drauf an…
Hi
Die Frage lautet, was willst du?

Bist Du bereit, dich mit Bildnachbearbeitung am Computer auseinanderzusetzen. Das ist kein Hexenwerk, die Grundlagen bringt jeder hin, und ist mit ein wenig Erfahrung auch nicht besonders Zeitauswändig.

Bist Du bereit, von dem Motivprogrammen wegzugehen und dich mit den Kreativprogrammen aka Blendenpriorität, Zeitpriorität oder gar dem Vollmanuellen zu beschäftigen?

Bist Du eventuell bereit, im Laufe der Zeit auch ein bisschen mehr Geld für Objektive zu investieren?

Wenn die Antwort darauf „JA“ lautet, dann empfehle ich dir eine DSLR.
Grund: Geringeres Rauschen des Sensors, höheres Auflösungsvermögen, höhere Dynamik des Sensores. All das hängt damit zusammen, dass die Einzelpixel zigmal größer sind als bei einer normalen Kompakten oder den allermeisten Bridgekameras.
Bei der Normalen „FreundinunterPalmeamStrand“ Fotografie, die man dann auf 9 x 13 ausbelichtet, wirst Du erst mal nur wenige Unterschiede sehen, der Unterschied kommt dann bei Miesen Lichtverhältnissen, wenns schnell gehen muss, wenn es um „Freistellung“ geht, oder auch bei Großausdrucken zur Geltung.

In solchen Fällen räumt bereits eine EinsteigerDSLR oder ein spiegelloses System mit größerem Sensor + dazugehöriges Jogurtbecherobjektiv die normale Kompaktklickibunti einfach weg.

Wenn Du dann weisst, was du fotografieren willst, dann kannst Du auch angepasste Optiken dafür erwerben. Preislich ist der Linsensektor nach oben natürlich offen :smile: aber das betrifft hauptsächlich den Telebereich sowie den eextrem Lichtstarken Bereich.

Welche Einsteigercam soll mn nehmen?
Es ist egal, würfel es aus!
Canon und Nikon sind Vollanbieter, haben für jedes Fotografische Wehwehchen eine passende Linse, die Streitereien zwischen den beiden Lagern bestehen im wesentlichen daraus, mit extrem großen Kalibern sehr kleine Singvögel zu jagen.
Sony (EX Minolta) hat auch intressante sachen, Olympus scheint sich jetzt stark auf den Spiegellosen Bereich zu konzentrieren, Pentax ist mal wieder verkauft worden, wird man sehen wie es da weiter geht. Sind aber auch gute Kameras mit dem abwärtskompatibelsten bajonet überhaupt.

Niemm im Falle eines Falles diejenige, die dir am besten in der Hand liegt…

Hallo und vielen Dank erstmal für die vielen Antworten.

Also denkt ihr, das wenn ich gerne auch mal in der Dämmerung gute Fotos machen will, ich mit einer DSLR generell besser beraten bin?

Gibt es denn bei DSLR im Preisbereich 600-750 Euro welche mit ausgereifter Automatik? Zumindest für den Anfang da ich mich mit Blendeneinstellungen, Belichtungszeit usw. usw. kein bisschen auskenne…

Nächste Frage wäre dann: gibt gute und preisgünstige Objektive, welche einen möglichst großen Zoombereich (~24mm - ~16/18fach) haben, und natürlich was kostet sowas. Oder fahre ich sowohl qualitativ als auch preislich besser, wenn ich 2 Objektive, eins für nah, und eins für fern kaufe?

Habe mich generell erstmal aufgrund eurer Berichte gegen die Kompakt und für eine DSLR entschieden. (Wenn das ganze finanziell allerdings absolut meinen Rahmen sprengt werd ich nochmal zu den genannten Systemkameras zurückkommen)

Danke bis hierher für eure gute Hilfe
lg Max

Hallo und vielen Dank erstmal für die vielen Antworten.

Also denkt ihr, das wenn ich gerne auch mal in der Dämmerung
gute Fotos machen will, ich mit einer DSLR generell besser
beraten bin?

Ja!

