Handliches Hilfsmittel zum Sand umfüllen gesucht

Regelmäßig muss ich größere Mengen (ca. 100 kg) trockenen Sand (muss er auch bleiben) umfüllen.  Dieser Sand befindet sich in handlichen Säcken. Leider müssen diese meist durch eine ca. 10 cm durchmessende und etwa 50 cm lange Röhre, die höchste 40 ° Gefälle hat und außen in einer senkrechten Fläche endet, umgefüllt werden.

Bisher dauert das Umfüllen ewig, da die geeigneten Behälter mit Trichter ständig abhanden kommen. Und Hilfsmittel die ich selber dabei haben kann, sind nicht sehr effektiv. Zwar hätte ich Strom vor Ort, ebenso wie den Sand, aber ich finde leider keine kleine Pumpe für trockenen Sand.

So eine Pumpe sollte nicht mehr Platz als eine Zwei-Liter-Flasche benötigten, damit ich sie immer dabei haben kann. 

Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben, denn über Suchmaschinen findet man nur Pumpen mit Sand-Filter oder Förderanlagen, die aber nicht mit in eine Tasche passen würden.

HÄ…? Wieso Pumpe? Nimm doch nen Trichter, und lass es laufen. lg

Mit einem kleinen Trichter, der mit in meine Tasche passen würde, komme ich da nicht sehr weit. Und die große Behälter mit Trichter sind, wie bereits erwähnt, ständig weg. Außerdem ist es relativ umständlich die Säcke alleine hoch zu halten und zugleich dafür zu sorgen, dass der Sand in die Öffnung rieselt. Mit einem kleinen Behälter wiederum, den ich noch bequem in meine Tasche bekommen würde, dauert das Umfüllen ewig.

Hallo Fragewurm,

Bisher dauert das Umfüllen ewig, da die geeigneten Behälter
mit Trichter ständig abhanden kommen. Und Hilfsmittel die ich
selber dabei haben kann, sind nicht sehr effektiv. Zwar hätte
ich Strom vor Ort, ebenso wie den Sand, aber ich finde leider
keine kleine Pumpe für trockenen Sand.

Trockenen Sand kann man mit Schnecken, Transportbändern, Vibratoren oder mit Druckluft fördern.
Bei Druckluft hat man das Problem, dass die Luft dann irgendwo hin muss und dabei Sandstaub verteilt.

MfG Peter(TOO)

Hi,

für den Trichter hätte ich diese Lösung.

Bastel Dir aus einer dünneren, flexiblen ca. 2mm starken Kunststoffolie einen Trichter. Lasse die Enden ca. 5cm überlappen und fixiere diese mit Druckknöpfen. Diesen Trichter kannst Du dann auch so fertigen, daß er am dünnen Ende so aussieht wie ein schräg abgeschnittener Kegel -> wg. dem senkrechten Ende des Rohres. Nach Gebrauch kannst Du den dann zusammenrollen und mit einer Schnur fixieren.

Oder Du machst eine kleine Schütte ähnlich wie die Kirschenschaufeln auf den Märkten und befestigst vorne eine Halterung, die Du dann in das Rohr steckst. So hättest Du beide Hände frei für die Säcke.

Gruß vom Raben

Hallo Lars

Das Problem ist beschrieben wie immer, ungenau und vieldeutig.
Keiner der Vorschläge wird berücksichtigt und wir können froh sein, wenn sich der Poster nach der Frage nicht gleich abmeldet.
Sei es drum, hier die ultimative Lösung:

Ein Sand Injektions Bläser.

Frage deine Lieblings Suchmaschinen nach Injektionsprinzip bzw. nach Sandstrahlen mit Injektion.
Die wissen das, die machen dir den Erklär Bär.

Gutes Gelingen
R.

Da der verwendete Quarzsand relativ hochwertig und grob ist, außerdem das Umfüllen im Freien durchgeführt wird, wurde mich der Staub kaum stören. Zumindest könnte eine auf Druckluft basierende Pumpe sicher relativ klein sein. Nur muss die Druckluft irgendwie verwendet werden, um den Sand anzusaugen. Oder ich brauche eine Pumpe, die Sand verträgt. Leider findet man beim Suchen im Netz nur Pumpen mit Sand-Filter oder große Anlagen.

