Harmonielehre-Akkordbegleitung

Ich bin nicht ganz unbeleckt von Musik (vom Musik machen). Ich habe u.a. Altflöte gelernt (spiele ich heute noch) und kann ergo auch Noten lesen.

Was ich aber gar nicht beherrsche, ist die Akkord-Begleitung z. B. mit Gitarre. Meine Fragen:

  1. wieviel Grund-Akkorde muß man mindestens draufhaben um z.B. ein Lied einigermaßen passabel zu begleiten ?
  2. wann „passt“ welcher Akkord ?
  3. wenn ich z.B. die Melodie-Noten für ein Stück habe, wie finde ich dazu die passenden Akkorde ?
  4. wenn ich keine Melodie-Noten habe, sondern nur eine Melodie im Kopf, wie finde ich dann die richtigen Akkorde ?

Ich suche keine „tiefschürfenden“ Erläuterungen (ich möchte nicht intensiv Harmonielehre studieren)sondern mir wäre bereits damit gedient, wenn ich einige handfeste Tips für die Praxis bekäme. Kann mir jemand helfen ? Danke im Voraus.
(PS.Um mir das Erlernen der Gitarrenbegleitung zu ersparen, denke ich auch daran mir z.B. einen NINTENDO DS - mit entsprechender Software zu kaufen. Kann man das machen ?)

Hallo Hans,

  1. Viele Lieder kommen schon mit zwei Akkorden aus, ratsam wäre jedoch die Aneignung von mindestens 3 Grundakkorden, bspsweise C, G, F (Tonika, Dominante, Subdominante)

  2. in C Dur lauten die Akkorde C, Dm, Em, F, G, Am, * , C. Die passen im Prinzip immer zusammen.

  3. aus der Melodie schwierig, hör auf den Bass, der Basston sagt dir in 90% der Fällen welcher Akkord gerade gespielt wird.

3)? 4) Eine Melodie definiert nicht zwingend den Akkord !

Frank Haunschield - Die neue Harmonielehre
beantwortet all deine Fragen!

Christian

Das mit den Grundakkorden ist im Prinzip nicht schwer, allerdings gibt es nich DIE drei Grundakkorde die man beherrschen muss. Die einfachen Grundakkorde nennt man Kadenz - Tonika, Subdominante, Dominante, Tonika. Viele Lieder sind aus diesem einfachen Schema aufgebaut. Allerdings kommt es dann auch hin und wieder zu Septakkorden usw was die Sache verkompliziert. Bleibt man Aber bei dieser sogenannten Vollkadenz T-S-D-T kommt es dann auf die Tonart an um zu wissen welche Akkord passt.
Sprich bei in den Noten erst mal rausfinden welche Tonart. Die Dominante ist die Quinte über der Grundtonart, Die Subdominante die Quarte über der Grundtonart oder eben die Quinte darunter. In C-Dur wäre die Tonika C-Dur Akkord, Dominante G-Dur und die Subdominante F-Dur. Vollkadenz also C-F-G-C.
Wenn Sie die Noten im Kopf haben ist es eigentlich noch einfacher, es muss nur die Tonart zusammenpassen also die Melodie transponieren.
Mit den Drei Akkorden lässt sich eigentlich alles ganz grob begleiten. Wenn Sie keine Erfahrung mit Akkordbegleitung haben würde ich sagen enfach ausprobieren. Man merkt sofort wenn der Akkord nicht mehr zut Melodie passt! Am einfachsten geht das am Klavier. Mit Nintendo kenne ich mich nicht aus.
Ich hoffe das hilft weiter!

