Hartz fordert erstes Todesopfer

Baden-Württemberg: Selbstmord-Anschlag auf Arbeitsagentur

Mittwoch, 10. November 2004, 07.02 Uhr
Ein Mann (51) ist in Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg) mit seinem Auto offenbar in Selbstmordabsicht gegen den Haupteingang der Arbeitsagentur gefahren. Er hatte eine Gasflasche auf dem Beifahrersitz deponiert. Bei dem Aufprall und der anschließenden Explosion kam der Arbeitslose ums Leben.

Der gelernte Fernmeldehandwerker verbrannte bis zur Unkenntlichkeit. Motiv für die Tat könnten Unstimmigkeiten wegen des Arbeitslosengeldes sein, so die Polizei. Die Zahlungen waren Ende Oktober eingestellt worden.

Quelle Bild Newsticker -jetzt-

Der gelernte Fernmeldehandwerker verbrannte bis zur
Unkenntlichkeit. Motiv für die Tat könnten Unstimmigkeiten
wegen des Arbeitslosengeldes sein, so die Polizei. Die
Zahlungen waren Ende Oktober eingestellt worden.

Da hätte er mal besser sein Auto verkauft.

Gruß,
Christian

Hallo Torsten!

Nun erzähle bitte noch, was der Vorfall mit Hartz zu tun haben könnte.

Gruß
Wolfgang

Da hätte er mal besser sein Auto verkauft.

Mumpitz!
Wird wohl kein neuer Ferrari gewesen sein, sondern ein Gebrauchtwagen, dessen Erlös ihm vielleicht über den nächsten Monat geholfen hätte, dessen Verkauf aber gleichzeitig seine Jobaussichten noch mehr geschmälert hätte.

Gruß

Kater

Da hätte er mal besser sein Auto verkauft.

Mumpitz!
Wird wohl kein neuer Ferrari gewesen sein, sondern ein
Gebrauchtwagen, dessen Erlös ihm vielleicht über den nächsten
Monat geholfen hätte, dessen Verkauf aber gleichzeitig seine
Jobaussichten noch mehr geschmälert hätte.

Wo wir doch schon mal beim Spinnen sind. Vielleicht hat man ihm das Geld gestrichen, weil er absichtlich falsche Angaben gemacht hat.

Vielleicht war es ein Schmarotzer, der sich in der sozialen Hängematte auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung ein ruhiges Leben machen wollte.

Da hätte er mal besser sein Auto verkauft.

Mumpitz!
Wird wohl kein neuer Ferrari gewesen sein, sondern ein
Gebrauchtwagen, dessen Erlös ihm vielleicht über den nächsten
Monat geholfen hätte, dessen Verkauf aber gleichzeitig seine
Jobaussichten noch mehr geschmälert hätte.

Und das ist ein Grund, sich umzubringen? Der Ausgangsartikel war ja schon ein Hirnriß par excellence - und ich dachte das mit meinem Artikel betonen zu können - aber Deiner ist nun auch nicht schlecht.

Warten wir also auf den Abschiedsbrief. „Ich fuhr mein wertloses Auto mit mir darin zu Schrott, weil ich kein ALG 2 bekommen sollte.“

Völlig zu vernachlässigen ist dabei natürlich die Tatsache, daß jeder, der bedürftig ist, ALG 2 erhält. Folgende Lösungsmöglichkeiten:
a) keinen oder fehlerhaften Antrag gestellt
b) jemand anders im Haushalt (Bedürfnisgemeinschaft) verdient zu viel
c) das Vermögen war zu groß, ob nun Ferrari oder was auch immer.

Fröhlichen Mumpitz zurück,
Christian

… also ne normale Gasflasche explodiert nicht bei einem Autounfall. Entweder das ist ne super Zeitungsente oder die Gasflasche wurde bewußt manipuliert.

Andreas

Haupteingang der Arbeitsagentur gefahren. Er hatte eine
Gasflasche auf dem Beifahrersitz deponiert. Bei dem Aufprall
und der anschließenden Explosion kam der Arbeitslose ums
Leben.

