Handy Sperre Smartphone Kinder Überwachung

Hallo Zusammen,

meine Sohn 10 J. hat jetzt ein Handy (Samsung) und ich möchte es begrenzen bzw. überwachen.
Zeit einschränken, Apps auswählen, Verlauf/ Nutzung sehen usw. und das dann von meinem Telefon.
Mir hat jemand mal gesagt, dass es alles mit Samsung ganz einfach geht. Scheint eine Samsunglösung zu geben oder? Wenn nicht, was richte ich am besten ein? Idealerweise for free.

Danke
Chris

Und du glaubst, dass Samsung entweder nur genau ein Handy hergestellt hat, das mit nur einer Android-Version ausgeliefert wurde? Oder ist es deiner Meinung nach so, dass alle Samsung-Handys mit genau der gleichen Ausstattung daher kommen?

Anyway - du wirst feststellen müssen, dass es keine App gibt, die das wirklich wirksam einschränken könnte. Du kannst nicht per Software ein soziales Problem lösen. Sprich mit deinem Kind, nimm es ernst und erkläre ihm, was es da für Gefahren gibt, das ist ganz erheblich wirksamer als irgendwelches Schlangenöl.

Btw., das:

geht dich überhaupt nichts an. Kommt als nächstes die Überwachungskamera im Kinderzimmer?

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Wieso als nächstes? Das gab’s zuerst. :stuck_out_tongue:
https://images.philips.com/is/image/PhilipsConsumer/SCD620_26-IMS-de_DE?$jpglarge$&wid=1250

Hallo,

schau Dir mal Timelimit an. Man kann damit Apps Kategorien zuweisen, denen man wiederum Nutzungs- und Sperrzeiten zuordnen kann. Kann man zwar mit Neustarts kurzfristig (für ein paar Minuten) umgehen, aber das kann man sich als Manipulationsversuch übermitteln lassen. Gelungene Sache. Allerdings sollte man sich auch allmählich daran gewöhnen, daß das Kind ein Privatleben hat und man auch seine gesprochenen Worte auf dem Schulhof nicht überwachen kann oder das, was dem Kind von anderen Kindern auf deren Mobiltelefonen gezeigt wird.

Gruß
C.

Ja, den Standpunkt vertrat ich auch mal, aber mußte feststellen, daß Mobiltelefone auf Kinder in dem Alter die Anziehungskraft ausüben wie auf uns damals das TV-Gerät. Läßt man sie machen, was sie wollen, hängen sie den ganzen Tag vor dem Ding und lassen sich von C- und D-Promis auf Instagram & Co. zeigen, wie die Welt aussieht. Kann man hinnehmen, muß man aber nicht. Man hat als Elternteil schon so ein bißchen die Verpflichtung, die Kinder auf die richtige Spur zu bringen und zumindest, was die Mobiltelefonnutzung angeht, funktioniert das nicht nur mit guten Worten.

Meine unmaßgebliche Umfrage unter zig Elternteilen ergab in den letzten zwölf Monaten wenigstens, daß das keinem gelingt. Entweder halt technische Maßnahmen oder Gerätbereitstellung innerhalb sehr enger zeitlicher Vorgaben.

Gruß
C.

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Ich hatte für mein Kind, als dieses Problem akut war, das Programm
Salfeld Kindersicherung
genutzt.
Dieses gibt es für (Windows-)PCs und Android-Geräte.
Für mich war am wichtigsten ein flexibles Zeitlimit (also z.B. pro Tag 1 Stunde o.ä.)

Du kannst natürlich auch recherchieren, es gibt noch andere ähnliche Apps.

