Gute Nachricht, wenn

… sie denn wahr ist.

Hallo,

http://t-news.t-online.de/zone/news/pano/alt-/ar/CP/…

Wisst Ihr etwas genaueres?
In den Nachrichten (HR) habe ich nichts gehört.

Gruß, Joe

… sie denn wahr ist.

Hallo,

http://t-news.t-online.de/zone/news/pano/alt-/ar/CP/…

Wisst Ihr etwas genaueres?
In den Nachrichten (HR) habe ich nichts gehört.

Im DLF haben sie das mit den 6 Befreiten bestätigt…

Gruß,
Salzmann

Im DLF haben sie das mit den 6 Befreiten bestätigt…

Ja, danke. So langsam kommen die Infos.
Leider sind anscheinend doch nicht alle frei.

Gruß, Joe

Begrenzt gute Nachricht
Moin Joe,

Leider sind anscheinend doch nicht alle frei.

Und vor allem leider haben anscheinend nicht alle Geiseln die Befreiung überlebt. Das schreibt jeder die ARD im Videotext 121 aufgrund eines Berichts der algerischen Zeitung „El Watan“.

Eine algerische Spezialeinheit hat in einer mehrstündigen Befreiungsaktion einen Teil der Geiseln befreit. Neun der Entführer und Soldaten sollen dabei getötet worden sein. Aber eben auch unter den Geiseln soll es Opfer gegeben haben. Allerdings hat das deutsche Aussenministerium keine Kenntnisse über Opfer unter den Geiseln.

Sechs der 16 Deutschen sind aber frei. Schily sagte, dass es Hoffnung gäbe, dass auch die anderen Deutschen bald frei seien. Dann wären wohl keine deutschen Geiseln umgekommen. Alle zehn österreichischen Geiseln sind freigekommen. Ebenfalls der vermisste Schweden. Über die Schweizer Geiseln gibt es keine Kenntnis. Ebenso über den Niederländer gibt es keine Informationen.

Ciao

Ralf

Abenteuerland
Hallo,

ich bin nur immer wieder verwundert, daß Menschen in derartige Regionen verreisen. Algerien, Jemen, Indonesien, Pakistan, Kolumbien, Nicargua. Es ist einfach nicht zu begreifen, mit welcher Leichtfertigkeit die Menschen mit ihrem Leben umgehen und nicht zuletzt auch mit den Steuergeldern. Auch hier wieder ein schönes Beispiel für das zunehmende Vollkaskodenken in der Bevölkerung: Irgendjemand wirds schon richten.

Gruß
Christian

Hallo Christian,

ich bin nur immer wieder verwundert, daß Menschen in derartige
Regionen verreisen. Algerien, Jemen, Indonesien, Pakistan,
Kolumbien, Nicargua. Es ist einfach nicht zu begreifen, mit
welcher Leichtfertigkeit die Menschen mit ihrem Leben umgehen
und nicht zuletzt auch mit den Steuergeldern. Auch hier wieder
ein schönes Beispiel für das zunehmende Vollkaskodenken in der
Bevölkerung: Irgendjemand wirds schon richten.

da gebe ich Dir 100%ig recht.
Mein Bruder war zur Jahreswende 6 Wochen im Kambodscha/Laos.
Ich habe scherzhaft zu ihm gesagt, dass ich keinen Cent Lösegeld für ihn zahlen werde.

Ich denke bei den Bildern von gestern immer an die Frau Waller (oder so ähnlich), die nur laufen konnte, wenn ihr die Kugeln um die Ohren flogen. Also mein Mitleid hält sich bei solchen Reisenden auch in Grenzen.

Viele Grüße,
Joe
noch12tagebistunesien

Moin Christian,

ich bin nur immer wieder verwundert, daß Menschen in derartige
Regionen verreisen. Algerien, Jemen, Indonesien, Pakistan,
Kolumbien, Nicargua.

Man kann nicht all diese Länder in einen Topf werfen. Es gibt Warnungen vom Aussenamt. Bei Jemen war dies der Fall meines Wissens, bei Algerien war dies nicht der Fall. Waller, wenn du die meinst, war übrigens Phillipinen und nicht Indonesien. Oder meinst du Bali? Von diesem Terroranschlag sind ja alle überrascht worden. Bali galt wirklich als sicher. Und was hat Nicaragua in dieser Liste verloren?

Wenn die Warnungen ausgesprochen worden sind und dennoch Touristen in die Länder gefahren sind, sollte man damit wirklich anders umgehen, als wenn diese Warnungen nicht ausgesprochen worden sind.

Ciao

Ralf

Man kann nicht all diese Länder in einen Topf werfen. Es gibt
Warnungen vom Aussenamt. Bei Jemen war dies der Fall meines
Wissens, bei Algerien war dies nicht der Fall. Waller, wenn du
die meinst, war übrigens Phillipinen und nicht Indonesien.
Und was hat
Nicaragua in dieser Liste verloren?

