Hola.
Und für BWL ist ein Denken in multikausalen
Zusammenhängen auch wichtig.
Schönredner.
Und in beiden Fächern muss man mehr verstehen als lernen.
Mindestens für den BWL-Teil ist das nicht richtig; hier spricht der Mathematiker aus Dir.
Ich habe selbst am teGy einige Zeit einen Wirtschaftsgrundkurs besuchen müssen und ich weiß auch, wie es am wiGy zugeht (dort ist Wirtschaft ja dann wie bei uns die Technik Leistungskurs!).
Mit Verständnis ist vergleichsweise wenig zu reißen - speziell die erste Zeit ist es eine stupide Paukerei, wie sie im Buche steht. WEr viel lernt, hat in der Regel auch gute Noten. Wer zuwenig lernt, ghet rigoros baden. Die Gelegenheiten, sich hinstellen und über Systemwissen etwas aus dem Ärmel schütteln, herleiten oder dergleichen, gehen gegen Null. In Mitleidenschaft gezogen werden ganz besonders Schüler, die im Profilunterricht der Mittelstufe eine andere Fachrichtung besucht haben – irgendwo logisch, doch der Sprung ist gewaltiger, als man vorher annimmt.
Und selbst an der Uni hört das nicht auf in den Wirtschaftsfächern: Einige Mitstudenten besuchten kürzlich (als nichttechnisches Fach) Kostenrechnung, die anderen Finanzwirtschaft (oder so ähnlich lautend). Vollgestopfte Hörsäle, hohes Maß an Auswendiglernen (für Ingenieure ganz bitter ), keine Chancen, geniehaft mit Anwendung und Verständnis glänzen zu können. Auf der anderen Seite stöhnte der halbe Hörsaal, als die Ableitung einer linearen Funktion gebildet werden sollte.
Auf dem Niveau, wie es also besagte Schülerin betreffen wird, ist mit dem Wirtschaftsteil von der Gangart nicht zu spaßen.
Hinzu kommt erschwerend noch die Differenzierung innerhalb der Wirtschaftsinformatik selbst: Je nach Ausrichtung kann die BWL/VWL überwiegen, oder aber auch das Gewicht mehr in Richtung Informatik tendieren. Hat man hier die falsche Neigung, wird es ebenso schwer.
Es sollte sich also im Vorfeld ganz genau informiert werden, wohin die Reise geht, speziell, weil nach dem Klassenverband die Kursstufe nochmals anspruchsvoller werden wird.
MfG