Hallo Wolfgang,
es wurde ja schon gesagt: es fehlen ein paar Details, um genaue Empfehlungen zu geben. Alles voran deine Preisvorstellung und die Wegbeschaffenheit, die du hauptsächlich fahren willst (hügelig vs. Flachland, Straße vs. Wald- und Wiesenweg,…)
Mit ein paar Ratschlägen/Erfahrungswerten kann ich aber auch noch dienen 
Ich kann die Entscheidung für Starrgabel absolut nachvollziehen, habe es ebenso gehandhabt. Meine Gründe dafür waren die direktere Kraftübertragung auf die Straße (ergo weniger Tempoverlust), das Gewicht, die Pflege einer Federgabel und ein Veschleißteil weniger. Nach längeren Buckelpistentouren kommt es aber schonmal vor, dass meine Handgelenke echt weh tun - das solltest du also überdenken.
An der Stelle noch ein Hinweis: wenn am Fahrrad nicht direkt verbaut, würde ich unbedingt auf ergonomische Griffe nachrüsten - für mich war das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich meine solche hier: http://www.ergon-bike.com/de/de/product/gp1
Gibts wahlweise mit verschieden großen Hörnchen noch dran sowie in Leder oder Kork und in verschiedenen Größen. Und bestimmt auch von anderen Herstellern, ich kenne bloß nur diesen.
Ich fahre eine Nabenschaltung schon lange und bin damit sehr glücklich. Mein tägliches Streckenprofil: flach, Straße, z.T. unbefestigt. Auf Touren auch mal hügelig. Ich reiche damit. Unschlagbar in der Stadt finde ich die Tatsache, dass man nicht unter Last schalten muss, und demnach beim Anfahren einfach während man steht auf den kleinen Gang schalten kann. Dafür reicht die Bandbreite im hügeligen Gebiet halt manchmal nicht so ganz aus. Meine Grenzen habe ich mit Zelt und Gepäck im hügeligen Süden Schwedens erreicht. Da hilft dann hochzu manchmal einfach nur noch absteigen, weil der 1. Gang noch zu viel ist. Dafür muss ich an der Gangschlatung nur alle paar Jahre mal ne Wartung durchlaufen lassen und gut ist. Und Kette und Kranz austauschen ist deutlich günstiger.
Bei meinem Fahrradkauf vor 4 Jahren war damals noch die Art der Beleuchtung ein Thema: ich hatte extra auf eine LED-Lampe aufgerüstet, weil ich auch im Winter täglich fahre und das Licht viel viel heller ist als ne herkömmliche Glühbirne. Kann aber gut sein, dass das mitllerweile Standard ist.
Zur Marke: da du auf Langlebigkeit, auch der Komponenten, achtest, solltest du durchaus auch auf die Marke und deren Ruf achten. Patria wurde ja schon genannt, die bauen sehr solide. Ich kann mich aus eigener Erfahrung noch mit einer Empfehlung für die VHS Fahrradmanufaktur anschließen. Bin von der Qualität und Langlebigkeit der Komponenten nach nunmehr 4 Jahren definitiv überzeugt. Aber ganz sicher sind das nicht die einzigen zwei, und letztlich kommt es auch darauf an, wo du führst. Kleine aber kompetente Fahrradläden führen oft nicht mehr als 2-3 Marken „normaler“ Trekkingräder, haben diese aber dafür bewusst ausgewählt.
Ich würde unabhängig von der Marke ganz unbedingt empfehlen, nicht zum Discounter zu gehen. Mein Freund hat bei Lucky Bike viel gespart - hat aber nun aufgrund einer völlig falschen Beratung (manch einer mag sich ans Thema erinnern) ein Rad mit einem ungeeigneten Bremssystem. Lucky Bike redet sich raus - Aussage gegen Aussage, keine Beraterhaftung blabla. Sehr ärgerlich. Ich bin in einem kleinen Radladen, der neben den normalen Straßenrädern auch ein Sortiment für sportlich gehobene Ansprüche führt, sehr gut beraten worden und bereute meinen Kauf bis heute nicht ein einziges Mal
Lieben Gruß,
Inka