Habe für ein Briefmarkenalbum aus Nachlass ein Angebot erhalten...seriös?

Habe von meinem Vater ein altes Briefmarken Album geerbt…alles deutsche Marken ab 1948…insgesamt 525 Stück.
Man hat mir dafür jetzt 50.- Euro geboten. Da ich KEINE Ahnung habe, wollte ich fragen ob mit die große Gemeinde der Briefmarkensammler da mal helfen kann…

hier:
https://www.borek.de/deutschland/briefmarken-bundesrepublik

könntest du ja schon mal schauen…

oder hier:
https://www.briefmarkenjansen.de/application/applstarter?APPL=jansen&FRAMEPAGE=jansen.htm&DIR=jansen&ACTIONxSETVAL(index.htm,USERxBODYURL:artdtl.htm,APGxNODENR:430510,AARTxNR:9DBAD0000081000GE020)=X&gclid=EAIaIQobChMI4_Hr_LqY3gIVUOh3Ch0pBQe_EAQYBCABEgLNuvD_BwE

Hallo

Zähl doch mal die Marken und teile 50 durch diese Zahl.
Dann wüsstest du jedenfalls, wie viel du durchschnittlich pro Marke bekommst.

Dass die alle völlig wertlos sind, glaube ich irgendwie nicht. Da sind ja anscheinend auch komplette Serien dabei.

Diese Posthornmarken beispielsweise scheinen nicht gerade wertlos zu sein:
https://www.google.de/search?q=briefmarken+posthorn&rlz=1C1GGRV_enDE751DE751&oq=briefmarken+posthorn&aqs=chrome..69i57j0l5.5709j0j4&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Die Marken mit Vater und Sohn scheinen alleine schon ca. 10 Euro wert zu sein, aber deine sind bestimmt wertvoller, da sie abgestempelt sind.

Aber verstehen tue ich auch nichts davon …

Lass es doch mal von einem Versteigerungshaus oder Münz- und Markenhändler schätzen.

Tja …

3 Like

Hallo.
Prüfe mal bei ebay was Du alleine für den Posthornsatz, je nach seinem Zustand, bekommst.
Soweit ich weiß ist da eine Wertvolle dabei.
Gruß
Gerald

Stimmt schon!
Aber leider fehlen alle 4 "werthaltigen, auch gestempelt ) Werte 6, 8, 25 und 70 Pfennig.
Grundsätzlich sind sie aber in „postfrisch“ und „ungestempelt“ am wertvollsten.
Der ganze Satz mit 16 Marken „gestempelt“ wird im Katalog von 2001 mit 100 DM angesetzt.
Ich denke nicht, dass sich daran grundlegendes geändert hat.

MfG
duck313

Meiner Erfahrung mit solchen Sammlungen ist, dass der Wert ausschliesslich durch die 10 teuersten Marken gebildet wird. Ob die dabei sind oder nicht sieht ein Händler in unter 20 Sekunden beim Durchsehen. 95 % der Marken sind Pfennige wert und im engeren Sinn wertlos da sie massenhaft im Markt sind.

Bei den ‚Katalogwerten‘ rate ich zur Vorsicht. In Vereinen und unter Freunden sind 20 % des ‚Michelwertes‘ beim Barverkauf üblich und kaum ein Händler zahlt im Ankauf mehr. Wirklich edle Stücke sollte man bei einem Briefmarkenauktionshaus einreichen.

Mein Rat: Für 50 Tacken verschleudern und gut ist … oder um die 10 Stunden Zeit reinstecken und prüfen welche Marken was wert sind. Davon die 10 höchsten addieren und von deren Katalogwert 40 % fordern. Wenn Stücke mit einem Katalogwert von über 250 € dabei sind diese zur Auktion geben.

Ach wirklich?
Und wieso lassen dann manche Briefmarkensammler immer ihre Briefmarken abstempeln?
Ich kenne einen, der schickt sich zu diesem Zweck extra dauernd selber Briefe!

Ich denke Du hast etwas „Markenkunde“ ?

Die Kataloge enthalten immer mind. 2 Preisangaben, postfrisch und gestempelt.
Bei älteren noch zusätzlich "Postfrisch mit Klebefalz- also einer nicht mehr ganz einwandfreien Gummierung durch die früher übliche Art der Sammlung in Alben.

i.d.R. ist „postfrisch“ immer wertvoller. Allerdings gehört zu einer kompletten Sammlung eben auch „gestempelt“. Nur deshalb lassen sich Sammler auch schon neue Marken abstempeln.
Das sind dann aber i.d.R. „Gefälligkeitsstempelungen“, Marken die nie auf dem Postweg gelaufen sind.

Sonst könntest Du etwa „Ersttagsstempel“ meinen. Das sind Stempel vom Tag der Erstausgabe dieser Marke. Die haben einen Extrapreis in den Katalogen. Meist sind dazu Marken auf einer besonderen Postkarte mit Zierdruck aufgeklebt.

Bei älteren Marken kommt es oft vor, sie sind „gestempelt“ , genauer „echt auf dem Postweg gelaufen“ wertvoller oder gleichwertig zu „postfrisch“
Das trifft schon auf die frühe Bundesrepublik zu, so etwa 1948 bis Mitte 1950er-Jahre.

MfG
duck313

Ich hab auch ein paar Marken, habe als Kind mal gesammelt. Ich hatte mir mal überlegt, sie alle zu fotografieren und bei eBay reinzustellen.
Es werden sicher viele Sammler mit reinsehen und anhand der Gebote kannst du schon mal sehen, ob da Interesse besteht und hoffen, das sich ein paar Leute um die Marken streiten, weil die blaue Mauritius (will jetzt nicht erst die Schreibweise googeln) dabe ist.
Damit sie nicht unter Wert weggehen, kannst du ja immer noch einen Kumpel bitten, da mitzubieten. Somit hast du dann nur die ebaygebühren zu tragen. Naja, zwar nicht ganz fair und laut ebayregeln auch verboten, aber…

Hallo
was du auf den Fotos zeigst ist wirklich nicht viel wert , und Briefmarkensammlerwerden immer weniger , also nimm das Geld und freu dich. Ich hab versucht bei Ebay etwas ähnliches zu verkaufen und bekam nicht mal den
Startpreis von 10 €.

Gruss Michael

1 Like

Nein :pensive:

Danke für die interessante Information!

Ich wollte auch letzthin Briefmarken verkaufen, leider sagte man mir sie seien nicht viel Wert

in Deinem Fall
würde mal einen Briefmarkenkatalos kaufen (gibt es oftmal auch in Bücherein zum Ausleihen)
und dort mal schauen
der „Michel“ ist z. B. ein solcher
der Wert der einzelnen Marken ist darin aufgeführt
allerdings ist es viel zu hoch angesetzt
nimm von den ausgewiesenen Werten mal 25 % an
so wießt Du in etwa was die Markensammlung wert ist
Obacht
es gibt unterschiede im Wert
zwiischen postfrisch (ungebraucht) und gestempelt

Hallo

Gerade sehe ich in der Süddeutschen einen Artikel, der vom Titel her interessant sein könnte:


Vielleicht willst du ihn mal lesen …

Ich glaube mit 50 Euro bist du da gut bedient.
Möglicherweise sind da ja doch ein paar Perlen dabei, das herauszufinden, braucht aber viel Zeit.

3,5 Jahre später hilft das dem UP sicher enorm weiter … :woozy_face:

a…-b…de mit sicherheit, hat ja seinen Link geschickt untergebracht…