Zur Akkordbegleitung:

  1. I.d.R. sollte man mindestens 3 Akkorde drauf haben (genannt: Tonika, Subdominante und Dominante). Das Weihnachtslied „Was soll das bedeuten“ kommt sogar mit nur 2 Akkorden (Tonika und Dominante) aus.
  2. Welcher Akkord passt, das kann ich nicht einfach kurz abhandeln, da würde ich es lieber nach dem Gehör versuchen. Fast immer steht aber der Tonikaakkord am Schluß und der Dominantakkord als vorletzter (Das ist schon mal ein kleiner Anfang!). Wenn man mehr als 3 Akkorde braucht, sind das meistens die sogenannten parallelen Akkorde: Zu den Dur-Akkorden sind die parallelen Mollakkorde eine kleine Terz tiefer (bzgl. Grundton), bei den Mollakkorden ist es mit den parallelen Durakkorden umgekehrt.

Um dies möglichst anschaulich nachvollziehen zu können, empfehle ich den Kauf eines Quintenzirkels für Gitarre (oder/und Klavier). Dort lässt sich jede beliebige Tonart durch Drehen einstellen, und dann werden genau die Akkorde für die betreffende Tonart angezeigt, die ich eben beschrieben habe, darüber hinaus noch Septakkorde; jeder Gitarrengriff wird in einem Fenster gezeigt, daneben finden sich die Akkordbezeichnungen. Kosten: zwischen 6,95 und 11,95 EUR. Ich würde aber nicht den billigsten nehmen, weil der keine Septakkorde hat. So etwas müsste jedes Musikaliengeschäft haben.

Hallo,

  1. normalerweise genügt es, wenn man in jeder Tonart die Hauptdreiklänge kann (1., 4. und 5. Stufe). Weitere Dreiklänge (v.a. 6., 2., und 3. Stufe) bereichern die Harmonik.
  2. Am Anfang wird man wohl einfach viel ausprobieren müssen, im Lauf der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür.
  3. s.o.
  4. s.o.

Wenn das ausprobieren nicht zufriedenstellt, dann vielleicht mal ein gutes Buch dazu lesen, ich befürchte aber, das wird zu tiefschürfend sein.

Hallo,

1.) Es gibt drei Grundakkorde (Tonika, Subdominante und Dominante), mit denen man 95 % der U-Musik begleiten kann. Diese Akkorde liegen auf der I. IV. und V. Stufe der Tonleiter. Bsp.

In C-Dur wären das also C-Dur, F-Dur und G-Dur.
In A-Dur A-Dur, D-Dur und E-Dur.

Schöner klingt es, wenn man auch noch die parallelen Moll-Klänge auf der II (Subdominantparallele)., III. (Dominantparallele) und VI. (Tonikaparallele) Stufe zusätzlich verwendet; also in C-Dur: d-moll, e-moll und a-moll oder in A-Dur: h-moll, cis-moll und fis-moll.

2.) Entweder man probiert es mit den Grundakkorden aus oder
3.) man schreibt die Einzeltöne der Akkorde auf (bei moll-Akkorde kleine Terz (3 Halbtonschritte) und große Terz (4 Halbtonschritte); bei Dur-Akkorden große Terz - kleine Terz)) und guckt, welcher Melodieton in welchen Akkorden vorkommt. Einer der Akkorde paßt sicher.

Bsp. C-Dur: Töne: c, e und g
A-Dur: Töne: a, cis und e
fis-moll: fis, a und cis

4.) Typische einfache Akkordfolge bei vielen Stücken: Tonika, Subdominante, Dominante, Tonika. Dann braucht man nur eine schöne Tonart wählen und kann die Melodie summen und die Akkorde dabei ausprobieren.

Auf der Gittare nimmt man häufig (weil es leicht zu greifen ist) E-Dur, D-Dur oder G-Dur, also folgende Akkorde:
E-Dur, A-Dur, H7
oder D-Dur, G-Dur, A7
oder G-Dur, C-Dur, D-Dur

Die „7“ bezeichnet die sog. Dominantseptakkorde, die noch besser vor der Tonika klingen als die normale Dominante.

Die Frage nach dem Nintendo DS kann ich leider nicht beantworten. Ich weiß aber, daß es eine Menge Spaß macht, Gitarre zu spielen. :smile:))

Bei weiteren Fragen fragen.