Beatrix

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Na, dann viel Glück mit dem supersicheren Schlangenöl:

Seltsamerweise halten viele Eltern ihre Kinder für ziemlich dumm und glauben ernsthaft, dass sie Tricks zur Umgehung derartiger Sperren niemals herausfinden werden. Pornoseiten gesperrt? Na, dann lasse ich mir den Film eben per NFC zuschicken. Googlesuche gesperrt? Es gibt haufenweise Suchmaschinen. Böse Wörter werden gesperrt? Na, dann benutze ich halt ein anderes für die gleiche Sache. Ich selber kann das nicht umgehen? Na, ich kenne aber einen, dessen großer Bruder…

Statt irgendwelcher Schutzprogramme, die letztendlich gar nichts schützen, sollten Eltern lieber darüber nachdenken, wie das denn mit den Kostenfallen läuft. Und dementsprechend keine Flatrateverträge, sondern Prepaid mit ausgeschalteten Bezahlfunktionen abschließen.
Wobei man übrigens in jedem Supermarkt Gutscheincodes kaufen kann. Also nicht vergessen, das Sparbuch auch zu sperren.

Oder eben die Kinder aufklären und sie zu selbständigen Menschen erziehen. Das kostet natürlich am meisten (Zeit), denn dann müsste man sich erst mal selber informieren. Kostenlose Software erspart diese Mühe. Aber es soll hinterher keiner sagen, er wäre nicht gewarnt worden.

Da geht’s um die Kontrolle von Internetseiten, nicht um das, wonach der Fragesteller gefragt hat.

Genau. Man muß nur an der richtigen Stelle ziehen und schon werden Kinder zu selbstbewußten, verantwortungsbewußten, sich selbst und ihr Verhalten hinterfragenden Menschen, die tun, was man ihnen sagt, immer alles aufessen, ihre Hausaufgaben selbständig, vollständig, rechtzeitig und sorgfältig erledigen, nie die Schule schwänzen, nicht trinken, rauchen oder Drogen nehmen, immer höflich und freundlich sind und ihr Handy nur zu den Zeiten und für das nutzen, was man mit ihnen besprochen hat.

Halt zu genauso Menschen, wie wir alle sind, die wir gut erzogen wurden.

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Abgesehen davon, dass das eine der zentralen Funktionen beim Kinderschutz wäre stimmt das nicht. Lies den Artikel mal komplett.

Das ist das Gegenteil von selbständig.
Man muss aushalten, dass Kinder Erfahrungen sammeln und auch Fehler machen. Davor schützt zum Glück keine Software.

Lies Du erst einmal die Frage. Da geht’s nicht um Inhaltskontrolle, sondern vor allem zeitliche Begrenzung, App-Auswahl, nicht primär um die Kontrolle des Internetverkehrs.

Wenn Du nicht nur den einen Abschnitt zitiert hättest, wäre Dir klar, daß da ein Funken Ironie enthalten ist. Kinder werden auch durch Erziehung nicht so, wie man das gerne hätte. Mit ihnen zu sprechen, daß sie dies und jenes so und so lange dürfen kommt in etwa dem Versuch gleich, dem Wind das wehen nur zu bestimmten Zeiten zu erlauben. Bei manchen Kindern klappt es besser, bei manchen weniger und manche können mit solchen Apps überhaupt einmal das Gefühl dafür bekomme, wie lange sie davor hängen, wie sie sich die erlaubte Zeit einstellen können usw. Das dient auch nicht dazu, das Kind zu gängeln, sondern dazu, daß das Kind nicht nur vor dem Handy herumhängt, was die meisten machen würden, wenn man es ihnen denn erlaubte. Die Apps helfen dann auch dabei, daß das Kind sein eigenes Verhalten reflektiert und in den Griff bekommt, damit es dann, wenn es volljährig ist, nicht zu einem der ganzen Handy-Zombies wird, die auf der Straße vor ein Auto laufen, weil sie noch eben den 37. Instagram-Account irgendeines „Influencers“ auf neue Fotos checken müssen.

Du kannst es ja mit Deinen Kindern so handhaben, wie Du möchtest, aber wie ich neulich schon erzählte, interviewe ich seit etwa einem Jahr alle Eltern mit acht-/neun Jahre alten Kindern, wie die denn das Thema in den Griff bekommen haben. Alle haben es erst mit reden, Vereinbarungen usw. versucht und feststellen müssen, daß das nicht hinhaut. Einmal vor dem Tablet/Handy sitzen die Kinder vor den Kisten und man kann ihnen dabei zusehen, wie das Gehirn aus den Ohren rinnt. Egal, ob die nun schon ins Netz dürfen oder auf Youtube Pawpatrol, Yakari oder anderer bildende Formate schauen. Entweder kann man mit Verboten arbeiten und das Handy nach 20 Minuten einkassieren oder man kann den Zugang via App bzw. WLAN-Zeiten regeln. Anders funktioniert das halt nur bei Deinen Kindern und anderen Sagengestalten.

