Hallo,
Natuerlich sind unterschiedliche Beduerfnisse schon, aber man gruendet ja mit dem ALG2-Nachbarn auch keine gemeinsame Haushaltskasse…
Doch, allerdings machst Du das nicht freiwillig. Jedenfalls greift mir und vielen anderen und vielleicht auch Dir der Staat mit Steuern und Sozialbeiträgen ganz gehörig in meine Haushaltskasse und stellt dies u.a. den Haushaltskassen der ALG-II-Empfänger oder Rentner zur Verfügung. Eine ganz große Transferunion.
Was hat denn der Durchschnittsgrieche vom Euro?
Welcher Durchschnittsgrieche? Wird in Griechenland für die Wiedereinführung der Drachme demonstriert? Haben die ein Interesse an einer permanenten Abwertung ihres Finanzvermögens, ihrer Einkommen?
Primaer massenweise Staatsschulden die man nicht durch Waehrungsabwertungen los wird und die zugehoerigen Sparpakete.
Hätten Gläubiger bei einer permanenten Abwertung im zweistelligen Bereich Zinsen wie von Deutschland verlangt oder vielleicht doch solche im zweistelligen Bereich? Hätten sie vielleicht auf Schulden in Euro, DM oder US-Dollar bestanden? Hätte das dann etwas an den Problemen geändert?
Und wieso sollte eine Waehrungsunion Laender wie Griechenland aufnehmen?
Natürlich dann, wenn es die Aufnahmebedingungen erfüllt UND gezeigt hat, dass sie diese auch über einen längeren Zeitraum einhalten UND auch eine Rausschmeißoption besteht. Ansonsten verweise ich auf die Frage, warum wir in Deutschland nicht 16 Währungen haben.
Wenn man schon unbedingt eine Waehrungsunion braucht, sollte die einzige Sanktion der Rauswurf sein wenn sich ein Staat nicht an die Vorgaben haelt - welche natuerlich nicht statisch sein sollten denn in Krisenzeiten werden wohl die meisten ueber 3 Prozent kommen.
Da sind wir ja prinzipiell einer Meinung, wobei natürlich dann schon die Diskussion da anfängt, was denn nun eine Krise ist. Da wird dann jeder für sich die Deutungshoheit beanspruchen. Und in Deutschland ist ja zu DM-Zeiten auch kein Bundesland aus der Währung geflogen, wenn es sich kontinuierlich überschuldet hat. Für mich bleiben daher Währung und Schulden erstmal zwei paar Schuhe.
Ja und Nein. Das Schuldenproblem der Griechen waere nicht unseres wenn diese einfach ihre Waehrung abwerten koennten.
Deutschland hat sich zu noch nicht Euro-Zeiten immer sehr über solche Abwertungen beklagt, weil es seine Exportchancen verringerte. Und es ist auch nicht unser Problem aufgrund der gemeinsamen Währung, sondern weil wir zu einem großen Teil deren Gläubiger sind. Wenn die Griechen ihre Drachme hätte und die jetzt um 50% abwerten und wir auf Drachmen lautende Forderungen gegen Griechenland hätten, wäre uns damit irgendwie geholfen? Oder hätten wir das gleiche Problem: Das Geld ist weg, wenn Griechenland nicht irgendwie die Kurve kriegt.
Wobei sich natuerlich die Frage stellt was die EU verpflichtet Griechenland Kredite zu geben.
Nichts. Die Frage ist jetzt primär, ob man helfen will und dann wie.
Fakt ist aber dass waehrend die Wirtschaftsleistung gestiegen ist die Realloehne gesunken sind.
Und das liegt am Euro oder hat die Schuldenkrise verursacht? Ich sehe unsere Schulden wie auch die in Griechenland eher als Symptom der Unfähigkeit oder auch Unwilligkeit sich den veränderten Umweltbedingungen anzupassen. Man will weiter einen hohen Lebensstandard haben ohne sich dafür weiter anzustrengen. Auf nichts anderes läuft ein schuldenfinanzierter Konsum hinaus. Komparative Vorteile sind nichts Statisches. Wenn wir vor 30 Jahren die besten Autos und Maschinen bauen konnten, dann ist es kein Naturgesetz, das wir das heute auch noch können. Wenn sich andere an unser Niveau annähern, dann schmilzt unser Vorteil. Inzwischen beuten andere Nachfrager in Afrika oder sonstwo die Bodenschätze aus oder nutzen ihre eigenen Vorkommen selbst und wir schauen nur dumm hinterher und können uns nicht mehr auf billige Rohstoffe verlassen.
