Haben Zellen eine radioaktive Abstrahlung?

Meines Wissens , hat jede Materie eine radioaktive Abstrahlung.Radioaktivität, richt man nicht, schmeckt man nicht und je nach Stärcke der Abstrahlung sieht man sie auch nicht.
Je nach Materie strahlt diese mehr oder weniger.
Beispiel:Uran strahlt mehr wie Blei.
Radioaktivität kann durchaus zur Kommunikation benutzt werden.
Beispiel: Wir nehmen eine drehbare Bleiwand und befestigen auf der einen Seite radioaktives Uran und stellen im Raum einen Geigerzähler auf.
Je nach Drehgeschwindigkeit der Bleiwand, könnte man damit Morsezeichen geben.
Das würde natürlich auch gehen, wenn man eine Bleitüre hätte, die auf und zu geht.
Da Zellen ebenfalls aus Materie bestehen, müßten diese ebenfalls eine radioaktive Abstrahlung besitzen.
Wenn das so ist, frage ich mich wird dieses Faktum ebenfalls in der biologischen Forschung mit berücksichtigt?

Meines Wissens , hat jede Materie eine radioaktive
Abstrahlung.

Nö, hat sie nicht. Radioaktive Strahlung entsteht beim Zerfall von nicht-stabilen (=radioaktiven) Atomkernen. Stabile Atomkerne (und das sind die meisten um dich herum) strahlen daher auch nicht radioaktiv.

vg,
d.

Moin Grußloser,

Meines Wissens , hat jede Materie eine radioaktive
Abstrahlung.

falsch.

Da Zellen ebenfalls aus Materie bestehen, müßten diese
ebenfalls eine radioaktive Abstrahlung besitzen.

Jain. Lebende Zellen strahlen wegen ihres Gehaltes an 14C

Wenn das so ist, frage ich mich wird dieses Faktum ebenfalls
in der biologischen Forschung mit berücksichtigt?

???

Gandalf

14C wurde schon erwähnt, aber das sendet sowieso keine gamma Strahlen aus, sodass das Experiment mit dem Morsen nicht funktionieren würde.
Udo Becker

Meines Wissens , hat jede Materie eine radioaktive
Abstrahlung.

Ähem. Manche Elemente haben Isotope, die Radioaktiv sind.

Radioaktivität, richt man nicht, schmeckt man nicht und je nach Stärcke der Abstrahlung sieht man sie auch nicht.

Hmm. Niemand von uns kann direkt irgendwelche Produkte von Radioaktivität sehen.

Beispiel:Uran strahlt mehr wie Blei.

Blödes Bleispiel von Ahnungslosen. Blei ist einer der Endpunkte der Zerfallsreihen von bestimmten Uran-Isotopen.

Radioaktivität kann durchaus zur Kommunikation benutzt werden.

Wozu? Es gibt preigsünstigere.

Je nach Drehgeschwindigkeit der Bleiwand, könnte man damit
Morsezeichen geben.

OK, das nutzt die Astronomie. Aber warum den Aufwand eines kollabierten Sterns um „Schatz, bring noch Erdbeermaremelade vom PLUS mit“ zu senden?

Da Zellen ebenfalls aus Materie bestehen, müßten diese
ebenfalls eine radioaktive Abstrahlung besitzen.

Ja, aber die paar Isotope, die gerade mal zufällig alle paar … Minuten, Monate, Lebenszyklen zerfallen …

Wenn das so ist, frage ich mich wird dieses Faktum ebenfalls
in der biologischen Forschung mit berücksichtigt?

Ja, dem Einfluss von Alpha-Strahlung wird schon ein gewisser Anteil (es passiert halt) an Mutationen zugerechnet. Aber wenn du dir mal die Aminosäuren-Codierungstabelle unserer DNA ansiehst - eine Einzelmutation hat im Allgemeinen überhaupt keine Auswirkung.

Aber was wolltest du eigentlich wissen.

Gruß

Stefan

Huhu!

Wenn das so ist, frage ich mich wird dieses Faktum ebenfalls
in der biologischen Forschung mit berücksichtigt?

