Freue mich über sämtliche Kritik.
Servus,
das kann an einem Ort dieser Größe nur funktionieren, wenn Du den Laden breiter aufstellst, und wenn der Ort nicht ganz auf Pendeln orientiert ist, sondern relativ viele Leute nicht sowieso in der Stadt bei Edeka und beim Discounter vorbeikommen.
Wie ist denn die Versorgung mit Ladengeschäften (Bäcker, Metzger, Postagentur mit Schreibwaren usw.) aktuell und wie geht es denen?
Schöne Grüße
MM
Habe mal in so einem gearbeitet. Wichtig ist halt auch, dass die Leute zu dir kommen, weil du in gewisser Weise ein Alleinstellungsmerkmal hast. Der wo ich war, hatte zB eigenst angebaute Äpfel und Freilandeier von hofeigenen Hühnern. Du musst halt auf jeden Fall gucken, dass du was „Besseres“ anbietest, als die Discounter und Supermärkte, der Preis aber trotzdem noch im Verhältnis steht. Regionale Sachen kommen bei den meisten Leuten gut an. Hast du dich vielleicht mal im Dorf umgehört, ob die Leute da Lust drauf haben?
Servus,
wenn man sich die Mühe macht und die rund 4.000 potenziellen Kunden alle fragt (das dauert ein bissle),
wird praktisch jeder sagen, dass er da Lust drauf hat.
Ein Ladengeschäft lebt aber davon, dass die Leute kommen und was kaufen, und nicht davon, dass sie Lust auf das Geschäft haben.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
öhm, was hat das zu sagen ob WIR was davon halten oder auch nicht?! DU solltest Dir überlegen ob das von der Infrastruktur passt, den nachbarn, dem Angebot, der nachfrage, dem Budget, dem Businessplan, etc. dann kannst Du Dir die Frage gut selbst beantworten. Viel Glück.
Gruß
h.
Genau. Ich finde es ja auch ganz nett, dass ich seit fünf Jahren einen Bioladen direkt um die Ecke - fußläufig! - habe, aber ehrlich gesagt habe ich da einmal Backpulver gekauft (war grad alle und meine kleine Nichte wollte unbedingt Kuchen backen!) und einmal Agavendicksaft (brauchte ich für ein Rezept, gibts sonst nicht überall). Also von mir werden die nicht reich.
Hi,
danke für das Angebot, aber wir heir brauchen keinen. Wir sind da gut versorgt.
Jetzt mal im Enrst - wieso sollen wir heir wissen, was sich in Deinem Ort verkaufen läßt?
die Franzi
Ich gehe davon aus das die Infrastruktur etc. schon bestens analysiert hast und nun einfach nur wissen möchtest ob es rein vom Sinn her sinnvoll wäre.
Da sich die Menschen immer bewusster ernähren, lautet meine Antwort JA, an sich ist die Idee Sinnvoll. Doch klar solltest du all die anderen Faktoren wie Infrastruktur, Standort etc. nicht außer Acht lassen.
Ich finde, dass das keine schlechte Idee ist, jedoch musst du dir im Klaren sein, dass das nicht ganz so einfach ist. Erkundige dich gut vorher, ob genug Nachfrage nach so einem Laden herrscht und regelmäßige Kundschaft vorhanden ist!
Servus,
wo kann man sich nach diesen Dingen - die zweifellos entscheidend sind - denn erkundigen?
Schöne Grüße
MM
Hallo,
wie Du an den vielen sehr richtigen und gleichwohl angenehm ironischen Antworten sehen kannst, ist das www für eine „Meinungsbildung für eine drohende Insolvenz“ der denkbar schlechteste Ratgeber…
Versuch doch einfach mal, dir bei regionalen Fachverbänden und Organisationen Rat zu holen. Die findest Du unter Schlagwörtern wie Einzelhandelsverband, Existenzgründung und Wirtschaftsförderung. Dort kann man Dir ggf. noch am Besten „von Außen“ helfen, insbesondere wenn man vor Ort nicht so gut (zum Beispiel mit den Herstellern Deiner Produkte oder potentiellen Kunden!) vernetzt ist.
Gruß vom
Schnabel
Die Größe alleine ist erstmal kein Kriterium. Meine Schwiegereltern wohnen in einem 7k Seelen Städtchen und der Bioladen dort boomt. Ich rate dir: Machs wie die Big Player, die versuchen etwas Neues auf den Markt zu bringen - Stichwort Marktanalyse. Sieh dir an wie viele Nahversorger es gibt, ob die Bauern in der Umgebung Hofläden betreiben, wie vielen Einwohnern regionales Wirtschaften und Nachhaltigkeit wichtig sind (Wahlergebnisse) und ob dabei das Einkommen stimmt.
Ich glaube, dass bio und Feinkost nicht die selben Kunden sind. Bio wird auch von mächtigeren Ketten abgedeckt, die in ihrem Laden dafür nur eine Ecke einrichten müssen, aber nicht davon leben müssen.
Feinkost erfordert einen Mindestumsatz. Wenn du den nicht schaffst, geht Dir viel dadurch verloren, dass Du nicht verkaufte Ware abschreiben musst. Und das erhöht die Preise enorm.
Udo Becker
Servus,
die Haushaltseinkommen, die Altersgruppen und der soziale Kontext, aus denen „Bio“- und „Feinkost“-Kunden kommen, decken sich so ziemlich. Es gibt Schlafsiedlungen auf dem Land in der genannten Größe, in der das Kundenpotenzial für beide Segmente etwa Null ist, und es gibt in den „Speckgürteln“ und in landschaftlich und klimatisch bevorzugter Lage auch Orte, in denen beides gut laufen kann.
Zwischen „Bio“ aus dem „Bio-Laden“ und Discounter-„Bio“ liegen Welten - nur wegen der drei Buchstaben kann man das nicht als ähnliches oder auch nur vergleichbares Marktsegment betrachten.
In Oestrich-Winkel hätte ich wenig Schmerzen mit so einem Projekt, aber in Limburgerhof schon; in beiden Fällen sowohl mit „Bio“ als auch mit Feinkost.
Schöne Grüße
MM
Hört sich klasse an! In einer größeren Stadt würden aber solche Läden aber ein wenig untergehen, wenn man die breite Fülle an Angeboten in deutschen Großstädten wie Berlin oder München mal vergleicht. Das muss aber nicht immer der Fall sein, wenn man Produkte auf den Markt bringt, die besondere Alleinstellungsmerkmale aufweisen. Gib mal an Ständen, Verkaufsorten usw. einige Kostproben aus. Wenn du Faltschachteln für dein individuelles Logo mit Internetadresse und weiteren Infos suchst, dann kann ich dir https://www.boxes.online/home/ empfehlen.
Ich würde mich an einer zuständigen Stelle informieren, wie es um die Chancen steht. Auch die Konkurrenz ist zu beachten und eigene kreative Ideen dürfen natürlich nicht fehlen.
Es gibt immer mehr Vegetarier und das Vegane Dasein ist aktuell schon fast Mode. Da kann dein Vorhaben schon klappen.
Ein Bio-Laden ist aktuell sehr gefragt und es gibt viel Nachfrage. Die Leute wollen sich ja gesund ernähren. Wenn du einige interessante Angebote aufweisen kannst, wird das für mögliche Kunden interessanter.
Sorry, aber das klingt so nach „Es gibt eine Behörde für zahlungskräftige Kunden.“. Wie die Chancen bei potentiellen zahlungswilligen Käufern stehen, kann dir keiner richtig sagen, denn ein Stück weit verkauft ein Verkäufer auch sich selber.