Halo 16 Jähriger bekommt 40€ taschengeld

Hallo,

Nicht für Schulsachen, Vesper, normale Klamotten, etc.
Du solltest mal ein ruhiges, ernstes Gespräch mit den Eltern
führen.

Meine Söhne (16+17) inzwischen einmal im Monat einen höheren Betrag als 40€. Der Betrag wurde gemeinsam errechnet: Aufstellung reines Taschengeld, Vesperausgaben (d.h. wie oft haben sie unter der Woche länger Schule und müssen sich verpflegen), Kleidung (wir haben aufs Jahr hochgerechnet, nicht die allerbilligsten Sachen, aber keine teuren Markenklamotten und durch 12 geteilt, Schulsachen). Diesen errechneten Betrag erhalten sie monatlich. Es ist nun ihre Sache, ob sie sich im Jahr 1 teure Markenhose oder 4 billige vom Discounter kaufen.
Mir erspart es das ewige Gebettele um noch mal 10€, weil…
Und Diskussionen darum, was getragen wird (Kleidung), sind bei uns auch abgeschafft.

Mit anderen Worten: Babyborn ist alt genug, mit seinen Eltern das Gespräch zu suchen, genau wie du empfohlen hast.

Gruß
Elke

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Hei!

Aber nur für den „privaten“ Verbrauch. Das heißt Kino, Mc
Donald, weg gehen am Wochenende etc.
Nicht für Schulsachen, Vesper, normale Klamotten, etc.

40 Euro im Monat fürs Privatvergnügen!? Das finde ich sehr großzügig.
Ich bekam ab dem 15. Lj. 100 DM Taschengeld (war vor ca. 10 Jahren), das war für alles vom Brötchen über die Schulsachen bis zu den Klamotten und Sprit (ab 18 dann). Nur die Klassenfahrten gab es extra. Zusätzlich gab es natürlich von Oma nochmal was dazugesteckt. Für die damalige Zeit war ich „Schwerverdiener“, musste aber eben auch rechnen, wenn ich im Sommer in den Urlaub wollte - so komme ich jetzt noch mit dem Existenzminimum aus und war die letzte in der Klasse mit einem Handy… :wink:
Mein Bruder hingegen, jetzt 17, bekommt 50 Euro. Das finde ich für die heutige Zeit zu wenig. Allein ein gutes T-Shirt kostet ja mind. 15 Euro, Kino mal eben 6-8. Er muss sich wohlgemerkt alles davon selbst kaufen. Mittlerweile jobbt er manchmal am Wochenende als Maskottchen, ich habe mein Budget mit Zeitungsaustragen aufgebessert.

Du solltest mal ein ruhiges, ernstes Gespräch mit den Eltern
führen.

Wenn babyborn das Gefühl hat, nicht mit dem Geld zurechtzukommen, dann auf jeden Fall. Allerdings bin ich der Meinung, dass genau abgesprochen werden sollte, was vom Taschengeld gekauft wird und was nicht. Fallen die Schulsachen raus, ist das ein recht großer Posten, der dann eben auch nicht berechnet werden sollte. Den Umgang mit Klamotten lernt man am besten, wenn man früh mitbekommt, was es extra kostet, dass die Schuhe drei Streifen haben. 40 Euro jedenfalls rein fürs Vergnügen - das finde ich zu viel!

Grüße!

Hallo Pit,

von Taschengeld muss niemand etwas für bezahlen, weil
Taschengeld für den rein persönlichen Bedarf gedacht ist. Für
Kleidung, Schulbedarf, notwendige Fahrtkosten usw. sind die
Eltern zuständig.

Wobei es immer auf die Vereinbarung mit den Eltern ankommt.

Ich meine mich zu erinnern, dass ich mit 16 so um die 50€
bekommen habe. Davon musste ich alles außer Kost und Logis
selbst zahlen. Ausnahme: Klamotten gab es ab und zu zu
Weihnachten und Geburtstag.

Fand ich OK. Was am meisten ins Geld ging, waren die ganzen
Schulsachen. Mit 16 war ich in der 11. und da fing es (glaube
ich) mit den ganzen Lektüren an, die ziemlich teuer kamen.
Außerdem habe ich (glaube ich) sowas wie 2 Euro pro Tag an
Fahrkarten gezahlt (wenn mich keiner mitgenommen hat), das
läppert sich auch.

Ich finde das System, dass man alles selbst zahlt und dafür ein
höheres Taschengeld bekommt, gut. Ich konnte mit gar nicht
vorstellen, wegen jeder Lektüre oder Büchergeld in der Schule zu
meinen Eltern zu rennen.
Ich denke, man lernt auch recht früh schon, mit Geld umzugehen und man bekommt ein Gespür dafür, was Sachen kosten.

Viele Grüße
Kati

Hallo,

Ich glaube kaum, dass jemand mit dieser Orthographieleistung
in einer 11.Klasse ist…

OK, erwischt, ich habe die Vika nicht gelesen und bin nur von den 16 Jahren ausgegangen- da war ich in der 11.

Gruß
Kati

Morgen!

mein 18jähriger bekommt weniger!