Ich meine keine aktuellen Fälle, sondern habe die bzw. einige Länder aufgezählt, in denen schon mal ein paar Touristen „weggekommen“ sind. Nicaragua war da früher u.a. sehr beliebt, so auch Indonesien. Ist allerdings schon ein paar Jahre her.

Bzgl. Algerien gab es - neben den eigentlich als Abschreckung vollkommen ausreichenden ständigen Horrormeldungen in den Nachrichten über die Massaker seit 10 Jahren - sehr wohl Warnungen des AA. Unter anderem wurde explizit vor Reisen durch die Sahara insbesondere in der Nähe der Grenzgebiete gewarnt.

Nebenbei bemerkt wurde die Familie, die übrigens Waller t heißt, in Malysia entführt. Die Philippinen waren nur insoweit involviert, als daß die Entführertruppe dorther stammte und die Wallerts dorthin verschleppte. Aber die hatte ich bei meinen ursprünglichen Ausführungen ohnehin nicht im Sinn.

Gruß
Christian

Moin Christian,

Ich meine keine aktuellen Fälle, sondern habe die bzw. einige
Länder aufgezählt, in denen schon mal ein paar Touristen
„weggekommen“ sind.

Ok, ich dachte du meintest die aktuelle Lage in den Ländern.

Ciao

Ralf

Hi!

Wenn alle Leute so denken würden wie du wäre Amerika noch nicht entdeckt und wohl auch nicht Asien.

Lies mal nach wieviele Leute jährlich auf Reisen umgebracht werden und dann gib dir die Opfer im Strassenverkehr.

Versteh nicht das soviele dieses Risiko eingehen:wink:)

Grüße Dusan

Hallo,

Wenn alle Leute so denken würden wie du wäre Amerika noch
nicht entdeckt und wohl auch nicht Asien.

ich denke, daß es doch einen Unterschied zwischen Forschern und Touristen gibt. Forscher neigen - um das Thema ein bißchen auszuweiten - nicht dazu, in Badelatschen einen knapp 4.000 Meter hohen Berg raufzuklettern, sondern haben eine adäquate Ausrüstung und Ausbildung bzw. das entsprechende Training absolviert.

Außerdem sind Forscher in unsicheren Gebieten entweder bewaffnet oder haben eine entsprechende „Leibgarde“ dabei. Zumindest aber tragen Forscher keine Videokameras vor sich her, die sie eindeutig als dankbares Opfer ausweisen.

Mal ganz davon abgesehen, daß sich Forscher des Risikos bewußt sind und nicht glauben, eine Tour durch Anarchie und Bürgerkrieg sei mit einem ähnlichen Risiko behaftet, wie ein Spaziergang über den Münchner Viktualienmarkt.

Das ist in meinen Augen das Kernproblem: Heute kommt man auf eigene Faust oder mit einer Reisegruppe in nahezu jeden Winkel der Welt und in den allermeisten Fällen wird suggeriert, daß die Gefahr ja gar nicht soooo groß ist bzw. es werden evtl. Warnungen nicht ernst genommen werden. Schließlich ist auch nie was passiert, wenn man die Hinweise der Reiseleitung auf Mallorca oder den Kanaren nicht ganz so buchstabengetreu beachtet hat. Der Tourist ist eben nicht mehr in der Lage zu unterscheiden, welches gutgemeinte Ratschläge sind und was notwendige Überlebensregeln.

Schlicht: Der gemeine Tourist glaubt, daß die Welt ein einziges lustiges Urlaubsparadies ist, das darauf wartet, in Badeschlappen, kurzer Hose und Hawaiihemd bewandert zu werden. Und wenns dann doch mal brenzlicg wird: Das Auswärtige Amt schickt schon einen vorbei, der das dann regelt.

Gruß
Christian

nicht nur das:
Hallo Christian,
Forscher reisen nicht in ein Land, dass Andersgläubige die Kehle durchschneidet.
diese Leute suchten das Abendteuer. Sie haben es gefunden. Jetzt können sie Ihren enkeln von den bösen Islamisten erzählen.
Grüße
Raimund

Hi!

Ich finde du tust den Leuten Unrecht. Zumindest ein Teil der österr. Geiseln waren echte Wüstenfüchse, die schon oft in diesen Regionen unterwegs waren und alles andere als schlecht ausgerüstet waren.

Ob ein Forscher, der genauso ein Mensch ist wie alle anderen auch und auch Fehler macht, über den Rest der Menschheit zu stellen ist, ist für mich zweifelhaft. Ich denke da z.B. an Scott, dessen Ponys am Südpol genauso passend waren wie Schlappen am Everest.

Du hast als Hobby Reisen in deiner Vika. Wohin reist du?

