Hallo,hatt die ohmzahl am antennen kabel etwas mit der dezibelzahl zu tun? z.b.je höher die dezibelzahl um so höher die ohmzahl.? habe momentan 75 ohm ?

Hallo hatt die Ohmzahl am Antennenkabel etwas mit der Dezibelzahl zu tun? Z.b. je höher die dezibelzahl um so höher die ohmzahl? habe momentan 75ohm und bekomme manche sender im zweitgerät nicht mehr das erst gerät hatt kabel mit 90 ohm da habe ich alle sender. die frage deshalb brauch neues kabel aber da ist meist nur die dezibelzahl angegeben?

Hallo!

Nein.
Die dB-Angaben beziehen sich auf die Güte der Abschirmung (gegen Störungen aus dem Kabel oder aus der Umgebung)

Die Ohmangabe bezieht sich auf die Anpassung , typ. in Antennenanlagen (Gemeinschaftsantenne) wäre 75 Ohm.

dein Problem dürften an etwas anderem liegen außer das Kabel ist für den Zweck völlig falsch.
Gewöhnlich bekommt man ja gar keine Kabel die so abweichende Ohmangaben haben, weil man sie außer für Sonderzwecke gar nicht braucht !

Vielleicht müsste man auch wissen, wie Du empfängst ? SAT-Antenne,DVB-T2, Kabel-TV … oder wie.

und natürlich die Dämpfung, also die Schwächung des Signals auf der Kabellänge.

kabel,habe es eben mit 90ohm probiert da gingen senderdie vorher nicht gingen

Vermutlich benutzt Du eine TV Anlage, also entweder SAT oder DVB-T.
Diese Geräte sind für 75 Ohm Kabel und Antennen ausgelegt. Verwendest Du Kabel mit anderen Werten als 75 Ohm kommt es zu Fehlanpassung und damit zu verlusten. Diese Verluste sind aber nicht im Kabel, sondern an den Übergangsstellen.
Also die Antenne ist auf 75 Ohm eingestellt, und es müsste ein 75 Ohm Kabel genutzt werden. Hat man ein Kabel mit anderen Werten, geht hier beim Übergang Empfangsleistung verloren. Dabei spielt es keine Rolle ob das Kabel mehr oder weniger als 75 Ohm hat, in beiden Fällen führt das zu Verlusten.
Die nächste Stelle ist der Übergang vom Kabel zum Empfangsgerät. Auch hier hat das Gerät einen 75 Ohm Eingang. Also erneut Verluste durch Fehlanpassung.
Diese Verluste führen letztlich zu einem Gesamtverlust, der dann dazu führen kann, daß früher schwach empfangbare Signale jetzt weg sind.
Also kann die Lösung nur lauten: Ein Kabel mit 75 Ohm verwenden, daß eine möglichst niedrige Leidungsdämpfung (in db angegeben) hat. Kabel mit anderer Ohm-Angabe sind in jedem Fall schlechter, da die Übergangsverluste größer sind, als eine eventuell geringere Leitungsdämpfung.

Diese Widerstandsbezeichnung hat etwas mit dem Wellenwiderstand einer Leitung zu tun.
Der Wellenwiderstand ist der Widerstand, den eine Leitung der Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle entgegenbringt.
Es gibt Koaxialkabel so mit 60Ω, 75Ω und auch Flachkabel mit 240Ω, etc.
Es hat nichts mit dem Übergangswiderstand in einer Leitungsverbindung zu tun, obwohl auch eine solche Verbindung eine Dämpfung beinhaltet.