Dem ist nicht so, wie ja bereits geschrieben wurde.

In der biologischen Forschung wird aber häufig mit radioaktiven Isotopen markiert - d.h. man lässt Zellen auf radioaktivem Material wachsen, und hat dann eine sehr elegante Nachweismethode, da Radioaktivität (altmodische) Filme färbt.

Das würde nicht funktionieren, wenn Zellen per se strahlen würden.

Und wenn Biologen im Labor strahlende Zellen finden, an stellen, die nicht strahlen sollen, dann tun sie das, was alle vernünftigen Menschen machen würden:
Rennen, das Labor unter Quarantäne stellen und Leute rufen, die sich damit auskennen.

Viele Grüße!
Ph.

Hallo,

ja, Zellen strahlen selbstverständlich, weil sie verschiedene radioaktive Nuklide enthalten. Die zwei wichtigsten sind C-14 (schwacher Betastrahler) und K-40 (harter Beta- und Gammastrahler).

Das körpereigene K-40 ist übrigens einer der Hauptursachen für die natürliche Strahlenbelastung (bei Männern mehr als bei Frauen, da Männer i.a. mehr kaliumreiche Muskelmasse besitzen).

Beide Nuklide werden zur Altersbestimmung von Fossilien herangezogen.

Gruß, Niels

ja, Zellen strahlen selbstverständlich, weil sie verschiedene
radioaktive Nuklide enthalten.

Hallo Niels,

dann hast du doch sicher dafür gesorgt, dass du nach deinem Tod als radioaktiver Sondermüll entsorgt wirst? Asse oder Gorleben?

Gruss Reinhard

Hallo tanzjg

Verstehe ich das richtig, daß Deine Frage im Zusammenhang mit dem Posting im Brett Biologie steht? Also Stichwort Biophotonik?

Gamma-Strahlung ist überaus energiereich. Trifft Gammastrahlung die DNA, zerbricht sie. Allerdings ist Gammastrahlung auch sehr klein, so dass sie tief in Zellgewebe eindringen kann. Das heißt aber auch, daß die Strahlung durch die Otto-Normalzelle wandert, ohne dass eine Wechselwirkung stattfindet. Die Wahrscheinlichkeit daß die Energie von einer bestimmten Zelle aufgenommen wird ist sehr gering.
Oder bildlich gesprochen, Du kommmunizierst mit jemandem, indem ihr auf weite Entfernungen mit Gewehren aufeinander schießt. Treffen ist schwierig, aber wenn, kommt die Botschaft an…

Suchst Du nach Modellen durch Zell-Kommunikation mit Licht, bewege Dich zunächst im optischen Bereich. Wie funktioniert die Lichtregistrierung in der Netzhaut, wie funktionieren andere Lichtsinnessystheme, wie wird Licht bei Pflanzen aufgenommen, gibt es Lichtleitungen bei Pflanzen und wie funktionieren diese und wozu, und so weiter. Hier hat die Biologie noch jede Menge fragen - und die Esoterik jede Menge antworten.

Gruß
Andreas

Anmerkung
Moin,

Beide Nuklide werden zur Altersbestimmung von Fossilien
herangezogen.

bei Fossilien dürftest Du mit 14C aber Probleme kriegen :wink:
Nach unter freunden sieben Halbwertzeiten (ca. 40.000 Jahren) ist nämlich Schluss.
Bei 40K klappt das nur, wenn das Argon nicht verfliegen kann, was nur selten sicher gegeben ist.

Gandalf

Hallo,

bei Fossilien dürftest Du mit 14C
aber Probleme kriegen :wink:
Nach unter freunden sieben Halbwertzeiten (ca. 40.000 Jahren)
ist nämlich Schluss.

hast recht. Muss heißen zur Altersbestimmung alter Knochen u.ä.

Bei 40K klappt das nur, wenn das
Argon nicht verfliegen kann, was nur selten sicher gegeben
ist.

Ja, die Kalium-Argon-Methode nimmt man eher für Gestein.