Gibt es denn bei DSLR im Preisbereich 600-750 Euro welche mit
ausgereifter Automatik? Zumindest für den Anfang da ich mich
mit Blendeneinstellungen, Belichtungszeit usw. usw. kein
bisschen auskenne…

Vergiss die Automatik in solchen Fällen, insbesondere bei schlechtem Licht. Ergibt nur (relativen) Müll! Ansonsten schnapp dir die Anleitung, ein allgemeines Photobuch und mach Bilder Bilder Bilder…
An den im Bild implementierten Daten kannst Du sehen, was Du für einstellungen verwendet hast. Es ist halt viel learning by Doing…
http://www.fotolehrgang.de/ hilft auch sehr weiter.

Nächste Frage wäre dann: gibt gute und preisgünstige
Objektive, welche einen möglichst großen Zoombereich (~24mm -
~16/18fach) haben, und natürlich was kostet sowas.

Nein! PUNKT!

Oder fahre
ich sowohl qualitativ als auch preislich besser, wenn ich 2
Objektive, eins für nah, und eins für fern kaufe?

JA, absolut!

Ich würde vorschlagen, einen Einsteigerbody mit „Normalzoom“ zu besorgen und dazu eine preiswerte, lichtstarke Festbrennweite, z.B. ein 50/1,4

LG
Mike

Ich würde vorschlagen, einen Einsteigerbody mit „Normalzoom“
zu besorgen und dazu eine preiswerte, lichtstarke
Festbrennweite, z.B. ein 50/1,4

mit 50/1,4 kann ich nichts anfangen sry :frowning: Was bedeutet das?

Und:

das ausprobieren der Einstellungen und das ggf. wechseln der Objektive ist doch enorm zeitaufwendig oder nicht? Ich meine z.b. in einer Reisegruppe mit Bus heisst es ja aussteigen, knipps knipps und wieder einsteigen.

Meinst du es ist in 1-2 Monaten für einen absoluten Laien auf dem Gebiet möglich, die Kentnisse so weit auszubauen das das nur noch einige Sekunden benötigt für Einstellungen etc.?
(doofe frage, ich weiss…)

Zu den Objektiven:
In welchem Preisbereich bewegt man sich denn bei einigermaßen guten Objektiven z.b. eins für 24-150mm (oder so ähnlich)?

Danke für die Hilfe
lg Max

Hi!

mit 50/1,4 kann ich nichts anfangen sry :frowning: Was bedeutet das?

50mm Brennweite, Lichtstärke 1/1.4 … also sehr, sehr Lichtstark!

Wobei ein 50mm 1.8er wesentlich günstiger wäre („Plastic Fantastic“, wie es z.B. bei Canon heißt :wink:

das ausprobieren der Einstellungen und das ggf. wechseln der
Objektive ist doch enorm zeitaufwendig oder nicht?

Ja und Nein (Begründung folgt später)

Ich meine
z.b. in einer Reisegruppe mit Bus heisst es ja aussteigen,
knipps knipps und wieder einsteigen.

Das Ausprobieren machst Du ja bereits wesentlich vorher, also dann, wenn Du die DSLR in die Hände bekommst.
Für die „Busreisegruppe“ gibt es dann das Immerdrauf, was im Normalfall das Kit-Objektiv (meist so 18-55mm - also ein „3x-Zoom“) ist, bzw. weiß man aufgrund des Reiseverlaufs bzw. Reiseleiters, was es beim Aussteigen so zu fotografieren gibt, und schnall sich bereits vor dem Aussteigen das geeignete Objektiv rauf.

Meinst du es ist in 1-2 Monaten für einen absoluten Laien auf
dem Gebiet möglich, die Kentnisse so weit auszubauen das das
nur noch einige Sekunden benötigt für Einstellungen etc.?
(doofe frage, ich weiss…)

Keine doofe Frage, aber es ist möglich, man muß sich nur _wirklich_ damit beschäftigen - und schon ist man nur noch in der Blenden- oder Zeitautomatik oder komplett im manuellen Modus unterwegs; es geht wirklich relativ schnell, wenn man sich damit ernsthaft beschäftigt (und eben Seiten, wie der verlinkte „Fotolehrgang“ reinzieht)

Zu den Objektiven:
In welchem Preisbereich bewegt man sich denn bei einigermaßen
guten Objektiven z.b. eins für 24-150mm (oder so ähnlich)?

