Hallo, habe etliche dieser Eisenteile in Opas Werkstatt gefunden, er hatte eine Landwirtschaft und eine Mühle

Teile sind gemarkt/beschriftet mit Zahlen, bei diese beiden mit 300 und 40, ist wohl jeweils die Länge des Teiles, einmal 300 mm. und einmal 40 cm. lang. Vielleicht weiß ja jemand zu was die Teile gehören oder
für was sie verwendet wurden.
Recht herzlichen Dank…Klaus

Servus,

ist es denn die Länge oder nicht? Du kannst nachmessen, wir am Bildschirm nicht. Daher wäre es hübsch, wenn Du das ‚wohl‘ mit Tatsachen unterfüttertest.

Schöne Grüße

MM

Hallo,
entschuldigung, habe es vorher nachgemessen, aber „wohl“ nicht mit in die Frage eingebunden.
Ja, es sind die Längen für das jeweilige Teil. Bei dem 40 cm. Teil ist auf der gegenüberliegende Seite
noch eine „5“ eingeschlagen, beim kurzen ist es schwer zu erkennen, könnte eine " 0 " sein.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, das Opa in seiner Mühle auch alte Transmissionsanlagen
stehen hatte, sowie auch noch ein altes Mühlenrad. Ferner gehörte noch eine Schmiede und
eine kleine Schreinerei zu seinem Gut. Habe schon überlegt, ob es alte Mauer-Anker sein
könnten, vom Abriss des alten Mühlengebäudes, hab aber nichts vergleichbares im Internet gefunden.
Desweiteren stehen dort auch noch etliche alte landwirtschaftliche Geräte, wie von Pferden gezogene
Eggen, Pflüge, Kartoffelroder und Hackrahmen. Vielleicht hilft das bei der Suche nach dem Verwendungszweck.
Danke und ein schönes Wochenende.
Klaus

Das sind Roste eines Holz- oder Kohlleofens.

Globus

…oder auch Teile eines sogenanten „Spaltenbodens“.

Ein Kuhstall hat einen Spaltenboden, d.h. viele dieser Tele geben zusammen einen Boden ab.
Sie liegen parallel und der Abstand wird durch die dicken Enden fixiert.
Durch die so entstandenen Abstände fällt der Kot in die Jauchegrube.

Globus

Servus,

nie im Leben.

Vielleicht ein Spaltenboden für Meerschweinchen?

Von den Kosten her vielleicht einer für Kobe-Rinder?

Spaltenböden werden seit es sie gibt aus Betonelementen oder Bongossi-Holz gemacht und haben vollkommen andere Maße.

Schöne Grüße

MM

Nein.

Erstens gibt es keine Roste, die so aus beweglichen Einzelelementen konstruiert sind (wozu auch der Aufwannd?), und zweitens sähe man ihnen den Gebrauch an.

Schöne Grüße

MM

Hallo Klaus,

erstaunlich ist die Bohrung/Aussparung unter der eingeschlagenen ‚40‘, die aussieht, als sei damit (durch Einfüllen von flüssigem Blei) ein Gewicht geeicht worden. Gibt es das beim ‚300‘ auch?

Schöne Grüße

MM

Hallo,
danke für die interessanten Beiträge.
Das Loch unter der „40“ gibt es nur bei diesen. Beim Säubern der weiteren Teile habe ich bei den kurzen,
also bei den „300“ ern auf der anderen Seite ein B im Kreis entdeckt. Außerdem habe ich nun auch ein
„365“ er Eisen gefunden.

Viele Grüße
Klaus

Es gibt diese Roststäbe tatsächlich :smile: Gegenteiliger Beweis https://www.kaminofen-shop.de/kaminzubehoer/kaminrosten/roststabe-roststab.html
Die können durchaus neuwertig sein und als Ersatz dienen. Damit kann @globus1 schon recht haben.

die Teile sehen aus als ob die aus Guss gefertigt sind.

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Hallo MM,

Dafür gab es sogar eine DIN-Norm: DIN 32 001 von 1953
http://heinen.interlok.info/Roststaebe.htm

Und wie schon gesagt, die können auch neuwertig gewesen sein.

Roststäbe und Roststeine werden auch heute noch verwendet.

Ein Vorteil liegt darin, dass man beim Kesselbau flexibel ist, der Andere, dass bei einem Defekt nicht einen ganzen Rost austauschen muss, sondern nur einzelne Elemente. Gusseisen ist nach wie vor einer der besten bezahlbaren Werkstoffe für Roste aber es kann auch leicht brechen.

MfG Peter(TOO)

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Hallo,

herzlichen Dank an alle, es sind tatsächlich Roste, Kamin-/Feuerroste von Opas
altem Backhaus, mein Vater erinnert sich nun auch daran.

Herzlichen Dank für die Hilfe.

Klaus