Gruß, Niels

Hallo,

nicht radioaktiv, sondern elektro-magnetisch - was bei der Gehirnforschung an Hand der Aktivität von Neuronen, Synapsen im Gehirn bereits nachgewiesen und auch photographiert wurde. Der Informationsaustausch zwischen Zellen, Genen usw. funktioniert u.a. auch auf elektro-magnetischem Wege, aber nicht nur, was allerdings noch weiterer Erforschung bedarf.

Gruß,
p+p

Hallo,

Meines Wissens , hat jede Materie eine radioaktive
Abstrahlung.

Falsch

Radioaktivität, richt man nicht, schmeckt man
nicht und je nach Stärcke der Abstrahlung sieht man sie auch
nicht.

Richtig auch wenn die Stärke mit ck geschrieben wird. Dadurch wird diese nicht sichtbarer.

Je nach Materie strahlt diese mehr oder weniger.

Richtig

Beispiel:Uran strahlt mehr wie Blei.

Richtig , da Blei das stabile Endprodukt vieler Zerfallsreihen ist (siehe Vorpostings). Wäre wirklich dumm Blei als Abschirmung zu nutzen wenn es ein Strahler wäre - sic.

Radioaktivität kann durchaus zur Kommunikation benutzt werden.
Beispiel: Wir nehmen eine drehbare Bleiwand und befestigen auf
der einen Seite radioaktives Uran und stellen im Raum einen
Geigerzähler auf.
Je nach Drehgeschwindigkeit der Bleiwand, könnte man damit
Morsezeichen geben.
Das würde natürlich auch gehen, wenn man eine Bleitüre hätte,
die auf und zu geht.

Richtig , aber unzweckmäßig

Da Zellen ebenfalls aus Materie bestehen, müßten diese
ebenfalls eine radioaktive Abstrahlung besitzen.

Richtig

Wenn das so ist, frage ich mich wird dieses Faktum ebenfalls
in der biologischen Forschung mit berücksichtigt?

Ja Siehe Altersbestimmung mit C14, Herkunftsbestimmung und vieles mehr

Gruß Kapok

Hi, also ich habe vor 4-5 Jahren einmal so einen Simulationsrechner im Web gesehen, wo man sich ausrechnen lassen konnte, unter welchen Lebensumständen, man wieviel Strahlenbelastung pro Jahr abbekommt, so halt in Zirka und etwa.
Faktoren waren neben den nahe liegenden Dingen wie: Langstreckenflügen, Röntgen etc. auch eine Frage ob man Einzelschläfer ist oder mit dem Part… ahem neben dem Partner schläft.

Auf jedenfall bekommt der Doppelschläfer eine höhere Dosis ab.

Leider habe ich jetzt nicht lange genug Zeit gehabt zum Suchen, aber es war auf jedenfall keine Spinnerseite sondern was offizielles, (was aber zwar oft aufs selbe rauskommt), was mir aber fundiert erschien.

OL

Ich wundere mich, dass Du hier noch nicht auf dem Index (der unerwünschten Autoren) stehst.
enricoernesto

Ich wundere mich, dass Du hier noch nicht auf dem Index (der
unerwünschten Autoren) stehst.

Er hat sich/wurde terminiert. Reicht das nicht? :wink:

Gruß S

Ich wundere mich, dass Du hier noch nicht auf dem Index (der
unerwünschten Autoren) stehst.

Er hat sich/wurde terminiert. Reicht das nicht? :wink:

Gruß S

Das habe ich dann wohl nicht mitbekommen. Woran sieht man das?
Viele Grüße von
enricoernesto

Das habe ich dann wohl nicht mitbekommen. Woran sieht man das?

Wenn Du seinen Beitrag anklickst, erscheint oben hinter dem Autorennamen das Wort „abgemeldet“ in Klammern.

Gruß S

Das habe ich dann wohl nicht mitbekommen. Woran sieht man das?

Wenn Du seinen Beitrag anklickst, erscheint oben hinter dem
Autorennamen das Wort „abgemeldet“ in Klammern.

Gruß S

Danke! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil…
Viele Grüße von
enricoernesto