Die Buche haben wir schon seit 1996 und seit zwei Jahren sieht sie extrem unschön aus. Ganz kleine braune und trockene Blätter. Liegt es an den heißen Sommern? Da die Buche schon so alt ist dachte ich, dass sie das Wasser vom Grundwasser holt. Schädlinge auf Blättern konnte ich nicht ausmachen.
Was denkt Ihr? Kann auch ein Nährstoffmangel der Grund sein. Habe etwas gelesen, dass bei Buchen Kalium ab und an gegeben werden soll.
Danke.
Gruß Klaus
Es gibt etwas, das auch einen Namen hat: Buchensterben. (Gibt es schon immer, scheint aber zuzunehmen.)
Ich habe mich noch nicht ausgiebig damit beschäftigt, weil in unserem Wald alle Buchen gesund sind, wohl aber ist mir aufgefallen, dass es beunruhigend viele absterbende Buchen in den von mir bewanderten Gebirgen in Oberbayern und Tirol gibt, eigentlich habe ich es dieses Jahr erstmalig -in diesem Ausmaß- wahr genommen.
Ich kann mir vorstellen, dass da auch Blutbuchen keine Ausnahme darstellen.
Besonders aufgefallen ist es mir im Frühsommer, nach Austrieb, im Vergleich zu den gesunden Bäumen: Kleinere, braune Blätter.
Es scheint eine Schwächung des Baumes durch zu trockene Sommer einen Befall mit Schädlingen wie Pilzen und Insekten zu fördern.
Aber lies selbst:
Die Buche ist ein Flachwurzler!
Vielleicht kann @Johnny etwas dazu sagen?
Vielleicht kann er auch erklären, warum eigentlich die Buche lange Zeit als Mittel der Wahl bei den Waldumbaulern galt, trotzdem ihre wurzel wirklich nicht in große Tiefe gehen?