Halogenstrahler wieder druchgebrannt

Ich bin in diesen Dingen absoluter Neuling. Habe hier zwar schon einige Beiträge dazu gefunden, aber nicht wirklich auf meinen Fall passend, daher möchte ich mein Problem näher eingrenzen. - Ich habe seit fünf Jahren einen Halogenstrahler (Deckenfluter) mit Dimmfunktion. R7s, 190 Watt. Aber ist laut Aufschrift wohl bis 300 Watt geeignet. Vor zwei Jahren bin ich umgezogen und vor ein paar Wochen fing der Strahler langsam an zu knistern und gegen Ende sprang er sogar nur noch verzögert an, bis sie dann endgültig den Geist aufgab. - Das war nach gut 10.000 Stunden, das erste mal, dass eine Birne in dem Strahler durchbrannte. Also neue Birne her, wieder 190 Watt. Die hat jetzt drei Tage gehalten. Ein leichtes Knistern, und aus! Kein Knall, die Sicherung flog auch nicht raus und andere Glühbirnen sind in meiner Wohnung in den vergangenen zwei Jahren auch noch nicht kaputt gegangen. Die Birne selbst sieht immer noch aus wie neu, ist also nicht schwarz oder braun geworden und der Draht scheint vollkommen intakt, zumindest kann ich nicht mal unter der Lupe einen Schaden erkennen. Ist der Strahler selbst einfach nur hinüber oder habe ich etwas nicht beachtet. Danke schon mal im voraus.

Hi

eine bescheidene Frage am Rande :
Ist der Strahler beim einbau mit den Händen ( ohne die entsprechenden Handschuhe ) eingebaut worden ?
wenn Ja , dann braucht man sich über die kurze Lebenserwartung nicht zu wundern

gruss

Toni

Hi, vermutlich hat eine oder beide Fassungen einen verschmorten Kontakt (knistern).
DAs wiederum verursacht möglicherweise ein häufiges hochfrequentes „Schalten“.
OL

Moin Toni,

es ist wohl richtig dass durch das Anfassen mit blossen Fingern Fettrückstände am Quarzkolben verbleiben. Dies stört aber nur den Halogenkreisprozess und es kommt evtl. an der Stelle zur Kolbenschwärzung und somit zur Teilabsorption des Lichts.
Dadurch wird jedoch die Lebensdauer nun nicht gleich drastisch heruntergesetzt.

Das durch das Anfassen des Quarzkolbens ohne Handschuhe eine Lampe gleich nach 3 Tagen ausfällt halte ich für unmöglich.
Und das Halogen-Quarzbrenner knistern bevor sie von uns gehen wäre mir auch neu. Im konkreten Fall ist wohl eher der Dimmer in die ewigen Jagdgründe gegangen.

Gruss Jakob

Hallo,

prüfe die Kontakte / Fassung auf Schmor/Brandspuren, denn das Knistern kommt daher, daß ein schlechter Übergang von Fassung auf Lampe stattfindet.

Das was Cali-Toni schrieb in Ehren, aber ich habe noch keine Halogenlampe gesehen, die wegen dem Anfassen sofort in die ewigen Jagdgründe ging. Es mag zwar fachlich richtig sein, aber ich halte es für übertrieben.

Oftmals ist auch festzustellen, daß bei diesne Halogenstrahlerleuchtmitteln in R7s Bauweise es erhebliche Qualitätsunterschiede gibt. PRC läßt grüßen !!!

MfG

Hallo!

10.000 h ? Aber keine Betriebsstunden mit voller Helligkeit !

Solange halten Glühlampen nicht, 1/10 davon wäre realistisch.

Das werden Kontaktproblem an den Fassungen sein,korrodiert,Federwirkung nachgelassen,Zuleitung lose. Dafür spricht das „Knistern“

Stecker raus,dann nachgeschaut und besichtigt,bzw. Kontaktspangen nachgebogen und oberflächlich gesäubert(wenn angelaufen).

Womöglich ist Halogenstab selbst überhaupt nicht defekt.

MfG
duck313

Hallo kris79,
es besteht auch die Möglichkeit einer durchgebrannten Sicherung im Dimmer. Mit etwas Glück kannst du den Dimmer aufschrauben (aber nur bei ausgesteckter Leuchte) und die (meist ist eine Glas-) Sicherung austauschen.
Gruß ike_1

Hallo

Trotz deiner näheren Ausführung stellen sich noch ein paar Fragen für eine klare Diagnose.
Der Fluter ist für einen R7S Stab 12cm bis max 300 W zugelassen?
Du hast jetzt immer R7S Brennerstäbe 12cm für 230V mit 190W gekauft???
Ich kenne R7s Stäbe mit 12cm mit 100W 150W 200W 250W 300W
Verzögerungen beim Einschalten oder Dimmen ist defintiv ein Kontaktproblem !!

Funktioniert der Fluter jetzt noch oder nicht??
Du schreibst das der Glühdraht vom Brennerstab nicht durchgerissen ist.
Federkraft der Fassung ist da. Es gibt nichts Verschmortes.

Bitte prüfe:

Bei Fluter defekt: Feinsicherung beim Fuß oder Schnurdimmer.

Ist die Sicherung ok ( und das Kabel bis zur Fassung und kein Wackelkontakt
am Stecker für die Steckdose
a.Hast du einen Elektronischen Dimmer ?
Dann hast du ihm jahrelang in Unterlast gefahren weil du nur einen Brennerstab mit „190W“ benutzt hast. Der Dimmer mag nicht mehr…
Wenn er noch funktioniert benutze einen 300W Brennerstab
b. Hast du einen Dimmer mit Schieberegeler kamen die Verzögerungen
durch das Altern und das Verdrecken des Schiebepoties.
Tipp: Reinigen des Schnurdimmers oder Ersatzschnurdimmer kaufen.

Hallo,

also erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten, wenngleich ich sagen muss, dass ich sehr wohl weiß, wie lange die Birne bisher gebrannt hat. Täglich im Schnitt sechs Stunden über fünf Jahre hinweg… da kann jeder selbst ausrechnen, wie viele Stunden das grob sind. (Ich lebe alleine. Außer mir hat also niemand die Birne gewechselt.)

Nun habe ich mich so auf die Birne konzentriert, dass ich ganz übersehen habe, dass einer der Kontakte vollkommen braun geworden ist, während der Gegenüberliegende noch glänzend ist.
Kann man das auf irgendeine Art und Weise reinigen? Der Strahler funktioniert im Grunde genommen, es knistert und knarzt eben des Öfteren und das Licht flackert.

Danke wieder im voraus

Hi, ich würde die Fassung tauschen, da das Putzen immer so eine halbe Sache ist und meist die Abhilfe nur von kurzer Dauer.
Du müsstest dann auch gleich in die Fassung wieder einen neuen Halogenbrenner reinstecken da der jetzige vermutlich schon von der Fassung angesteckt wurde, dann begänne das Problem von Neuem, da der Brenner wiederdrum die Fassung kaputt machen würde…

Ich hatte bei meinen Vergrößerungsgeräten auch immer Halogenstrahler und zugleich Fassung gewechselt,
da sich die Kontaktfehler immer übertragen und die Federspannung unter der Mitwirkung von Wärme leidet.

OL