Ich glaube nicht, dass Herr Hartz ein Todesopfer gefordert hat. Erstens halte ich ihn nicht für so blöd und zweitens wäre es strafbar.

Ein Mann (51) ist in Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg)
mit seinem Auto offenbar in Selbstmordabsicht gegen den
Haupteingang der Arbeitsagentur gefahren.

In Amerika heißt es oft, daß der Fahrer Gas und Bremse verwechselt hat. also ist „Selbstmordabsicht“ eine Verunglimpfung des Opfers, solange das nicht bewiesen ist.

Er hatte eine
Gasflasche auf dem Beifahrersitz deponiert.

Der Erwerb, Besitz und Transport von Gasflaschen ist grundsätzlich nicht verboten.

Für nicht sachgerechte Beförderung haftet der Transporteur.

Bei dem Aufprall
und der anschließenden Explosion kam der Arbeitslose ums
Leben.

Für fehlerhafte Behältnisse haftet der ABfüller. Dass dasd Opfer „arbeitslos“ ist, tut hier nichts zur Sache.

Motiv für die Tat könnten Unstimmigkeiten
wegen des Arbeitslosengeldes sein, so die Polizei. Die
Zahlungen waren Ende Oktober eingestellt worden.

Ende Oktober sind wohl mehrere Zahlungen eingestellt worden, weil die Bezugsdauer ausgelaufen ist. Daraus einen Selbstmordzwang abzuleiten ist überheblich, den sonst müßten in nächster Zeit reihenweise Selbstmörder wegen des Ablaufes der Bezugsdauer auftreten.

(Anmerkung: Wäre das nicht eine ganz gemeine Variation von Schönrechnerei der Arbeitslosenstatistik?)

Quelle Bild Newsticker -jetzt-

die die dieser Quelle glauben schenken, sind m.E. mit dem Entzug jeglicher Bargeldbestände zu bestrafen, damit sie sich dieses Schmierblatt nciht weiter kaufen können.

Hallo,

wird wohl nicht das letzte sein…*seufz*…

Polizei-Intern wird vor zunehmender Gewaltbereitschaft ab Januar 2005
bei den „Kunden“ von Sozialämtern und Arbeitsagenturen gewarnt und mehr Personal für die Inspektionen gefordert…

mfg

Frank

Hi!

wird wohl nicht das letzte sein…*seufz*…

Es muss klar sein, dass hier nicht „der Staat“" oder „das Arbeitsamt“ schuld sind, sondern einzig und allein der Attentäter, der mit seiner äußerst fragwürdigen Aktion auch massiv das Leben anderer gefährdet hat.

Polizei-Intern wird vor zunehmender Gewaltbereitschaft ab
Januar 2005
bei den „Kunden“ von Sozialämtern und Arbeitsagenturen gewarnt

Ich fordere mehr Arbeitsbereitschaft!

und mehr Personal für die Inspektionen gefordert…

…das schafft dann ja wenigstens Arbeitsplätze bei der Polizei…

Grüße,

Mathias

Hallo Christian,

Da hätte er mal besser sein Auto verkauft.

Nö. Wenn das nicht gerade ein Luxusgefährt war, dann war das Auto nicht der Grund dafür, daß er kein Geld bekommen hat. HartzIV fordert ausdrücklich nicht, daß das Auto verkauft wird.

Ein Besuch beim Arzt wäre wohl besser gewesen.

Die Hintergründe werden wir wohl erst in ein paar Wochen erfahren, bis jetzt ist es halt eine ‚BILD‘ Meldung. Eine Meinung dazu bilde ich mir erst, wenn ich Informationen habe. Einen Zusammenhang mit HartzIV kann ich mir nur schwer vorstellen.

Gruß, Rainer

in der Überschrift hats Du Recht!
Petition ist eingereicht!

Und das Ausgangsposting würdest Du anders beschreiben? Wie denn?

Arbeitsloser hat sich mit Gasflasche auf dem Beifahrersitz verfahren?

Unglückliches Zusammentreffen unglücklicher Umstände?