Hier gibt es verschiedene Ansätze - ich gehe mal von Canon aus, da ich dieses System selber besitze:
Die „Standards“:

  • 18-55mm: Kit 50-70€, neu: 100€
  • 17-85mm, 18-135mm: Kit 150-200€, neu: 300€
  • 15-85mm: 600€
    Die „Teles“:
  • 55-250mm: 270€
  • 70-300mm: 400€

Aber es gibt natürlich äquivalente Objektive von den Fremdherstellern: Sigma, Tamron, Tokina - wobei es hier gewaltige Unterschiede gibt, ich nehme mal 70-300mm bei Tamron, da gibt es zwei Stück:

  • Tamron 70-300 Di LD Makro 1:2 (110€)
  • Tamron 70-300 Di VC USD (300€)
    Ersteres ist eine sogenannte „Scherbe“, zweiteres ein absoluter Preis-/Leistungssieger und dem 100€ teureren Canon-Äquivalent überlegen.

Wenn Du Dich für ein Objektiv interessierst, schaust Du am besten im DSLR-Forum nach - dort ist so ziemlich jedes Objektiv erwähnt, beschrieben, getestes und ev. sogar gebraucht zu erwerben.

So, es ist doch etwas länger geworden …

Grüße,
Tomh

(…)

Meinst du es ist in 1-2 Monaten für einen absoluten Laien auf
dem Gebiet möglich, die Kentnisse so weit auszubauen das das
nur noch einige Sekunden benötigt für Einstellungen etc.?
(doofe frage, ich weiss…)

Zu den Objektiven:
In welchem Preisbereich bewegt man sich denn bei einigermaßen
guten Objektiven z.b. eins für 24-150mm (oder so ähnlich)?

Danke für die Hilfe
lg Max

Hallo Max!

Wenn du Interesse an der Sache hast und bereit bist dich in die Materie rein zu denken, dann brauchst du keine 1-2 Monate, dann reichen 1-2 Stunden.
Zu deiner Frage nach dem Preis eines guten Objektivs mit 24-150 mm Brennweite. Dazu müsstest du erst mal klären, was für dich gut ist. Ich behaupte, ein 24-150 mm Zoom kann gar nicht gut sein. Je weiter der Brennweitenbereich eines Zooms, desto mehr Kompromisse in Puncto Bildqualität muss man eingehen. Für meine Definition von „gut“ bei einem Objektiv gibts eben kein gutes 6-fach Zoom. Faktor 3-4 im Brennweitenbereich ist das maximale, bei dem man noch vernünftige optische Eigenschaften hin kriegen kann. Dann aber nur mit teuren Spezialgläsern und ashärischen Linsen (teuer!). Und gerade was hohe Lichtstärke anbelangt, bist du bei ZOOM-Objektiven sowieso an der falschen Adresse.
Die Zahl die bei einem Objektiv i.d.R. nach der Brennweite angegeben wird, ist die Blendenzahl der maximalen Blendenöffnung. Bei der Blende ist es so: je niedriger die Zahl, desto größer die Blendenöffning, also desto mehr Licht kann das Objektiv durch lassen. Dabei ist die Abstufung so, dass der Faktor Wurzel 2 (ca. 1,4) bedeutet, dass ein Objektiv nur halb soviel Licht durch lässt. Also, wenn man ein Objektiv 50/1,4 (50 mm Brennweite, maximale Blende 1,4) als Vergleich nimmt, dann lässt ein Objektiv mit Blende 2,0 nur noch halb soviel Licht durch und ein Objektiv mit Blende 2,8 nur noch 1/4 der Lichtmenge. Entsprechend bräuchte man dann mit den weniger lichtstarken Objektiven die doppelte bzw. die 4-fache Belichtungszeit um in der gleichen Situation ein korrekt belichtetes Bild zu erhalten. Bei wenig Licht wird mit den lichtschwachen Objektiven die erforderliche Belichtungszeit so lang, dass man das Bild verwackelt oder man ein Stativ benutzen musss.
Lichtstarke Objektive brauchen große Blendenöffnungen. Das bedeutet auch große Linsen. Und die sind wesentlich teurer als kleine Linsen. Zudem erfordern sie mehr Aufwand zur Korrektur von Bild- und Farbfehlern. Was sich dann ebenfalls im Preis niederschlägt. Bei Zoom-Objektiven ist es noch schwieriger hohe Lichtstärken zu realisieren. Eine Lichtstärke von 2,8 ist bei einem Zoom schon sehr viel. Und das haben dann auch nur die teuren Zooms jenseits der 1000 Euro Grenze.
Bei einer Festbrennweite geht das schon wesentlich günstiger. Von Canon gibt es z.B. ein 50 mm Objektiv mit Blende 1,8 für ca. 100 Euro. Das fängt mehr als doppelt soviel Licht ein wie ein Zoom mit Blende 2,8 welches mehr als das 10 fache kostet. Dafür hat es halt keine veränderliche Brennweite.

