Hallo zusammen.
Ich habe im April diesen Jahres bei einem Händler für 19.300 Euro einen PKW gekauft, die Mwst wurde ausgewiesen. Da der Wagen stark Mangelbehaftet war, konnten wir uns nach ewigem hin und her auf die Rückabwicklung einigen. Zwischen Kauf und Rückabwicklung sind 7 Monate vergangen und ich bin mit dem Wagen 16.000Km gefahren. Wir haben uns auf einen Erstattungsbetrag von 16.500 Euro geeinigt.
Der Ablauf dieser Abwicklung bereitet mir jedoch im Nachhinein Bauchschmerzen, vielleicht kann mich jemand von euch aufklären:
Man hat mir ein Schriftstück vorgelegt, in welchem die Firma der Rückabwicklung aufgrund von Mängeln zustimmt. Es steht drin, das ich die 16.500 Euro in bar erhalte und somit alle gegenseitigen Forderungen hinfällig sind.
Nachdem ich dieses unterschrieben habe, legte man mir ein zweites Schreiben vor. Und zwar eine „Erstattungsrechnung“ in welcher der komplette, damalige Kaufpreis, also die 19.300 Euro inklusive ausgewiesener Mwst als Erstattungsbetrag angegeben wird.
Ich war skeptisch und habe erstmal nicht unterschrieben. Zumal ich ja bereits für die 16.500 Euro unterschrieben hatte.
Meiner Ausführung „die Mwst kann doch gar nicht mehr ausgewiesen werden da ich Privatperson bin“ wurde entgegnet „das ist mit unserem Steuerberater so besprochen und so korrekt. Wir müssen ja den kompletten damaligen Kauf rückgängig machen“.
Nun hat man zu dritt auf mich eingeredet… Um dem ganzen nach monatelangem hin und her endlich ein Ende zu setzen, habe ich auch diesen Zettel unterschrieben. Dann habe ich meine 16.500 Euro erhalten.
Auf dem Weg aus dem Büro hat man mir noch gesagt „Mach dir keine Gedanken wegen dem ersten Zettel (den mit 16.500 Euro), der taucht offiziell nirgendwo auf“…
Ich kann mir nicht vorstellen dass das so legal war…
Servus,
indem Du den falschen Beleg per Unterschrift bestätigt hast, mit dem die Differenz von 2.800 € getarnt werden soll, die der Händler „schwarz“ eingesteckt hat, hast Du genau genommen Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet.
Es wird Dich aber keiner vor den Kadi bringen deswegen, weil der Vorgang bei Betriebsprüfung unsichtbar bleibt.
Schöne Grüße
MM
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