Merk ich mir, da ist was dran!
Gruß Torsten

Hexenmord
Hi torsten,

Quelle Bild Newsticker -jetzt-

Hänsel und Gretel haben eine Hexe ermordet!

Quelle - Gebrüder Grimm.

OK, die Grimms sind etwas galaubwürdiger als ‚BILD‘, man möge mir den Vergleich verzeihen.

Gruß, Rainer

juristisch gesehen hast Du ja recht, aber
damit erntet der Arbeitslose ja nicht mal ne Schlagzeile im Gemeindeblatt!

Es gilt aber auch die Unschuldsvermutung des Opfers! Will sagen, daß der Unfall ohne zutun des Arbeitsamtes nicht passiert sei, wovon das Gegenteil zu beweisen noch erbracht werden muß.

Also die Aktionskette Arbeitsamt=>Streichung der Leistungen=>verzweifelter Arbeitsloser=>Unfall. Das Opfer steht in der Kette und ist nicht Verursacher!

Gruß Torsten

PS
der Vollständigkeit halber hängst Du die IV noch hinter Hartz, was ja auch gemeint war!

… also ne normale Gasflasche explodiert nicht bei einem
Autounfall. Entweder das ist ne super Zeitungsente oder die
Gasflasche wurde bewußt manipuliert.

Andreas

Was den Kern der Aussage unterstreicht, es war kein versehentlicher Unfall! Dahinter steckte pure Absicht!
Gruß Torsten

Nein
Hallo Wolfgang
ich beantworte nur erstgemeinte Frage, hingegen solche, bei denen sich der Fragesteller offensichtlich so stellt, als sei er grad auf der Buttermilch dahergeschwommen, ignoriere ich, freundlicherweise!
Ich hoffe ich wirke dabei nicht zu arrogant! Falls doch bitte ich um Nachsicht!

Gruß
Wolfgang

dto Torsten

Hallo torsten,

Was den Kern der Aussage unterstreicht, es war kein
versehentlicher Unfall! Dahinter steckte pure Absicht!

und das weißt Du von ‚BILD‘. Willst Du nicht erst mal auf verlässliche Informationen warten, bevor Du das beurteilst?

Gruß, Rainer

Also, meine Meinung zu Hartz 4 ist, dass die ganze Idee an sich „gut“ ist, weil einer der nichts hat ja sogar noch etwas mehr bekommt als früher von der Sozialhilfe.
Aber die Kehrseite ist, dass alle massiv schlechter gestellt werden, die mit jemand zusammen wohnen, wenn sie während eines eigenen Arbeitseinkommens sich zu zweit gemeinsam eine größere Wohnung leisten konnten, mit nur einem Einkommen aber nicht mehr: Welcher Vermieter gibt Arbeitslosen bzw. Paaren, von denen einer arbeitslos ist, so gerne eine Wohnung?

Michael

und wäre hernach mit der GasFlasche in der Hand
nach Verbrauch des Geldes vom Auto, in 6 Wochen
gegen die Tür gerannt?!
Das gäbe aber keine Zeitungsmeldung!

Gruß,
Christian

dto Torsten

Hallo Torsten

Mittwoch, 10. November 2004, 07.02 Uhr
Ein Mann (51) ist in Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg)
mit seinem Auto offenbar in Selbstmordabsicht gegen den
Haupteingang der Arbeitsagentur gefahren. Er hatte eine
Gasflasche auf dem Beifahrersitz deponiert. Bei dem Aufprall
und der anschließenden Explosion kam der Arbeitslose ums
Leben.

So kann die Anzahl der Arbeitslosen auch gesenkt werden ohne
das die Statistik durch Politiker geschönt werden muß.

Der gelernte Fernmeldehandwerker verbrannte bis zur
Unkenntlichkeit. Motiv für die Tat könnten Unstimmigkeiten
wegen des Arbeitslosengeldes sein, so die Polizei. Die
Zahlungen waren Ende Oktober eingestellt worden.

Wenn die Zahlungen eingestellt wurden, hat das sicher einen
Grund, wahrscheinlich hat er zumutbare Arbeit abgelehnt, weil
diese eine Zumutung war.

Gruß Iwan