Viele Grüße und viel Erfolg!

Hallo,

ich versuche, möglichst wenig Theorie und möglichst einfach und praktisch zu schreiben und Ihre Fragen gezielt zu beantworten. Ich schreibe der Einfachheit halber auch in der Du-Form.
Vorab: es ist ein großer Unterschied, was man mit Gitarre begleiten will (Mundorgel-Lieder, Gossenhauer, Volkslieder usw. gehen häufig schon mit (2-)3 Akkorden zum Mitsingen ganz passabel, „Lemon Tree“ von Fools garden aus den 90ern klingt super und auch die kommen mit 3 Akkorden aus, Reinhard Mey kommt selten unter 10 Akkorden aus (wobei man die meisten seiner Lieder auf 5 substituieren kann).
Als erstes musst Du die Tonart für das Lied rausfinden (kein Vorzeichen C-Dur oder a-Moll, 1 Kreuz G-Dur oder e-Moll, 1 b F-Dur oder D-Moll usw.). Kleine Hilfe für die Abfolge: „Geh Du alter Esel hole Fische“ (G, D, A, E, H, Fis) oder ´"Franz Beckenbauers Esel aß deshalb Gesundheitskost".
Wenn Du die Tonart des Liedes rausgefunden hast, brauchst Du zur Gitarrenbegleitung den Grundakkord, den Dominantakkord (im Spruch 1 weiter) und den Subdominantakkord (im Spruch eins zurück). ZB ist für D-Dur die Dominante A-Dur und die Subdominante G-Dur. D.H. die meisten Lieder in D-Dur kannst Du mit genannten 3 Akkorden begleiten (klingt oft etwas „einfach“, geht aber. WEnn Du etwas mehr Anspruch dazu nehmen willst, nimmst Du noch den Doninant-Sept-Akkord (bei D-Dur A7) und die Moll-Parallele zur Dur-Tonart dazu (bei D-Dur h-Moll).
ZUm Anfang bietet sich an, wegen der „Bequemlichkeit“ des Greifens Lieder in G-Dur, D-Dur, A-Dur oder E-Dur zu spielen (wenn Du D-Dur wählst, lasse h-Moll erstmal weg.
Liedbegleitung funktioniert so, dass Du einen Akkord im Rhythmus des Liedes schlägst oder zupfst. Akkordwechsel finden (meist nur) zu den betonten Silben eines Taktes, also auf die 1 oder im 4/4-Takt auf die 3, im 6/8-Takt auf die 2und usw. statt. Das heißt aber nicht, dass auch gut einige Takte am Stück derselbe Akkord dran sein kann. Der erste und letzte Akkord der Grundakkord ist, der vorletzte der DOminantseptakkord. Ansonsten orientierst Du Dich an der Melodie und suchst den Akkord aus den oben genannten 3 bis 5 raus, wo die meisten Noten aus der Melodie auch im Akkord vorkommen oder zumindest der Ton, auf den Du den Akkord schlägst, im Akkord vorkommt. Probiers einfach mal aus, Du hörst, wenn Du lieber einen anderen nehmen solltest.
Für den Anfang würde ich allerdings Lieder begleiten, wo Du die Akkorde kennst (WEnn Du bei Google den Titel des LIedes und „Tabs“ dahinter eingibst, findest Du zu den meisten Liedern was. (Für den Anfang gut: In a Cavern, in a Canyon oder Clementine), Aus grauer Stätte Mauern, How many Roads must a Man walk down (The answer is blowing in the Wind, Auf der schwäbschen Eisenbahne uvm)).
WEnn Du die Melodie nur im KOpf hast, funktionierts im Prinzip genauso, wird nur etwas schwieriger und Dein Gehör und Gespür gefragter. Als erstes musst Du dann rausfinden, ob das Lied in einer Kreuz- oder B-Tonart steht (Versuche einfach, je nach Tonhöhe das Lied in G-D- oder A-Dur zu begleiten, wenns falsch oder unpassend klingt, steht es entweder in Moll oder in B-Tonart (B-Tonarten sind schwer zu greifen und daher zum Gittare begleiten was für Fortgeschrittene). F-Dur kann man meist ganz gut auch in D-Dur singen, ansonsten verwendest Du ein Capodaster, um die Griffe, die Du aus den Kreuztonarten kennst, anwenden zu können.
Zu Nintendo DS kann ich nichts sagen, was Du tun musst, ist die ersten Griffe und die Griffwechsel anhand einfacher LIeder zu üben und dann immer mehr dazuzunehmen. Am besten wählst Du zunächst Lieder mit 2-3 Dur-Akkorden im 3/4 oder 4/4-Takt und schlägst einfach auf jede Viertel einmal mit Zeigefinger oder Plektron von oben nach unten. Später kannst Du dann kompliziertere SChlagtechniken (z.B. zusätzlich auf die 1und und die 3und wieder von unten nach oben) oder Patterns zum ZUpfen versuchen.
Wenn Du einen Akkord, der vorgegeben wird, nicht spielen kannst oder der Wechsel Dir gerade zu schnell geht, kannst Du meist alle bis auf Grundakkord, Dominante und Subdominante weglassen und den Dominantseptakkord durch den einfachen Dominantakkord ersetzen.
Ich höre jetzt hier mal auf, ich glaube das Wesentlöiche habe ich geschrieben, wenn Du noch was wissen willst, oder wenn was unklar ist, schreib mich einfach nochmal an.
Liebe Grüße und viel Spaß
(Das Schöne daran ist, dass man nach 1/2 Stunde üben schon was brauchbares vorbringen kann)