Das zeigt dass die Entwicklungen schonmal nicht aneinender gekoppelt sind wie es uns viele Oekonomen so gerne suggerieren wollen.
Welche Ökonomen sind das? Verwechselt man die vielleicht mit selbsternannten oder gar Politikern? Und welche Sicht hat man da? Global betrachtet oder nur begrenzt auf Vorgänge in einzelnen staatlichen Einheiten?
Der Begriff Reallohn deutet darauf hin, dass sich hier auf Arbeitseinkommen und Ersatzleistungen beschränkt wird. Denn insgesamt sind die Einkommen durchhaus auch real gewachsen. Und auch der Wohlstand, auch wenn das Einzelne so für sich nicht wahrnehmen können oder wollen. Ich verweise da gerne wieder auf die gesetzliche KV. Da können sich heute Rentner und Arbeitlose ein Niveau leisten, dass früher selbst für Arbeitende utopisch war. Und das bezieht sich nicht auf die jeweils technischen Möglichkeiten oder wissenschaftlichen Erkenntnisse sondern ganz klar auf den Zugang dazu. Wer das nicht glaubt, dass das so ist, sollte sich mal in anderen Ländern umsehen.
Klar sind einige Dinge wie Computer, Telefonie… mit der technischen Entwicklung billiger geworden - was aber auch wieder zeigt, dass dafuer andere Gueter oder Dienstleistungen verteuert wurden (weil sonst die Realloehne nicht gesunken waeren).
Sie wurden nicht verteuert, damit die Reallöhne sinken. Sie haben sich erhöht. Dafür kann es mehrere Gründe geben. Und wenn etwa die Nachfrage nach Energie steigt und sich vielleicht noch das Angebot sinkt, dann steigen die Preise für Energie. Da hat weder der Euro schuld noch das nominal gleichhoch gebliebene Einkommen eines Fensterputzers in Deutschland. Das Fensterputzen wird bei sonst gleichen Bedingungen nicht durch den Anstieg von Enrgiepreisen wertvoller, so dass der Auftraggeber mehr dafür bezahlen wollte oder könnte.
Ansonsten einfach mal den Anteil des Arbeitseinkommens, der 1960 für Lebensmittel ausgegeben werden musste, mit dem heutigen Anteil vergleichen. Oder einfach schauen, wieviele Arbeitsstunden oder Minuten damals für eine Einheit an Lebensmitteln aufgewendet werden muss. Ich weiß wirklich nicht, warum permanent behauptet wird, es würde sovielen immer schlechter gehen. Wahrscheinlich weil sich nicht jeder einen Porsche als Zweitwagen für das studierende Kind leisten kann.
Deutschland haette ohne den Euro wahrscheinlich das gleiche gemacht wie die Schweiz jetzt.
Na wenn das kein Vergleich wird, der ganz stark hinkt. Aber zunächst mal die Frage, was die Schweiz jetzt macht. Danach können wir noch auf solche Aspekte eingehen, wie Steuerflucht von Deutschland in die Schweiz (wie ständen Deutschland und die Schweiz ohne dieses Phänomen da?), Sozialsystemvergleich Schweiz und Deutschland usw.
Stimmt. Aber wieso wir? Die Deutschen haben nicht im grossen Stil griechische Staatsanleihen gekauft,
Doch, das ist den meisten Deutschen nur nicht bewußt, dass für die Lebensversicherungsbeiträge, Sparverträge usw. u.a. eben dies getan wurde. Natürlich haben auch andere Länder resp. deren Bürger über die Banken und Versicherungen daran teil und die sind ja auch, an welchen Rettungsmaßnahmen auch immer, daran beteiligt.
