Hallo, ich würde gerne für meine Universität eine Umfrage über den deutschen Markt für Haarprodukte durchführen. Dauer: 3 Minuten
viel Spaß!
- Warum ist die Universität anonym?
- Warum wird in der Umfrage nicht erwähnt wer die Umfrage macht?
- Du schreibst als ob du alleine eine Umfrage machst, die Umfrage wird aber offensichtlich von einer Gruppe gemacht.
- Inwiefern ist die Verbesserung des eigenen Produktangebots ein akademischer Zweck?
- Es ist sehr verwirrend dass in einer Umfrage über Haarfärbemittel immer wieder Fragen bezüglich Haarpflegemittel eingestreut sind. Vor allem muss dann auch immer klar sein worauf sich denn nun die einzelnen Fragen beziehen.
- Die Kontinuität der Antworten ist auch verbesserungswürdig. Ich kann ja noch darüber hinwegsehen dass die Antwort „Andere“ bei späteren Fragen als „Other“ auftaucht aber stichpunktartige Antworten entweder mit großer oder kleiner Schreibweise am Anfang, nicht gemischt.
Spezifisch zu einigen Fragen:
Sind Sie sich natürlicher, biologischer Produkte für Ihre Haarpflege bewusst und bevorzugen Sie diese?
Das sind zwei Fragen. Das geht nicht mit einem einzelnen ja oder nein.
Welche Faktoren sind für Sie bei der Auswahl von Haarfärbeprodukten am wichtigsten? Wählen Sie alle zutreffenden aus?
Sind das jetzt ein oder zwei Fragen?
Sollte die Antwortmöglichkeit „Empfehlungen für Dermatologen“ nicht eher „Empfehlungen vom Dermatologen“ heißen und warum ist eine Empfehlung vom Friseur nicht möglich?
Haben Sie eine dieser Marken verwendet?
Bezogen auf Haarfärbe- oder Haarpflegemittel?
Warum keine Möglichkeit zum Verneinen?
Würden Sie einen Wechsel zu einer anderen Marke in Betracht ziehen, wenn diese Folgendes anbieten würde: (Wählen Sie alle zutreffenden Punkte aus)
Es lässt sich nur ein Punkt auswählen.
Hi!
Ich glaube dir kein Wort!
Eine so schlechte Umfrage kann keinen akademischen Hintergrund haben.
Wenn sie den hätte, wäre mindestens die Universität benannt worden.
Diese Umfrage ist allein sprachlich so schlecht gemacht, dass sie nahezu keinen Erkenntnisgewinn liefern kann. Beispiel gefällig?
Hauptgrund für die Verwendung von Haarfärbemitteln: „Ästhetische Präferenz“ oder „Grauhaarabdeckung“ - Akademiker wissen, dass es keine grauen Haare gibt, sondern diese weiß sind. Und weiße Haare deckt man ab aus ästhetischen Gründen. Solche Redundanzen sind nicht die, die man bewusst in eine Umfrage einbaut.
„Sind Sie sich biologischer Haarfärbemittel bewusst?“ - Was hat das mit Bewusstsein zu tun? Ich kenne solche oder ich kenne sie nicht.
Faktoren bei der Auswahl: „Markenruf“ - was für ein dämlicher Ausdruck.
„Empfehlungen für Dermatologen“ - vielleicht VON Dermatologen, das würde noch Sinn ergeben, aber wieso soll man Dermatologen Haarfärbemittel empfehlen???
Was ist denn eine „wirksame“ Haarfarbe? Hohe Deckkraft oder lange Haltbarkeit? Viel zu ungenau formuliert!
Und die Haarfärbemittelmarke heißt Clairol und nicht Claroil!!! Ist kein Öl!!
Mehr Erschwinglichkeit oder Gesündere Zutaten? Soll das Hochdeutsch sein? Akademisch ist das jedenfalls nicht.
Selten soviel Schwachsinn gelesen!
Gruß, Diva