H-Zulassung mit anderer Reifengrösse ?

Hallo Freunde des Alteisens,
problem: Für meinen Oldie gibt es die vorgeschriebne Reifengrösse 135/14 anscheinend von keinem Hersteller mehr.
Es gibt 145/14 die für 3l Lupos oder Audi A2 noch im Handel sind. Laut Gutachten /Bescheinigungen des ehemaligen KFZ Herstellers können diese Reifen auf dem betreffenden Fahrzeug auch bedenkenlos gefahren werden.
Aber…wie sieht das der TÜV Ingenieur der die H Abnahme macht???
Ist dann der Wagen noch authentisch und bekommt die günstige Eintragung oder ist man da vom wohlwollen des Prüfers abhängig ?

Dank und Gruß

Hallo Seakick,

in diesem Fall sollte es überhaupt kein Problem geben, da die alternative Reifengröße schon vor 30 Jahren als Alternative möglich war und wohl auch Fahrzeuge damit unterwegs waren.
Dem Wohlwollen des Prüfers solltest Du also nicht ausgeliefert sein.

Gruß
hps

Servus,

abgesehen davon ist eine Abweichung der Reifengröße plus/ Minus eine Größe unabhängig davon, ob es das früher gab, generell zulässig bei H-Kennzeichen (daß die Felge dafür geeignet sein muß und ausreichende Freigängigkeit gewährleistet sein muß versteht sich von selbst).

Also: Null Problemo!:wink:

Grüße,

Oliver

Hi

es gibt einige Oldie’s die NUR abweichend der Serie zum Tüv kommen.
die meisten Yüv Prüfer kennen sogar das Problem , und das betrifft nicht nur die Reifen.

z.b dürfte es wohl keinen einzigen Opel Rekord B geben , der nicht mit einem härteren verbesserten Fahrwerk ( Stossdämpfer - Federn ) sowie mit Gürtelreifen vom Rekord C daher kommt , weil es das techniche Problem war , warum dieser Wagen nach nur 1,5 Jahren Bauzeit vom Markt genommen wurde .
der Wagen schaukelte sich auf und verlies unkontrolliert die Fahrbahn :smile:)
Da hat man entweder ein unsicheres Geschoss , oder man hat eine Abweichung zum original.
Abweichungen die der Sicherheit dienen , lässt man soweit die änderung nicht zu gravierend ist , durchgehen.

viele Auto’s der spätsechziger hatten keinen Sicherheitsgurt , war aber zum späteren Zeitpunkt als Nachrüstsatz erhältlich , z.b. Opel Rekord C , es dürfte wohl keinen Oldtimer dieser Bauart geben , der keinen Sicherheitsgurt hat , obwohl der so nie Serienmässig vom Band lief .

gruss

Toni

Der B Rekord ist ein optisch gelifteter A Rekord mit neuer Motortechnik.Das Fahrwerk entsprach dem damals üblichen Standard.Davon,daß er wegen Fahrwerksproblemen vom Markt genommen wurde ist mir nichts bekannt.
Einen A bin ich ca 40 000 km gefahren und kann mich nicht erinnern,daß das Fahrwerk problematisch war.Eher der Rost und eine etwas magere Bremsleistung.
Laut den Vorgaben zum H Kennzeichen sind Nachrüstungen,die der Sicherheit dienen(Gurte,Nackenstützen,2 Kreisbremsanlage…) positiv zu bewerten.
Reifen dürfen-falls technisch/rechtlich möglich- bis zu „2 Nummern“ größer und natürlich auch Gürtelreifen sein.
Für viele Fahrzeuge gab es schon 1970 herum eine offizielle Gürtelreifenumrüstliste (Liste A).Die brauchten dann noch nichteinmal eingetragen werden.
Die Umbereifung auf Gürtel ist bei alten Fahrwerken nicht unbedingt gut,da diese nicht darauf abgestimmt sind.Auch gibt es heute kaum Reifen,die für Montage mit Schlauch genehmigt sind.Die alten Felgen ohne Hump konnten mit schlauchlosen Diagonalreifen bestückt werde;bei Gürtel geht das aber nicht.

Grüße

Grüße

Der B Rekord ist ein optisch gelifteter A Rekord mit neuer
Motortechnik.Das Fahrwerk entsprach dem damals üblichen
Standard.Davon,daß er wegen Fahrwerksproblemen vom Markt
genommen wurde ist mir nichts bekannt.

Einen A bin ich ca 40 000 km gefahren und kann mich nicht
erinnern,daß das Fahrwerk problematisch war.Eher der Rost und
eine etwas magere Bremsleistung.

Hi

genau das ist es nämlich der B entstammte dem Rekord A , aber der A hatte maximal 60 PS aus eine langhubigen Stösselmotor der unwillig hochdrehte und der B hatte die damals neu entwickelte CIH Maschine 75 bzw 90 PS der sogar in kleinen Gängen problemlos an die 7000 U/min kam , hatte aber die selbe Bremsanlage und die selben Federn.
der war zum einen länger durch den grösseren Motor und dem längeren Kofferraum .
mit der 90 PS Maschine war der in den Papieren mit 165 km/h angegeben , wenn du den A kennst , dann stelle dir jetzt mal einen ca 200 kg schwereren Wagen der länger ist vor , den du entsprechend zügig um die Kurve bewegen kannst mit einem viel agileren Motor , den du mit den Bremsen und Fahrwerk vom A zum stehen bringen willst .
wenn der steht , dann wichst du dir dann eben den Schweiss von der Stirn und prüfst ob dein Blutdruck noch zu retten ist .

gruss

Toni

Opel - Oldi Club - Schrauber

Dank an alle
Schon mal vielen Dank für alle Tips, bin doch jetzt eher beruhigt was die H-Abnahme angeht.
Man sieht sich auf der Strasse
seakick

Also weder in der Länge noch beim Leergewicht sind da Unterschiede.Und den A gabs als 6 Zylinder mit 100 PS.Der wog natürlich etwas mehr.
Aber darum geht hier ja nicht.

Quelle:open_mouth:swald Deutsche Autos 45-75

Grüße