Ich fasse mal zusammen:
-Man fuehrt eine Gemeinschaftswaehrung ein damit die Banken ohne Waehrungsrisiko Geld gegen hohe Zinsen an aermere Staaten verleihen koennen und die Waehrung der westlichen EU-Staaten nicht so stark wird um den Export zu schwaechen.
Nö, ich behaupte mal, dass das nicht primärer oder gar einziger Zweck war. Die haben lediglich diese Möglichkeiten genutzt. Und „die Leute“ waren „blöd“ genug den Banken das dafür notwendige Geld zur Verfügung zu stellen.
-Die Wirtschaft der westlichen EU-Laender verdient am Konsum der aermeren Staaten welchen diesen auf Kredit taetigen.
Naja, ganz so verengt würde ich das nicht sehen. Es gibt durchaus Staaten, die bei uns Ausrüstungen, Anlagen etc. pp. auf Kredit kaufen, um ihre Wirtschaft voranzubringen. Und wir konsumieren dann, wenn die Kredite zurückgezahlt werden. Vielleicht findet man es in China clever statt die begehrten Rohstoffe oder Vorprodukte zu exportieren, diese auch gleich selber zu weiter zu verarbeiten und so an der gesamten Wertschöpfung zu partizipieren. Dafür leihen die sich Geld für eine entsprechende Fabrik und Know-how und los gehts.
-Die Banken verdienen an den hohen Zinsen.
Ja. Aber nicht die Banken, sondern deren Eigentümer. Die Aktien sind in der Regel frei handelbar, könnten also auch von jedem direkt gekauft werden, anstatt für 0,5% ein Tagesgeldkonto zu eröffnen oder eine supertolle private Rentenversicherung abzuschließen. Es hätte also jeder an diesen Gewinnen teilhaben können. Wollten aber viele nicht, da sie eben auch nicht am Verlustrisiko teilhaben wollten. Und man hätte auch selbst Staatsanleihen solcher Staaten kaufen können. Wollte man aus dem selben Grund nicht, stattdessen wollte man garantierte Erträge. (Merkst Du was?)
-Weder die Banken
Dazu wäre das oben genannte zu sagen
noch die Exportwirtschaft geben die hohen Gewinne an die Arbeitnehmer weiter.
Das stimmt nicht ganz. auch an diesen Unternehmen hätte man sich beteiligen können. Und Ackermann ist doch auch Arbeitnehmer und verdient ganz gut? Ist wohl auch unter den Arbeitnehmern eine Frage der Verteilung. Und natürlich geben sie nur den Anteil der Wertschöpfung, den deren Arbeitskraft bringt, weiter. In Abhängigkeit vom Auftragsvolumen sind das vielleicht 5 Millionen Arbeitstunden oder auch nur 4.
Ich glaube, dass man sich bei Daimler, Porsche oder VW nicht beklagen kann. Ein bißchen vom Verkaufserlös muss freilich auch für die Kapitalgeber übrigbleiben, die die ganzen Maschinen, Anlagen, Immobilien, Forschung und Entwicklung usw. finanzieren also quasi Kredite gegeben haben. Und dabei muss auch ein angemessenr Anteil für das Risiko enthalten sein. Denn der Kapitalgeber kann nicht nur sein Einkommen verlieren, sondern darüberhinaus sein gesamtes Kapital. Der Arbeitnehmer hat seine Arbeitskraft noch und kann sie weiter (im übrigen fast überall) einsetzen. Und in Deutschland hat er sogar einen anspruch auf seinen Lohn, wenn das Unternehmen Verluste macht. Dann kann er naturgemäß auch nicht 100% am Gewinn partizipieren.
-Das Unvermeidliche tritt ein: Die schwachen Staaten koennen sich nicht mehr refinanzieren und der Steuerzahler muss fuer die Gewinne der Banken und der Exportwirtschaft bluten.
Das ist der gleiche Steuerzahler, der vorher von den Gewinnen profitiert hat. Auch Ackermann und die Deutsche Bank, Daimler oder Porsche bzw. deren Eigentümer sind Steuerzahler. Hier ist jedoch durchaus die Frage berechtigt, wie das verteilt ist bzw. wird.
