Hallöchen nochmal,
Ich glaube nicht, daß die Risiken auch nur ansatzweise gleich
sind…
wenn wir autotote mit selbstmordkilleropfern direkt
vergleichen ist es klar: man stirbt tausendmal eher durch
autofahren als durch eine bombe! das ist statistisch erwiesen.
naja, Du vergleichst zwei verschiedene Grundgesamtheiten: Die gesamte Menschheit und die durch die Sahara gurkende Menschheit.
Ich kann Dir problemlos ein Szenario schildern, bei dem es wahrscheinlicher ist, vom Blitz getroffen zu werden als morgens wach zu werden. Man vergleiche nur jemanden, der mit einer Metallmütze bei Gewitter in einer Pfütze steht mit jemanden, der Schichtarbeiter ist und völlig fertig um 6 Uhr morgens ins Bett gestiegen ist. Alles klar?
…schließlich sind in den wenigsten mitteleuropäischen
Großstädten in den letzten 10 Jahren hunderttausende Menschen
umgebracht worden bzw. über 20 ausländische Touristen auf
einmal entführt worden
naja ausgeraubt oder vergewaltigt zu werden reicht ja
eigentlich schon. im bahnhofsviertel muß ich mich nicht
aufhalten.
Nö, ich auch nicht, aber erst recht nicht würde ich mich im Bahnhofsviertel von Marrakesch aufhalten (falls es da eines gibt).
Mir soll es ja recht sein, wenn jeder das für ihn akzeptable Risiko eingeht, aber einerseits fürchte ich, daß viele die Risiken falsch einschätzen und andererseits nervt es mich, wenn man sich für den Ernstfall (unbewußt) darauf verläßt, daß Vatter Staat es schon reichten werde.
Gruß
Christian