Lange Rede, kurzer Sinn: wenn du breit bist, dich mit dem Thema zu befassen, dann wird die Theorie nicht der Hemmschuh sein. Allerdings ist es bei der Fotografie so wie mit allem im Leben. Ohne entsprechenden Aufwand bekommt man keine Spitzenergebnisse. Wenn du einen gewissen Anspruch an deine Bilder hast, dann musst du auch bereit sein einen adequaten Aufwand an Zeit und leider auch Geld zu treiben. Wobei die Höhe des Anspruchs die Höhe des Aufwands impliziert. Und leider ist es dann wie auch sonst im Leben: nach oben hin hin steigt der Aufwand exponentiell an. Da musst du dann, um nur 5% besser zu werden, den 3-fachen Preis bezahlen.
Mein konkreter Tipp: kaufe dir die Canon EOS 600D mit 18-55 mm Zoom Objektiv. Dazu belgst du eine Fotografie-Kurs bei der Volkshochschule.

Liebe Grüße,

Thomas.

Hi!

Eine Lichtstärke von 2,8 ist
bei einem Zoom schon sehr viel. Und das haben dann auch nur
die teuren Zooms jenseits der 1000 Euro Grenze.

Und da sind wir wieder bei den Drittherstellern, wo es ab ca. 300 € (Tamron 28-75) losgeht: Das Tamron 70-200/f2.8 (~500€) soll zwar „langsam“ und „laut“ sein, jedoch von der Abbildungsleistung dem (je nach Ausstattund Version doppelt bis vierfach so teurem) Canon in nichts hinterherstehen. Und ich benutze es sogar für drittklassigen Fußball (also soooo langsam kann es nun auch wieder nicht sein) - klar, ein 70-200 IS USM hätte ich auch gern :wink:

Mein konkreter Tipp: kaufe dir die Canon EOS 600D mit 18-55 mm
Zoom Objektiv.

Und - obwohl ich auch Canon benutze - ist mein Tipp eher, in den nächsten großen Elektromarkt zu gehen und alle Modelle mal begrapschen, durch den Sucher(!!!) schauen, ein paar Mal abdrücken, die Menüführung zu begutachten - dann bei der am besten Passenden auf den Preis schauen (und merken, dass die ausgesuchte 1DMkIV über 4000€ kostet :wink:

Egal, ob Canon, Nikon, Sony, Olympus, Pentax, Panasonic, Sigma oder Samsung (ich nehme die EVILs jetzt auch mal rein) - jeder hat im Prinzip ähnliche Modelle, es ist letztendlich eine Bauchentscheidung.

Dazu belgest du eine Fotografie-Kurs bei der
Volkshochschule.

Jein, auch ein rein „theoretischer“ Lehrgang im Netz oder aus einem guten Buch kann schon für den Einstieg reichen - ich würde eher dann zu speziellen Themen Workshops besuchen.

Grüße,
Tomh

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