Hallo xstrom,
ja von einem Netzfreischalter habe ich schon mal gehört,
dieser scheint aber nicht
das ganze Schlafzimmer abzuschalten wenn kein Strom mehr
verbraucht wird, rich-
tig?
Ein Netzfreischalter macht exakt das, was auch das Ausschalten des Leitungsschutzschalters („Sicherungsautomat“) bewirkt.
Nur macht er es automatisch. Immer.
Unterschied: Um zu erkennen, ob er wieder einschalten muss, belegt er die Leitung mit einer kleinen Gleichspannung.
Auch unter denen, die an Elektrosens. glauben, gilt das als ungefährlich.
Auch bei einer speziellen Steckdosenleiste müsste man
darauf achten, - dass
der Steckdosenschalter voll abschaltet (beide Pole), also eine
Vollfreischaltung.
In diesem Fall ganz klar:
Ein Steckdosenleiste soll deshalb beide Pole trennen, weil man unmöglich wissen kann, welche der beiden Adern 230V gegen Erde hat („Phase“) und welche der Neutralleiter ist.
Man kann den Stecker ja in zwei Stellungen in der Dose haben.
Zudem sind die elektrischen Felder um eine Leitung herum sowiso extrem gering, da ein „sendender“ Leiter (L) sehr nahe bei zwei auf Erdniveau liegenden Adern liegt (N und PE). Das sind nur wenige Millimeter.
Trennt man nun nicht beide Pole, sondern nur den N, dann hat man immer noch die eine „sendende“ Ader, der nan durch Wegschaltung eines Gegenpols es nun erlaubt, ertwa befrreiter zu senden.
Ein NFS sitzt immer im Sicherungskasten, er schaltet immer den Außenleiter.
was hältst Du von dieser Seite hier?
http://dellekom.de/blog/netzfreischalter
Tja, was soll ich sagen?
Ein NFS verhindert, dass das ohnehin sehr geringe elektrische Feld der Elektroinstallation wegfällt. Das macht er. Mehr kann er nicht.
Der Verfasser bemerkt lediglich, dass das Bisschen E-Feld der Elektroinstallation ja gegenüber den anderen Quellen elektromagnetischer Strahlung kaum ins Gewicht falle.
Recht hat er.
Ich persönlich halte NFS für wirkungslos, genauso wirkungslos wie das Abschalten von Sicherungen.
Immerhin gibt es einem „das gute Gefühl, etwa gemacht zu haben“.
Das reicht meist schon.
Und im Gegensatz zu all dem Esoterik-Parawissenschaft-Schrott, den man sich sonst noch kaufen kann, sind NFS Geräte, die zumindest eine nachgewiesene Funktion haben, wenngleich ohne Nachweis einer Wirkung auf den Organismus.
Ich selber habe ein älteres Ehepaar als Kunde, die an „sowas“ glauben und über Schlafstörungen berichten.
Ich habe dann keinen NFS eingebaut, sondern ganz klassisch einen Schalter, der vor dem Schlafzimmer das selbige komplett spannungsfrei schaltet. War billiger.
Gebracht hat es: Nichts (Aussage der Kunden).
Die haben dann einen Wünschelrutengänger (!) bestellt, der diverse „Wasseradern“, „Schwurbel-Linien“, „Bla-Bla-Felder“ und so weiter direkt unter dem Ehebett „fand“.
Also wurde das Schlafzimmer in einen anderen Raum verlegt, der eine „unbelastete“ Stelle hatte.
(Deswegen weiß ich das, weil ich nun den Ausschalter für diesen Raum installieren musste).
Gebracht hat es: Nichts (Aussage der Kunden)
Und nun wurde wieder mal ein Fachmann beauftragt, nach der Ursache zu suchen.
Diesmal ein „Baubiologe“.
Der kam nun und empfahl, da das Bett auf einer starken „Wasserader“ stünde (!), das Einlegen eines speziellen Kupfernetzes ins Bett.
Das durft ich dann erden.
Da mir das langsam zu bunt wurde, habe ich die Eheleute gefragt, ob sie wegen der Schlafstörungen eigentlich mal im Schlaflabor einer Klinik waren.
„Nein. Was soll das bringen, die Ströungen kommen doch durch Umwelteinflüsse!“
Warum man das Naheliegendste ausschließt, was man zudem kostenlos untersucht bekäme, statt dessen Tausende Euro in Bla-Bla investiert, ist mir schleierhaft.
Ob das Kupfernetz wirkt? Vermutlich nicht. Ich bin da seit ein paar Monaten nicht mehr gewesen, der nächste Versuch müsste so in fünf-sechs Monaten wieder erfolgen.