etwas ot
Moin,
dann kannst Du Dich glücklich schätzen, dass Du im
öffentlichen Dienst tätig bist. Ich hatte mir mit Anfang 30
eine Position im mittleren Management erarbeitet und wurde
nach über 8 Jahren von Heute auf Morgen wegen Insolvenz des
Unternehmens freigestellt.
Genau auf DIESES Argument habe ich schon gewartet „sei froh, dass Du überhaupt einen - sicheren - Arbeitsplatz hast“.
Das war aber nicht die Frage. Ich finde es durchaus legitim, sich zu erkundigen, wie man sich gegen derartige Willkür wehren kann. Es ist auch kein Spaß, wenn man an seinem Job kaputt geht/krank wird - ich habe schon Selbstmorde im Kollegenkreis erlebt.
Ich finde es nicht zielführend, jemandem, der eigentlich einen erfüllenden Job hatte, das vorzuhalten, dass es ihm bisher doch gut ging.
Das ist so ähnlich wie einem Hartz IV-Empfänger, der nicht weiß, wie er leben soll von dem bisschen Geld, zu erzählen „Du - in Afrika verhungern noch viel mehr Leute als hier“.
Gruß
Demenzia