hallo brombär,
das unwichtigest zuerst: hth = hope this helps 
zum berater-job: als ich anfing dachte ich genauso…nur waren meine damaligen kollegeInnen alle high-end berater bei den grossen (accenture, pwc…) zuerst stellte ich fest, dass die ganz nett sind und nicht nur wichtig in boss/joop anzügen herumlaufen. und der job hat schon was, wechselndes umfeld, wichtig ist nicht nur deine erfahrung sondern auch, dass du denken, abstrahieren etc. kannst (das können viele nicht) und kundenorientierung.
aber ich will nicht werbung machen, mir gefiel irgendwann die arbeitssituation 4tage vor ort, einen tag @home nicht mehr, du verlierst den kontakt zu - bzw. hast gar nicht die möglichkeit dir ein privates umfeld zu schaffen.
…aber dem ego tut es gut, wenn man am mo. früh i.d. flieger steigt, den eine firma bezahlt weil du soooo wichtig und unersetzlich bist 
Tja mit dem
potenzialreichen Thema ist es so eine Sache, im Grunde würde
ich das Forschungsgebiet Biosignalverarbeitung bearbeiten, und
da ja Medizintechnik im kommen ist, denke ich schon das Pot.
da ist.
ich wäre da vorsichtig. ja, die medizintechnik ist im kommen aber willst du nach erlangen (SIEMENS MED) - nur als beispiel, und, ists die biosignalverarbeitung, die den med bereich stark werden lässt, sprich: wird das dort gefragt sein, v.a.: ab wann?
mir fallen da andere (aktuellere) buzzwords ein wie lab-on-a-chip, bildgebung etc.
Die Industrienähe wäre wohl auch gegeben, da wir ja
auch an BMBF Projekten arbeiten und da gibt es
Industriepartner.
naja, wie sehr wirst du mit den industriepartner zusammenarbeiten?..für den nachweis deiner soft-skills (die werden bei einem habil vermutlich sehr schnell hinterfragt) wäre die direkte einbindung in ein industrielastiges projekt (projektmanagement - können sie MS project, was ist ein GANTT-diagramm…) nicht verkehrt, wichtig…(m.e.)
Ja eben, ich kenne nur „versaute habils“ aus der Biologie und
einen bei den Ingenieuren, aber so muss ich ja nicht werden
)
wie sehr hast du das in der hand, wenn du mal diesen weg eingeschlagen hast und du dort nur dann erfolgreich bist wenn du die dortigen regeln beachtest?
Und nichts für ungut aber Berater wäre für mich das
letzte, da würde ich lieber stehend im Schrank schlafen
.
nee, musst du nicht, gute hotelzimmer sind immer vorhanden 
Aber was mich etwas wundert ist dass es bei den Informatiken
auch so viele „versaute“ gibt.
oh, i.d. info ist gaaanz viel forschung im luftleeren raum möglich - es kostet ja im vergl. zb. zur physik meist nix, „die brauchen ja nur’n rechner“
Wird da nicht industrienah
geforscht? (gut Physiker verstehe ich wieder, z.B.
Astrophysik).
oder materialwissenschaft (meinereiner) oder oder…sprich: m.e. arbeiten die wenigsten meiner fachkollegen nach dem abschluss i.d. physik. vorteil bei uns ist das gesellschaftl. vorurteil, dass wir ALLES können…was zumindest in so fern stimmt, dass wir zb. rechner so intensiv von unten (zb. bussysteme) nach oben (alle möglichen anwendungen) benutzen wie sonst kaum jemand…und dass man lernt sich von allem ein adäquates modell zu machen (daher physiker-berater, physiker-börsenspezialist etc.).
bei den ings bist du womöglich eher festgelegt…dass ein ing in einem ing-fernen bereich arbeitet kommt vermutlich eher selten vor.
wäre deine habil. zb. im zushg. mit deinem
dfg-schwerpunktprogramm, oder einem von mehreren firmen
gesponsorten SFB o.ä. … dann steigen die chancen wieder.
Ich würde eine zeitlich begrenze Planstelle an der Uni
bekommen und nicht auf einer Drittmittelstelle sitzen.
sehe ich aus meiner sicht als personaler (ja, auch das macht der eine physiker bei uns, der ich bin
eher als nachteil. freie forschung ist schön für den elfenbeinturm, aber besser ists wenn sich einer möglichst oft rechtfertigen muss für das was er tut (auch wenns dann i.d. tat eine last ist - ich hatte eine diss im schwerpunktprogramm - da habe ich aber auch vieles nebenher gelernt, was ich später gut gebrauchen konnte).
Ja FH-Prof ist eine Alternative, sicher auch ein schöner Job
(zumindest für micht)
hm, was hast du da für eine vorstellung?
meine süsse ist fh-profIn (theologie, also sehr nicht-technisch, keine ahnung wie vergleichbar) und dort ists zumindest so, dass sie total zugemüllt ist mit verwaltungskram, mit korrekturen (sie hat keine assis die das machen, im ggs. zur uni-stelle) und derlei dingen, die die arbeitsbelastung rein stundentechnisch sehr gross werden lassen (70-80 h / woche). und dann noch 20 h lehre…zumindest mehr als an der uni…ob du die lehre dann noch geniessen kannst?
[…]
andererseits macht
Lehre auch einen Heidenspass, mal sehen, diese Option verbaut
ja eine Habil nicht.
das kann ich nicht beurteilen, aber ich wäre vorsichtig…ists bei den ing-fh-profs nicht so, dass man da lieber eine(n) mit viel industrieerfahrung hat anstatt uni?
Ja, das ist klar, wenn auch unschön aber das Leben ist kein
Wunschkonzert.
ja, aber du willst ja das geringste übel…und bei allen prof-jobs sollte deine family dahinter stehen…
hth,
stefan