Das heißt aber doch nicht, das dies OK ist oder?

Er hat sich noch nicht beschwert :wink:
Beatrix

Hallo!

Ich wäre bestimmt jahrelang wie Lump herumgelaufen und hätte ein fettes Taschengeldpolster gehortet. Klamotten wurden für mich erst ab 14 etwas wichtiger und mit 16 hatte ich sowieso schon ein festes Azubi-Gehalt.

Deshalb bekam ich immer ein Taschengeld und Klamotten und Schulsachen übernahm meine Mutter. Mit 15 waren es 40 DM monatlich, wovon das meiste für Busfahrkarten bzw. den Sport und für Schallplatten draufging. Für Esssachen war mir das Geld auch zu schade, da nahm ich mir lieber etwas von zuhause mit.

Richtig sauer wurde ich, wenn jemand versuchte, mir Klamotten als Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk unterzujubeln. Das war für mich so, als wenn man einer Hausfrau eine Haushaltsmaschine schenkt :wink:.

Mit 16 habe ich mir von meinem Azubi-Gehalt meist um die 200 DM gegönnt, wovon dann recht viel für Klamotten draufging. Vom Rest habe ich mir mit 18 ein Auto gekauft. Ach so, das war während der 80er. Die Schulsachen bezahlte in der Zeit der Arbeitgeber.

Viele Grüße

Anne

hallo Born,
meine beiden Kinder haben ähnliches an Taschengeld bekommen - allerdings entwickelte meine Tochter für ihren Schmink- und Klamottenbedarf sich sehr schnell und jobbte nach der Schule, in den Ferien oder am Wochenende stundenweise – und es brachte ihr viel Spaß und die Einsicht, daß Extraleistungen eben Extraarbeit beinhalteten.
Mein Sohn dagegen war gegen sich geizig ohne Ende, jobbte nie, sparte alles von Eltern was es mal nebenbei gab, von Verwandten – und setzte alles in PC und so um.
Was besser war, weiss ich nicht – aber beide können heute sehr gut mit ihrem Geld umgehen.
Hoffnung

So jetzt feld mir nichts mehr ein.
Ich will ja garnicht damit sagen das 40 € wenig sind, sondern
will nur wissen was andere Jugendliche in meinem Alter
„verdienen“

Genau, „verdienen“… also die Taschengeldlisten sind in erster Linie Empfehlungen, meine Tochter bekommt deutlich weniger. Dafür bezahle ich ab und an auch mal ein paar Kleinigkeiten mehr für sie. Irgendwann habe ich mal für eine Mutter beim Bundesministerium für Familie etc. angefragt, weil es irgendwo einen Paragraphen gibt, wo drinsteht, das Kinder zur Mitarbeit im Haushalt verpflichtet sind. Ich habe eine wunderbare Auslegung bekommen, die im Prinzip von Menscehn in deinem Altern, die NICHT in Ausbildung stehen oder extrem viel mit Schule zu tun haben, durchaus erwarten kann, das du täglich mindestens eine Stunde im Haushalt mithilfst - und dir damit z. B. dein Taschengeld aufbesserst. Hilfst du nicht mit, dann steht dir nur ein Minimalbetrag zu. Das Recht auf Markenklamotten besteht grundsätzlich nicht - und abgesehen davon: Was ist bitte eine Marke? Sind billigere Labelsmit eingetragenen Warenzeichen keine Markenware? Und… erfreulicherweise wissen meine Kinder, das bei uns das Geld nicht vom Himmel regnet, sondern wir ziemlich rechnen müssen. Deshalb bin ich ganz froh, das es kein Problem ist, wenn man zwischendurch mal in einen Second-Hand-Laden marschiert und dort die begehrteren teureren Labels für einen Bruchteil bekommt, weil schon ein paar Mal von jemanden getragen…

Also ist auch Klamottenkauf eine Auslegungssache - du kannst ein Teil für viel Geld bekommen - oder fast einen Schrank voll für weniger, und die Sachen sind letztlich nicht schlechter. Ich kann auch nicht erkennen, das meine Tochter deshalb weniger Freunde hat - sie ist sehr beliebt, auch wenn sie günstigere Kleidung trägt. Normalerweise ist „gedisst werden weil nicht so tolle Markensachen“ das Argument vieler Jugendlicher, um mehr Geld für Klamotten zu bekommen.

Letztlich läuft es allermeistens wohl auf: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!“ hinaus. Entwickelt sich mein Kind zum fordernden Ekelpaket, das am liebsten nichts tut, dafür mich gerne mal beleidigt und hinter dem man ewig herbetteln muss, damit wenigstens mal der Tisch abgeräumt wird - warum soll ich dem dann mehr als nötig bezahlen - und was IST mehr als nötig?

Und: einen Nebenjob anzunehmen hat noch niemandem sonderlich geschadet. Denn ich denke, wer von Anfang an lernt, das Geld nicht vom Himmel regnet, hat die weitaus größeren Chancen, mit 25 Jahren nicht komplett verschuldet da zu stehen, wie so viele andere mittlerweile.

Herzlichst…