Hallo Caneo
Lacht mich jetzt bitte nicht aus aber mich plagt dass schon
echt lange
ich frage mich eher, warum du das unter Parawissenschaften fragst.
Alle Säuger haben ein gewissen gemeinsames Verhaltensrepertoir. Auch die Einzelgänger finden sich zumindest zweitweise zusammen, und betreuen ihre Jungen.
Zwar sollte und musss man als Mensch gewisse Signale deuten lernen. Z.B. dass man einem Pferd fern bleiben sollte, das die Ohren nach hinten legt, und dass man bei einem Hund, der mit dem Schwanz wedelt von guter Stimmung ausgehen kann. Diese Verhaltensweisen sind uns Menschen nicht möglich, und es gibt unzählige andere, die von Tierart zu Tierart unterschiedlich sind.
Aber wie heißt es so schön, 80 - 90 % der Kommunikation zwischen Menschen läuft unbewusst ab. Unter Tieren und zwischen Mensch und Tier dürfte etwas es eher mehr sein, zumindest seitens des Tieres. Der Mensch macht sich die bewusste Kenntnis der Signale zur Zähmung zunutze, aber das ist ein anderes Thema.
Mein Bruder hat eine verdammt gute beziehung …
Mein Tipp wäre, dass Tiere spüren, wenn Menschen sich ihnen offen zuwendet. Wenn du mich mit einem deutlichen, nicht zu festen Handschlag samt Blick in die Augen begrußt, dann wende ich mich dir viel lieber zu, als wenn du leise Hallo sagst und dabei in irgendeine Ecke schaust.
Ein Pferd braucht z.B. klare Signale. Du kannst mit ihm nicht darüber diskutieren, ob es jetzt die Gnade hätte, mal in den Gallop zu wechseln. Es befolgt aber willig deinen Befehl, wenn du ihn klar äußerst. Ein Pferd will ja auch mal rauskommen, und sich bewegen. Wenn du dabei ein schlechtes Gewissen hast, spürt das Pferd das. Das sind zumindest meine Erfahrungen vom Spaßreiten, also nicht Dressur mit Schlägen gegen die Knöchel und anderem Drill.
Er war schon immer so drauf nur jz. möchte ich mal wissen
wieso dass so ist. Liegt es vll. an der Kröperhaltung?
Es liegt an vielen Signalen, die aber letztlich immer aus einer inneren Einstellung kommen. Habe fast die Vermutung, dass Menschen ähnlich reagieren.
Und die innere Einstellung kann man übrigens auch weiterentwickeln. Der Anfang wäre der Vorsatz (fürs neue Jahr?), die Menschen so zu sehen und zu akzeptieren, wie sie sind.
P.s.: Er heißt „phillip“—> Tier/-Pferdefreund *übersetzt*
Wenn er anders hieße, würd’s auch an irgendeiner Stelle passen. Noch lang kein Grund, irgendwas esotherisches dahinter zu vermuten. Und Namen werden ja nicht zufällig ausgewählt, sondern schon mit einem Bild im Kopf, wohin man den Spross leiten will. Auch wenn’s nur unbewusst ist.
Und daran ist ja auch nichts schlechtes. Wer in übertriebenem Maß den Nachwuchs nur seinen Weg gehen lassen will, der ist unehrlich, oder uninteressiert bis beliebig.
Gruß, Zoelomat
P.S. Wenn ich in die Tatsache, dass ihr Brüder seid, also Freunde und auch Rivalen, etwas ungehöriges reininterpretiert habe, dann beruht das auf meinen Erfahrungen.
P.P.S. Und wenn du seine Schwester bist, hat mich dein Nick verleitet. Wie gesagt, sooo vieles läuft unterbewusst.