Hallo Hans,
das sind natürlich Fragen, die sich nicht mit einem Satz beantworten lassen. Aber das hast Du ja selbst schon geschrieben.
Fangen wir mit einfachen Sachen an. Kinderlieder zum Beispiel, oder Weihnachtslieder. Die bleiben in der Regel ihrer Tonart treu. Bei solchen Stücken reichen schon drei Akkorde und zwar in der ersten, vierten und fünften Stufe. (Ich setze mal voraus, dass Du Tonleitern und Tonarten kennst). Das heißt, den ersten Akkord bildest Du, indem Du den ersten Ton der Tonleiter nimmst und darauf zwei Terzen setzt, also den dritten und fünften Ton der Tonleiter. Die gleiche Akkordbildung machst Du mit dem vierten und fünften Ton.
Beispiel D-Dur:
Der erste Ton ist D, die Terz zu D ist der dritte Ton der Tonleiter, also Fis und die Terz dazu ist der fünfte Ton der Tonleiter, also A. D-Fis-A sind also die Töne vom D-Dur-Akkord. Der vierte Ton ist G. Ein G-Dur-Akkord besteht aus G-H-D. Der fünfte Ton ist A, ein A-Dur-Akkord besteht aus A-Cis-E. Um also ein Lied in D-Dur zu begleiten brauchst Du die Akkorde D G und A.
Ist das Lied in A-Dur, dann brauchst Du die Akkorde A,D und E.

Wann passt welcher Akkord? Wenn die Melodie so aufgebaut ist, dass sich die Töne eines Akkords ständig wiederholen, dann ist es noch relativ einfach auf den Begleit-Akkord zu schlißen. Wenn die Melodie aber auch Teilen einer Tonleiter folgt, dann kann ich Dir schon nicht mehr sagen, nach welchen Regeln das geht. Irgendwann hört man einfach, ob die erste, vierte oder fünfte Stufe passt.