Hallo!

Nur muss die Druckluft irgendwie verwendet werden, um den Sand anzusaugen.
Oder ich brauche eine Pumpe, die Sand verträgt.

Ansaugen wird nichts, statt dessen wird der Sand im Luftstrom mitgerissen - eine verschleiß- und wartungsintensive Angelegenheit.

Sand ist für Pumpen ein schwieriges Medium. Man kann eine Förderschnecke benutzen und für sehr feinen Sand (Pulver) und kleine Mengen wäre eine Schlauchpumpe geeignet. Ist aber für größere Mengen und körnig-abrasives Material nicht in den Griff zu bekommen. Außerdem wirft man mit einer eigentlich für Dosierzwecke vorgesehenen Schlauchpumpe Geld und Perlen vor die Säue. Zudem braucht man für Pumpe/ Förderschnecke/ Kompressor irgendeine Energieversorgung nebst Kabel/Schläuchen. Scheint mir alles unpassend, viel zu aufwändig, kostspielig und unzuverlässig zu sein.

Ich hab noch nicht begriffen/mitbekommen, wie die Anwendung aussieht. Das Problem wird gar keines sein, aber man braucht präzise Angaben. Um welche abzufüllenden Mengen geht es (bitte möglichst genau)? Was hat man sich unter einer Tasche vorzustellen, in der du transportieren willst … Aktentasche, Hemdtasche, irgendwas auf einem Bahncontainer…? Pumpen, Kompressor, Förderschnecken und Zubehör werden etliche kg auf die Waage bringen und nicht ganz billig sein. Sowas kann man sich vielleicht als Rucksack umschnallen, aber ansonsten nicht mitschleppen. Der eine oder andere Tausender ist für professionelles, beruflich eingesetztes Material schnell beisammen. Billiges Bastlerzeug ist sofort hinüber.

In aller Regel sind die simpelsten Lösungen in der Praxis am tauglichsten, also nichts mit komplizierter, anfälliger Technik, Energieversorgung, Wartungsaufwand etc. .
Ich muß gelegentlich mit sackweise angelieferten Strahlmitteln für meine Glasperlen-/Sandstrahlanlage umgehen. Das Material ist sehr fein, es fließt regelrecht. Zudem ist es nicht ganz billig, man kippt es jedenfalls nicht in die Gegend, sondern sieht zu, daß nichts verloren geht und keine Verunreinigungen hinein gelangen.

Zum Umgang mit dem Strahlmittel ergab sich im Laufe der Zeit eine simple Lösung:

Der Sackinhalt wird in eine Kunststoffkiste umgefüllt. In einer Ecke am Boden der Kunststoffkiste sitzt ein Schlauchanschluß aus Messing (eingeklebt). Am Schlauchanschluß steckt ein Stück weicher Silikonschlauch, nach unten verschlossen mit einer simplen Schlauchklemme. Die Kiste samt Strahlmittel steht auf einem Klappgestell ähnlich einem Campinghocker. Mit einem Griff ist die Schlauchklemme gelöst und man kann Strahlgranulat zapfen. Hat man genug gezapft, wird die Schlauchklemme geschlossen. Die handelsübliche Kunststoffkiste ist oben mit einem Deckel verschlossen, damit das Strahlmittel nicht verdreckt.

Statt den Sachinhalt in die Kiste umzufüllen, kann man auch den Sack einfach in die Kiste stellen/legen, anstechen und den Inhalt dann wie oben beschrieben durch den Silikonschlauch laufen lassen.

So funktioniert es klaglos seit vielen Jahren. Jede Art von Technik mit bewegten Teilen und viel Klimbim hätte schon etliche Male ihren Geist aufgegeben. Taugt bei Sand und anderen harten, körnigen Stoffen alles nichts.

Gruß
Wolfgang

1 Like

da die geeigneten Behälter
mit Trichter ständig abhanden kommen.

Kette dran, an die naechste Wand anschrauben.
Vllt noch ein Schild an die Kette, „Finger weg, gehoert XY“.