Hab mich bei der Erzdiözese beworben als Sachbearbeiter

Guten Abend zusammen,

Ich hab mich bei der Erzdiözese beworben zu 70 % wegen, da die Stellenanzeige gut zu meinem bisherigem Lebenslauf passt. Zwar kann ich schon was mit dem Christentum etwas anfangen. Bin aber jetzt auch kein eifriger Bibelleser noch geh ich in den Gottesdienst.
Ich hab geschrieben, das ich mich mit den Werten der katholischen Kirche identifizieren kann ohne eine konkrete Vorstellung zu haben was das genau sein soll.
Jetzt überleg ich mir die ganze Zeit was für Fragen kommen könnten ? Und was man dazu den so wissen sollte. Kann mir dazu jmd was sagen ?

Viele Grüße

Von einem einfachen Sachbearbeiter wird diesbezüglich nichts groß erwartet, und insoweit wird da auch üblicherweise nicht viel gefragt. Bist du in einer christlichen Kirche getauft worden und Mitglied? Die christlichen Kirchen arbeiten normalerweise mit der ACK-Klausel, wenn es nicht um Stellen in der Verkündigung geht. D.h. Jede Mitgliedschaft in einer Kirche, die ACK Mitglied ist, ist gleich gerne gesehen. Aber zwingend ist eine solche Mitgliedschaft je nach Stelle auch nicht unbedingt.

3 Like

Hi kleine Ergänzung zu @Wiz
Du solltest nicht geschieden sein, falls du schon mal kirchl. verheiratet bist - das ist immer noch ein Ablehungs- und auch Kündigungsgrund. Bzw nach einer Scheidung nicht wieder geheiratet haben…

Etwas Kenntnisse über den hierarchischen Aufbau der Kirche, den Unterschied von Diözese zu Erzdiözese etc sollte man sich aneignen…

CU
HaWeThie

1 Like

Eigentlich nur letzteres. Die zivilrechtliche Scheidung löst die kirchlich geschlossene Ehe nicht auf, und ist insoweit für die Kirche nicht wirklich von Bedeutung. Die Wiederheirat stellt demgegenüber den offen manifestierten Bruch der kirchlich geschlossenen Ehe dar, vor dem man die Augen schlecht verschließen kann.

Servus,

jedenfalls nichts, was mit Bibellesen oder Gottesdienst zu tun hat. Diese beiden Dinge stammen aus dem Werkzeugkasten der lutherischen und protestantischen Konkurrenz, auch wenn die Begriffe zunehmend verschwimmen und auch die Hl. Messe zunehmend als „Gottesdienst“ bezeichnet wird.

Die römisch-katholische Kirche kennt aber im Grund keine Gottesdienste, sondern Messen. Und sie beruht nicht auf Bibellektüre, sondern sie besteht (und entsteht ständig neu) auf der Grundlage der Hl. Kommunion.

Unabhängig davon gibt es als „Kleinsten gemeinsamen Nenner“ das Apostolische Glaubensbekenntnis, das nur an einer Stelle in seiner römisch-katholischen Version von den Bekenntnissen der Konkurrenz abweicht:

Schöne Grüße

MM