Komparative Kostenvorteile sind reine Theorie. In der Praxis heisst Rationalisierung vor allem weniger Arbeit und damit weniger Arbeitsplaetze was zu weniger Verteilung der Gewinne fuehrt.
Hier werden zwei Sachen vermischt. Komparative Kostenvorteile sind sehr wohl Realität. Man könnte auch in den Alpen Apfelsinen kultivieren. Allerdings ist das in anderen Regionen der Welt für einen Bruchteil der Kosten möglich. Dafür ist die Landschaft oder das Klima dort nicht so gut für den Tourismus geeignet wie die Alpen. Dort gibt es Skigebiete und Berge oder was weiß ich, dass in Regionen, die sich für den Apfelsinenanbau eignen, nur mit einem enormen Aufwand herstellen ließe. Zudem sind die Alpen sehr Nahe an ihren Kunden dran. auch diese Nähe ist ein Vorteil. Denn tolle Skigebiete gibt es auch in Norwegen oder Russland. Und das Menschen optimieren wollen, liegt in derem Wesen. Ansonsten hätten sie sich mal mit Höhle und Mammutjagd begnügt.
D.h. toll aus der betriebswirtschaftlichen Sicht aber schlecht fuer die Buerger.
Nö, aus volkswirtschaftlicher Sicht ist das schon gut. Natürlich führt der Lauf der Welt immer wieder zu Veränderungen, an die es gilt sich anzupassen.
Es ist daher nur wenig toll für die Einzelnen, die bei dieser Entwicklung nicht mithalten können. Der Dampflokomotivenheizer hat halt irgendwann mal ein Problem, wenn Diesel- oder Elektroloks eingeführt werden und er nicht umschulen kann oder will oder Beamter in Deutschland ist. Wenn es draußen kalt wird, muss ich mir eine Jacke anziehen und kann mich nicht einfach nur darüber beklagen, dass es kalt wird. Besonders gut wäre freilich, wenn ich immer vor Augen habe, dass eine Änderung eintreten könnte und ich diese dann auch kommen sehe. Das Stichwort ist hier neben der Überwindung des eigenen Schweinehundes ganz klar Bildung. Und die hört nicht nach dem Berufsausbildung oder dem Studium auf. Es gibt auf der Welt keine Garantie auf ein einmal erreichtes Wohlstandsniveau und erst recht nicht auf einen dauerhaften Abstand zu irgendwem. Das sollte die Geschichte mit ausreichender Deutlichkeit zeigen.
Nenn mir doch ein Land in welchem sich durch Globalisierung (und nicht durch andere Faktoren nebenbei)
Da sollten wir vielleicht klären, was Du da alles ausschließen willst. Die Globalisierung findet schließlich nicht im luftleeren Raum sondern angesichts der vielschichtigen Realitäten auf unserem Globus statt. Und der Umstand, dass es in den Alpen schneit und in Afrika wärmer ist, ist solch eine Realität.
der Lebensstandard der Bevoelkerung verbessert hat.
Deutschland. Was würden die ganzen Leute in der Industrie verarbeiten, wenn nicht Stahl, Gummi, Öl, Gas, Kohle usw. usf. importiert werden könnte? Wohin sollte unsere heutige Produktion verkauft werden bzw. wieviel weniger würde produziert, wenn es nicht global verkauft würde. Wenn das alles nicht möglich wäre, bliebe eine bescheidene Industrie und viel Landwirtschaft. Dort würden aber dank des technischen Fortschrittes auch nicht mehr soviele wie noch vor Hundert Jahren arbeiten können. Also höher wäre der Lebensstandard etwa in Deutschland auf keinen Fall. Heute können wir es uns leisten mehr als 20 Millionen Rentner zu unterhalten, daneben noch mehrere Millionen Arbeitlose im arbeitfähigem Alter. Und auch Kinder müssen nicht mehr mitarbeiten, damit man halbwegs über die Runden kommt. Das nenne ich Wohlstand und ist sicher kein Automatismus.