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  1. Amen.
  2. …und das ist gut so.
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Es muß natürlich „die erlaubte Zeit einteilen“ heißen.

Ich habe die Frage gelesen. Aber du offensichlicht nicht den Test. Denn genau das wurde bei den getesteten Apps ebenfalls mit getestet und in der zweiten Tabelle aufgeführt.

Btw.:
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Wenn schon Sperre, dann richtig. Und in der Frage stand auch ganz ausdrücklich:

Inwiefern sollte mein Textverständnis vom zitierten Ausschnitt abhängig sein? Im Übrigen kannst du dir deine Ironie an den Hut stecken, denn was du da so hübsch plakativ ausgerollt hast hat nicht im Mindesten mit meinem Posting zu tun.

Ich wiederhol’s nochmal: eine derartige App ist mehr als flüssig, leicht zu umgehen und führt zum Gegenteil des gewünschten Erfolgs. Das kannst du anders sehen, aber das ist dann dein Problem.

Btw., ich habe drei mittlerweile erwachsene Kinder. Und keins davon benötigte eine derartige Software. Und wenn sie Pornos runtergeladen haben (wovon ich ausgehe) hat sie das nicht auf die schiefe Bahn gebracht. Erziehung funktioniert durch Beispiele, nicht durch strenge Überwachung - die macht Grenzüberschreitungen nur noch interessanter.

Kunststück: als Deine Kinder 10 waren (und über die Altersklasse reden wir hier) befanden wir uns im Jahre des Herrn 2008 oder früher. Damals war das überhaupt kein Thema. Wir erinnern uns: das iPhone wurde 2007 vorgestellt. Daß Kinder im Grundschulalter überhaupt Zugang zu solchen Geräten hatten, ist erst ein paar Jahre her. Wir reden hier also von Kindern, die weder ein grundsätzliches Verständnis über die Funktionsweise von Computern und ähnlichen Geräten haben, kaum eine Vorstellung davon, was das Internet eigentlich ist, wer sich dort bewegt und Dinge veröffentlicht, liest und ggfs. sogar mißbraucht. Wir reden von Kindern, die gerade erst verstehen, was Privatsphäre bedeutet, die gerade erst anfangen, sich selbst zu organisieren und deren Freizeitbeschäftigung eigentlich Spiel und Sport und nicht stundenlanges rumhängen vor Videos und dem Leben anderer Leute sein sollte. Mit anderen Worten: Kindern, denen man noch sagen muß, daß sie ihre Sportschuhe nicht vergessen sollen, wenn sie zum Sport gehen, und denen man auch noch sagen muß, daß sie nicht zu anderen Leuten ins Auto steigen und unbekannten Menschen nicht die Haustür öffnen sollen.

Denen zu sagen, sie sollen sich ihre Zeit einteilen und neben dem Daddeln, Chatten und Videoschauen auch mal an die Hausaufgaben denken, gleicht dem Versuch der Kelly Bundy, dem Familienhund Buck Essen für eine Woche hinzustellen und ihm zu sagen, er soll während ihrer Abwesenheit jeden Tag nur eine Dose fressen. Oder wie @Christa vorgestern schrieb: „Meine Schwiegermutter war auch der Meinung, das Kind (war damals so 3-4) könne sich doch die Süßigkeiten einteilen und müsse nicht alles auf einmal essen.“

Will sagen: halte Dich bei dem Thema besser zurück und kümmere Dich um die Themen, bei denen Du Dich auskennst. Davon gibt’s ja nun wahrlich genug, um Dich beschäftigt zu halten.