Nintendo kenne ich nur vom Hörensagen, weil die Kinder es immer haben wollen :wink:
Du solltest auf jeden Fall zum Üben irgendein Instrument oder Gerät haben, mit dem Du Akkorde spielen kannst. Dann empfehle ich Dir, ein paar einfache Lieder zu suchen, bei denen die Akkorde für Gitarre schon notiert sind. Dann probier einfach mal auch falsche Akkorde aus und genieße den Unterschied zum richtien. Der Grundton des Akkords spielt die größte Rolle, hör auf den, ob der passt. Wenn Dein Gehör geschult ist, dann kommst Du auch mit eigenen Melodien klar.

Ich hoffe, das hilft Dir wenigstens ein bisschen weiter!

LG
Ellen

Hallo, Hans,
als Altflötist ist dir ja bekannt, in welcher Tonart ein Stück notiert ist.
Generell genügen bei einfachen Liedern 3 Akkorde zur Begleitung und zwar der auf der 1. Tonstufe, auf der 4. und der 5. Tonstufe.
Beispiel G-Dur: G-Dur, C-Dur, D-Dur
In Moll das Gleiche, mit dem Unterschied, dass die 1. und 4. Stufe Mollakkorde sind und die 5.(meistens) Dur (Dominante).
Taucht in der Melodie ein Versetzungszeichen auf, ist das auch immer ein Hinweis darauf, dass die Melodie in eine andere Tonart moduliert, dann musst du diese herausbekommen und die Akkorde entsprechend der neuen Tonart verwenden. Bei www.heise.de findest Du eine Harmonielehre zum Download, die Du sicher lich nicht ganz lesen musst, aber die ersten Seiten zeigen dir, warum welche Akkorde zu welchem Melodieton passen.
Viel Erfolg
Andreas

Vielen Dank für Deine Hilfe !
Gruß
Hans

Vielen Dank für Deine Hilfe !
Gruß
Hans.

Vielen Dank für Deine Hilfe !
Gruß
Hans…

Vielen Dank für Deine Hilfe !
Gruß
Hans…

Vielen Dank für Deine Hilfe !
Gruß
Hans…

Vielen Dank für Deine Hilfe !
Gruß
Hans…

Vielen Dank für Deine Hilfe !
Gruß
Hans…

Vielen Dank für Deine Hilfe !
Gruß
Hans…

Mit 6 Akkorde (D A G C Am Em) kannst du ein ganzes Abendfüllendes Programm spielen. (Stoff für ca. 2 Monate, incl. einfache Schlagmuster.) Mit weiteren 6 Akkorden (F Dm E H7 G7 D7) hast du die wichtigsten einfachen Grundakkorde, mit denen man schon extrem viele Folksongs, Volkslieder und eine Menge Popsongs spielen. (weitere 2 Monate, inklusive Zupfen)
Dann gibt es noch die Barré-Akkorde, die aber alle recht ähnlich sind. Aber rechne nochmal gut 2 Monate für die Barré-Akkorde mit ein.

Rein von der Theorie hilft dir der Quintenzirkel ungemein weiter.
http://de.wikibooks.org/wiki/Musiklehre:_Der_Quinten…

Ich empfehle dir im Internet das „Lagerfeuerdiplom“ von den Wikibooks.
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Inhalts%C3%BCb…
Habe von den Kursen den größten Teil selbst geschrieben.

Zu einer Tonart gehören 7 Töne. 3 davon sind in Dur, und von diesen drei wird einer gerne als Dur7-Akkord gespielt. 3 Akkorde sind in Moll, und es gibt noch einen verminderten Akkord, der aber recht selten gebraucht wird, so dass man meist von 6 Akkorden pro Tonart ausgeht.

Es gibt 13 Tonarten zu je 6 Akkorde. Aber viele Akorde kommen in mehreren Tonarten vor, so dass du eigentlich nur 12 Dur- und 12 Moll-Akkorde hast, von denen sich aber viele sehr gleichen, so dass es letztlich doch etwas weniger ist, als du vielleicht glaubst.

Aber es gibt noch viele Varianten von den Akkorden, und vom Jazz, so dass du eigentlich nie aufhörst, irgendetwas zu lernen.