Wegen Griechenland alleine wird zwar nicht jede Bank der Welt pleite gehen aber was die Auswirkungen sein werden wenn viele Staaten Insolvenz anmelden kann man nicht sagen. Da man die Pleite Griechenlands zwar verzoegern aber nicht aufhalten kann sollte man sich fragen ob diese Verzoegerung uns so viel Geld wert sein sollte.
Ja, das ist eine berechtigte Frage, die diskutiert werden muss, wobei man nicht schon davon ausgehen muss, dass es nicht gehen könnte.
Fernsehbilder zeigen nicht immer ein Abbild der Realitaet,
Naja, sie haben es halt gezeigt.
ich vermute mal das Pluenderungen eher eine Randerscheinung sind die natuerlich medial gepusht wird. Eine Revolution in Griechenland ist durchaus moeglich, hoffentlich wird das neue System dort besser.
Da bin ich auch gespannt, gebe aber zu, dass ich da Zweifel hege.
Ansonsten haben unterschiedliche Lebensstandards zwischen Staaten noch nie jemanden gestoert
Achja? Ich denke schon. Warum riskieren dann täglich Tausende Menschen ihr Leben um ezwa in die EU oder die USA zu kommen? Ansonsten waren und sind wirtschaftliche Unterschiede sehr wohl oft Grund für gewaltsame Auseinandersetzungen, auch wenn vielleicht religiöse, rassische oder sonstige ideologische Gründe vorgeschoben werden.
- oder hat Afrika Europa schonmal den Krieg erklaert?
Naja, wenn ich nur mal kurz auf Somalia hinweise, sollte deutlich werden, dass es keiner formellen Kriegserklärung bedarf. Die greifen uns da an, wo sie können. An unseren Handelswegen, die bei denen vorbeiführen. Oder rohstoffreiche Länder drehen einfach mal den Gas- oder Ölhahn zu. Oder es ziehen Banden, die sich aus Bürgern anderer Staaten zusammensetzen, durchs Land und erleichtern uns ungefragt und undifferenziert um einen Teil unseres Reichtums. All das sind reale Auswirkungen eines starken Wohlstandsgefälles, die uns schaden und für die keine Kriegserklärungen notwendig sind.
Nein, eher als das Gegenteil: Die Mittel- und Unterschicht zahlt hoehere Steuern und bekommt Sparmassnahmen aufgebrummt aufgrund der gestiegenen Staatsschulden- und Zinsen dafuer dass die Banken und das Exportgewerbe (also eher die Oberschicht)
Also, dass diese sehr verkürzte Sicht nicht stimmt, habe ich schon mehrfach dargelegt.
in der Vergangenheit gut verdient haben und jetzt ihr Geld nicht durch Zahlungsausfaelle verlieren.
Es wird der kleine deutsche Sparer sein, der sein Geld verliert, wenn seine Bank oder Versicherung pleite geht. Die Oberschicht hat ihr Geld längst woanders angelegt.
Weder die Griechen noch die Deutschen Buerger haben was von den Transferzahlungen, es dient nur der Aufrechthaltung des Staatskonsums (z.B. den Kauf von Waffen aus Deutschland) und die Zinszahlungen.
Naja die Griechen brauchten bisher viel weniger bis keine Steuern und Sozialabgaben zahlen und haben doch bisher auch recht nette Gehälter bezogen. Das wollen die natürlich weiter haben ohne sich zusätzlich anstrengen zu müssen. Und der deutsche Bürger hat wohl auch kaum Interesse daran, dass neben den anderen nun auch noch Griechen durchs Land ziehen.
Ganz klar, es gibt keine Lösung, die nicht uns und den Griechen weh tun wird. Die Frage ist, ob es noch politisch und mit Geld gelöst wird, oder ob sich das Ganze auf irgendeine andere Art und Weise Bahn bricht. Die Randalierer und Plünderer in Griechenland, GB, Frankreich und sonstwoher haben sicher keine Probleme auch mal hier vorbeizuschauen und sich zu holen, worauf sie meinen Anspruch zu haben. Und sei es nur, weil sie es unfair finden, dass wir soviel haben und nicht fragen warum wir es haben.
Grüße