Haftputz im Schuppen?

Hallo,
kann man Gips-Haftputz innen in einem (gemauerten) Schuppen verwenden (zum Glätten der Wände und zum Füllen kleiner Löcher), der nicht frostsicher ist? Oder sollte man da doch lieber Putzmörtel auf Zementbasis verwenden?
Gruß
loderunner

Hallo,

der Schuppen ist verm. nicht frostsicher. Daher würde ich den Gips höchstens für kleine Reparaturen verwenden, nicht großflächig. Bringt ja nichts, wenn nach dem nächsten Winter alles wieder abbröckelt. Mörtel lässt sich angerührt auch länger verarbeiten, ist daher für größere Flächen ohnehin praktischer.

Gruß,
Paran

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Hallo,
stimmt, der Schuppen ist nicht frostsicher.

Ich hatte halt gedacht, dass ich zum Glätten den Putzmörtel nicht dünn genug aufziehen kann - zumindest weiß ich nicht, wie ich sowas hinbekomme. Und der vorhandene Putz ist nicht wirklich glatt - ich habe keine Ahnung, wie man diese Mondlandschaft damals eigentlich hinbekommen hat.

Ich finde das gar nicht hässlich, aber so sieht man halt alle neuen, relativ glatten Stellen, die ich verputze (Ränder, Reparaturen, alt Dübellöcher). Wenn ich das genauso hinbekäme wäre mir das genauso recht.
Gruß
loderunner

hi,

es geht um Feuchtigkeit, nicht in erster Linie um Frost.

Sollte dein Schuppen, wie ein Wohnhaus gegen Feuchtigkeit isoliert und gut belüftet sein, wird es keine Probleme geben.

Sind die Wände aber nicht absolut trocken und könnte sich im inneren durchaus, je nach Witterung, eine hohe Luftfeuchte bilden, hat der Gips damit seinen Spass - er ist hygroskopisch.

Was spricht denn gegen Armierungsmörtel oder einen zementären Haftputz?

nen Bild wäre hier nicht schlecht.

grüße
lipi

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Ist das das Zeug, was man unter ‚Zementputz‘ im Baumarkt findet? Bislang hatte ich immer den ‚Putz- und Mauermörtel‘.

Bild muss ich versuchen, ist schwierig zu fotografieren.

hi,

In so einem Sack würde ich Zementputz vermuten.

Haftputze sind vergütet. Daher auch dünnschichtiger auftragbar und haben eine sehr gute Haftung.
Normaler Putz-/Mauermörtel ist da nicht so ‚klebrig‘.

grüße
lipi

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Was ist denn dann der Unterschied zwischen „Putz- und Mauermörtel“ und „Zementputz“?

Ich habe hier „Reparaturmörtel“, „R+R“. Ist der damit gemeint oder ist das wieder was anderes? Mein „Haftputzgips zum glätten“ ist ja der oben genannte falsche, weil der Wasser zieht.

hi,

Da darf sich mal jemand anders melden. :wink:
Die kleinen Details kenn’ ich da nun auch nicht.

Putz- und Mauermörtel kann auch Kalk enthalten. Das kommt auf die Mörtelklasse an. Ab M 10 sollte es ein reiner Zementmörtel sein, glaube ich.

Das schließt sich so pauschal also erstmal gegenseitig nicht aus.

das scheint mehr in Richtung Betonspachtel zu gehen.
Würde ich nicht nehmen, der wird vermutlich zu hart.
Für kleine Flächen wäre er sicher ok, Flächig über alten Putz würde ich den nicht verwenden.

Bei Mehrschichtputzen möglichst von ‚hart‘ nach ‚weich‘ arbeiten.
Das gibt sonst Risse oder gar Schollen.
Das verlässt aber auch mein Einsatzgebiet, da ich keine fertigen Oberflächen herstelle und daher nicht beurteilen kann, wie weit man sich hier ‚aus dem Fenster‘ lehnen könnte.

Schwundrisse sind mir im Grunde sogar recht, dann sind die Spannungen im Material wenigstens weg. Aber ich brauche auch keine sichtbare Oberfläche.

grüße
lipi

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Dann werde ich beim nächsten Besuch im Baustoffhandel/Baumarkt mal nachfragen.

Danke euch beiden!

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