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Entschuldige bitte, als ich im Kindesalter war, benötigten meine Eltern auch keine Software. Und das staatliche Fernsehen sorgte schon durch das Programm dafür, dass ich lieber auf der Straße spielte als vor der Glotze zu hocken. Du vergleichst Äpfel mit Glühbirnen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Und du glaubst wirklich, dass ein PC was prinzipiell anderes ist als ein Handy? Dann hast du wirklich was grundlegendes nicht verstanden.

Was deine Postings hier erklärt.

Steht dir nicht im mindesten zu. Seit wann bestimmst du über anderer Leute Meinung?

…waren meine Kinder noch nicht geboren.

Meine Kinder haben am PC gespielt, seit sie 3 Jahre alt waren. Und das ist nicht einfach nur Angeberei und dummer Spruch, sondern Realität. Die Welt ist nicht immer überall nur so, wie du sie aus deiner näheren Umgebung kennst.

Das habe auch nicht behauptet, aber wenn sie mittlerweile erwachsen sind, war die Problematik in ihrem Kindesalter auch noch nicht so wie heute, wenn auch die „Versuchung“ größer war als in meiner Kindheit.

Und dass deine Kinder am PC gespielt haben, seit sie 3 waren, hätte ich auch nie und nimmer als Angeberei aufgefasst, sondern eher mit Entsetzen zur Kenntnis genommen. Als meine Tochter 3 war, hatte sie nämlich Gott sei Dank andere Beschäftigungen als den PC!

Was hat sich denn geändert? Gab es damals keine Pornos? Keine Kindesverführer? Keine Viren? Keine Betrugsversuche? Keine übermäßige Nutzung? Keine „seltsamen“ Chatrooms? Keinen Drogenhandel? Google-Groups sagen euch nichts?

Glaubt ihr ernsthaft, vor 20 Jahren sei im Internet noch alles brav und legal gewesen? Und erst jetzt (?) mit den Handys kamen die Probleme?

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Ich habe noch kein Kind gesehen, daß seinen PC in seiner Jackentasche mit sich herumgetragen und darauf Videos gesehen hat. Hinzu kommt, daß es vor zehn Jahren auch nicht üblich war, daß Kinder einen PC hatten. Die Sachlage hat sich also innerhalb eines Jahrzehnts grundlegend verändert und wenn Du das nicht verstehst, hast Du ganz grundlegend etwas nicht verstanden (um diese wunderhübsche Formulierung aufzugreifen). Als Vater, der die Situation heute weder erlebt noch - offensichtlich - nachvollziehen kann, bist Du halt ein echt schlechter Ratgeber, was das Thema angeht. Du solltest mal darüber nachdenken, was Du vor 10, 15 oder 20 Jahren davon gehalten hast, wenn Dir Kinderlose oder Leute mit erwachsenen Kindern Erziehungsratschläge erteilt haben. Sich als Ahnungsloser, Nichtbetroffener und Außenstehender hinzustellen und allen Eltern, die heute versuchen, einen einigermaßen sinnvollen Umgang mit den mobilen Geräten hinzubekommen, ohne sie gleich zu verbieten, Unfähigkeit und fehlenden Willen/fehlende Fähigkeit zur Erziehung vorzuwerfen, ist selbst für Deine Verhältnisse echt ätzend.

Wie ich schon schrieb: das Problem haben heute praktisch alle Eltern und allen ist klar, daß sie den Kindern das Mobiltelefon und Tablet nicht auf alle Ewigkeit vorenthalten können und das sie einen Weg finden müssen, das Kind langsam und altersgerecht an diese Medien heranzuführen. Es geht im übrigen im ersten Schritt nicht darum, daß die Kinder keinen Zugang zu Pornos und Gewaltvideos bekommen, sondern daß die überhaupt erst einmal lernen, einen verantwortungsbewußten, dosierten Umgang mit dem Gerät zu entwickeln. Genau dazu sind solche Apps gut und - wie ich auch schon erwähnte - ist es da mit gutem Zureden und Abmachungen nicht getan, auch wenn Du da anderer Ansicht bist. Nur, daß diese Ansicht eben aus einer Zeit stammt, in der es die Problemstellung überhaupt nicht gab.

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