Aber wenn du eine einzige Melodie hast, und sie bleibt (wie die meisten Melodien) in einer Tonart, dann kommst du mit den 6 Akkorden einer Tonart schon sehr weit.

Die Akkorde selbst sind aus je 3 Tönen aufgebaut. Und deine Melodie besteht ja auch aus den 7 Tönen einer Tonleiter, so dass dir dieses schon einmal bei der Suche weiterhilft.

Dann helfen dir Standard-Akkordverbindungen weiter. Das sind Akkordkombinationen, die gar nicht mal so schwer sind, wenn sie in einer geeigneten Tonart stehen, aber die bei ungemein vielen Liedern vorkommen.

Ein Kultvideo kannst du dir mal auf Youtube ansehen.
http://www.youtube.com/watch?v=5pidokakU4I

Es gibt eine Handvoll Software die speziell für Gitarristen sind, und die zudem kostenlos sind.
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Linkliste#Free…

Es gibt sehr viele sehr gute Lehrbücher, teils sogar mit DVD, die dir weiterhelfen.
Von Software halte ich recht wenig, da sie meiner Erfahrung nach viel weniger bringen, als herkömmliche Gitarrenlehrbücher, und zudem noch teurer sind.

von Online-Kursen kann ich dir eigentlich nur abraten. Sie sind in der Regel hoffnungslos überteuert.

Aber hier hört es langsam mit dem Erklären auf.
Ein sehr gutes Gitarrenforum, dass sich ganz besonders um Angänger kümmert ist

www.gitarre-spielen-lernen.de

Dort gibt es schon extrem viele Anleitungen, Workshops und Tutorials und viele Hilfen, die gerade für Anfänger zugeschnitten sind.

Im Einzelfall ist Youtube eine sehr ergibige Quelle für Lektionen einzelner Lieder. Leider sind die meisten auf Englisch, doch es reicht in der Regel ein einigermaßen brauchbares Schulenglisch um zu verstehen, was da geredet wird.

Also:
Lagerfeuerdiplom auf den Wikibooks, und das Forum www.gitarre-spielen-lernen.de sind für Gitarrenanfänger, die Hobbygitarristen werden wollen, zwei der ersten Adressen, die ich dir empfehlen würde.

Vielleicht lesen wir uns da ja mal!

Gruß Mjchael

Hallo Michael,
vielen Dank für Deine (sehr ausführliche) Antwort !
Ich werde mir die vielen Tips peu à peu alle mal genauer anschauen.
Merci !
Gruß
Hans

Ups, einige Sätze sind ja recht unvollständig. Ich wahr wohl gestern doch etwas zu müde…

Hier noch mal die Ergänzung zum oberen Text:

Zu einer Tonart gehören 7 Töne. Jeder dieser 7 Töne kann der Grundton eines Akkordes sein. Die anderen beiden Töne des Akkordes sind ebenfalls von den 7 Tönen der Tonleiter genommen. 3 von den Akkorden sind in Dur, und von
diesen drei wird einer gerne als Dur7-Akkord gespielt…

…Es gibt 13 Tonarten die man kennen muss, und diese haben je 6 Akkorde. …

Aber es gibt noch viele Varianten von den Akkorden, davon sind einige ganz einfach, aber einige sind schon ziemlich schräg. Aber diese kommen vor allem im Jazz vor. Wenn du nicht gerade Jazz spielen willst halten sich die Akkorde ziemlich in Grenzen. Aber es ist so dass du eigentlich nie aufhörst, irgendetwas zu
lernen.

…Aber hier hört es langsam mit dem Erklären auf, denn das wäre zu viel für nur einen Post. Aber es gibt im Internet gute Hilfen.

So sind die Sätze verständlicher.
Was dir hier an Informationen noch etwas schleierhaft vorkommt, dass wird dir auf den Wikibooks und im Gitarrenforum genauer und ausführlicher erklärt.

Im Zweifelsfalle frage einfach noch mal nach.

Gruß Mjchael