Grüße Dusan

Hallo,

Ich finde du tust den Leuten Unrecht. Zumindest ein Teil der
österr. Geiseln waren echte Wüstenfüchse, die schon oft in
diesen Regionen unterwegs waren und alles andere als schlecht
ausgerüstet waren.

Ich weiß nicht - mein Freund ist auch ein Wüstenfuchs, der jedes Jahr durch Afrika reist. Schon seit langem meidet er aber Algerien, weil es einfach gefährlich ist. Zur Erinnerung: Dort herrscht ein Bürgerkrieg.

Entweder waren die Urlauber also naiv und unvorbereitet, was ihr Reiseziel anging.
Oder sie haben die Gefahr sehenden Auges in Kauf genommen.

Das ändert natürlich nichts daran, dass ich mich über jede freigelassene Geisel freue.
Die Rückzahlung eventuell gezahlter Lösegelder hielte ich trotzdem für eine bedenkenswerte Forderung an die Befreiten.

Gruß,
Salzmann

Hallöchen,

Ich finde du tust den Leuten Unrecht. Zumindest ein Teil der
österr. Geiseln waren echte Wüstenfüchse, die schon oft in
diesen Regionen unterwegs waren und alles andere als schlecht
ausgerüstet waren.

wie Salzmann schon sagt: Auch ein Wüstenfuchs sollte nicht in ein Krisengebiet fahren, in dem seit Anfang der 90er Jahre schon einige hunderttausend Menschen ermordet wurden und weite Teile des Landes nicht unter Kontrolle der Regierung stehen.

Ob ein Forscher, der genauso ein Mensch ist wie alle anderen
auch und auch Fehler macht, über den Rest der Menschheit zu
stellen ist, ist für mich zweifelhaft. Ich denke da z.B. an
Scott, dessen Ponys am Südpol genauso passend waren wie
Schlappen am Everest.

Wenn ich mich nicht irre, zog Scott Anfang des letzten Jahrhunderts zum Südpol. Damals gab es meines Wissens noch keine Schneekatzen und Thermounterwäsche. Er hätte vielleicht auch Elche verwenden können, aber deren Möglichkeiten als Tragetiere sind mir nicht bekannt.

Du hast als Hobby Reisen in deiner Vika. Wohin reist du?

Ich reise nicht in Krisengebiete, soviel ist sicher. Ich reise auch nicht in Länder, in denen Seuchen grassieren, Touristen verschleppt oder gezielt in größerem Umfang überfallen werden.

Nenn mich ängstlich, aber ich will mich im Urlaub erholen und nicht um mein Überleben bangen.

Gruß
Christian

Hallo Raimund,

diese Leute suchten das Abendteuer. Sie haben es gefunden.
Jetzt können sie Ihren enkeln von den bösen Islamisten
erzählen.

bzw. ihre Interviews für teures Geld verhökern (wie wohl bereits versucht wurde). Dass dies nach offizieller Meinung den noch Verschleppten schaden könnte, interessiert ja bei 5stelligen Summen nicht mehr wirklich…

Ich wäre unter diesem Aspekt ehrlich gesagt auch dafür, dass die Aufwendungen für die Befreiung von den Abenteurern selbst getragen werden müssen.

Grüße
Jürgen

hallo Jürgen,
wenn Du im Gebirge mit Sandalen und Shorts in Bergnot gerätst, musst Du m.W. Deine Bergungskosten auch bezahlen.
Warum nicht auch hier?
Grüße
Raimund

Hallo Raimunf,

wenn Du im Gebirge mit Sandalen und Shorts in Bergnot gerätst,
musst Du m.W. Deine Bergungskosten auch bezahlen.
Warum nicht auch hier?

Na ja, realistisch betrachtet dürfte der Einsatz eines deutschen Außenministers inkl. der GSG 9 und 1000 Mann algerischen Militärs die finanziellen Mittel eines durchschnittlichen Abenteurers überschreiten…
(Würde mich allerdings wirklich interessieren, was die Naivität dieser Leute uns alle tatsächlich kostet)

Grüße
Jürgen

Hallo Raimund,

wenn Du im Gebirge mit Sandalen und Shorts in Bergnot gerätst,
musst Du m.W. Deine Bergungskosten auch bezahlen.
Warum nicht auch hier?

Weil die Presse dann umgehend über die gefühl- und herzlosen Politiker herzieht und vorrechnet, welcher Staatssekretär wieviel an monatlichen Bezügen erhält.

Gruß,
Salzmann

Hallo Ängstlicher:wink:)

Schau dir mal die Liste an
http://www.erdkunde-online.de/sicherheit/1.htm

Da ist doch die eine oder andere Überraschung dabei.

Aber es soll jeder halten wie ers mag.

Ich würd lieber auf einer Fernreise sterben als daheim:wink:

Grüße Dusan