Hasso Plattner: Stadtviertel von Arabern übernommen?

Du wirst mal wieder unsachlich. Obwohl @Cook1 erst mit dir darüber gesprochen hatte.
Kein Wunder, dass immer weniger Leute an unserem Forum teilnehmen.

Wie soll das denn gehen?

Nichtkriminelle Familienteile haben logischerweise nichts mit Clankriminalität zu tun.

Dass sich eine Bevölkerungsgruppe selbst mit dem N-Wort bezeichnet, wäre demnach ein Grund dies auch als Fremdbezeichnung zu verwenden? Aber wie immer, lenkst du wieder mal mal von der eigentlichen Frage ab. Die war übrigens, warum von „Clan-Kriminalität“ zu sprechen eine ganze Bevölkerungsgruppe unter Generalverdacht stellt und rassistisch ist, der Begriff „italienische Mafia“ dagegen ok sei. Genau genommen war das auch keine Frage, zumindest nicht an dich, da ich von dir keine Antwort erwarte.

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Ich habe Dir die Absurdität Deiner Aussagen vor Augen geführt.

Und Du meinst, der Anstieg des Anteils von extremen und extremistischen Aussagen spielt keine Rolle?

Du weißt wie das geht; Du hast es schließlich oben schon gemacht.

Nein, weil es sich anerkanntermaßen um einen herabsetzenden Begriff handelt.

Bei den von Dir angeführten Gruppierungen stellt sich das anders dar:
Ndrangheta
Die Herkunft des Namens ist nicht ganz geklärt. Er könnte aus dem in Teilen Kalabriens gesprochenen griechisch-kalabrischen Dialekt stammen und verwandt sein mit griechisch ἀνδραγαθία andragathía „Heldentum, Tugend“ oder ἀνδράγαθος andrágathos „helden-, tugendhaft“, zusammengesetzt aus ἀνήρ anḗr (Genitiv ἀνδρός andrós) „Mann“ und ἀγαθός agathós „gut“.

Cosa Nostra (italienisch für „unsere Sache“)

Der Ursprung des Wortes Mafia ist unsicher Mafioso gilt als das ältere Wort: Wahrscheinlich entstand mafia in der sizilianischen Sprache aus dem älteren Adjektiv mafiusu. Dieses war im 19. Jahrhundert in Sizilien gebräuchlich und hatte, auf Männer bezogen, die Bedeutungen „angeberisch“, „arrogant“, „stolz“, aber auch „furchtlos“ und „wagemutig“.

Weil Mafia & Co. die aktiven Mitglieder bezeichnen, während „Clan“ auch die Teile des Clans einbezieht, der gar nicht kriminell ist. Genau das ist das Problem, nicht die vorausgestellte Herkunftsbezeichnung.

Es ist zwar keine direkte Antwort , aber vielleicht sind mal die Unterschiede arabischer Clans zu sonstigem organisierten Verbrechen interessant:

Die Polizei in Deutschland geht inzwischen verstärkt gegen arabische Clans vor. Gibt es Parallelen zur italienischen Mafia?

>Bei den arabischen Clans liegt der Unterschied darin, dass sie massiv gewalttätig und auch optisch präsent sind, und das beunruhigt logischerweise den deutschen Durchschnittsbürger. Da hat dann auch der Politiker ein Interesse, dagegen vorzugehen, um sich als jemand zu profilieren, der sich gegen solche Clans durchsetzt. Wohingegen die italienische Mafia, die eine viel längere Erfahrung hat, nicht so blöd ist, mit Gewalttaten wie gesprengten Autos aufzufallen, sondern sie machen es viel geschickter und kommen daher auch mit der Politik viel besser zurecht.

Danke für die wertvollen Hinweise. Diese Wikipedia-Seite kannte ich noch gar nicht, das ist ja eine ganz tolle Sache. Da werde ich jetzt öfter mal rein schauen, bevor ich hier dumme Fragen stelle und andere von der Arbeit abhalte.

Ja, das wäre hilfreich. Deine Fragen sind dann ja geklärt.

Und du kannst dich wieder an die Arbeit machen. Oder hast du schon wieder Urlaub?

Das ist um diese Jahreszeit ganz schwer zu sagen.

Ich denke hier werden zwei verschiedene Fragen vermischt, nämlich erstens „Kann man davon sprechen, dass bestimmte Clans kriminell sind?“ und zweitens „Kontrollieren Araber ganze Viertel?“ und ich verstehe nicht, was diese Fragen miteinander zu tun haben.

Gibt es denn Hinweise darauf, dass es kriminelle Clans gibt, die sich als Araber empfinden und ganze Viertel kontrollieren? Von welchen Vierteln ist die Rede? Wie genau sieht die Kontrolle der Viertel seitens dieser Familien aus? Was genau kann ich dort erstens als „Normalbürger“ arabischer Abstammung und zweitens als „Normalbürger“ anderer Abstammung nicht mehr tun?

Wisst ihr übrigens, wie es kommen kann, dass ich keine Benachrichtigungen mehr aus dieser Diskussion kriege?

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@Kirby

„Stadtteile scheinbar übernommen von Arabern“

hat der Mann gesagt.
Es gibt also Interpretationsspielraum.

Das Wort scheinbar macht in dem Kontext keinen Sinn, sondern dient anscheinend dazu, die eigene Aussage salonfähig zu machen, indem sie das Gesagte scheinbar relativiert. Leider hat er sich beim Wort vertan und das Wort „scheinbar“ statt „anscheinend“ gewählt.

Denn mit „scheinbar“ wäre die Aussage ja diese: „es hat den Anschein, als seien ganze Stadtteile von Arabern übernommen worden, aber es ist nicht so.“ Aber dann hätte es ja gar keinen Sinn, sich überhaupt zu dem Thema zu äußern und Berlin zu meiden.

Was er also eigentlich sagen wollte: „Dass ganze Stadtteile anscheinend übernommen wurden von Arabern, dass dort deren Ethik und Verständnis für Gesetze gelebt wird, ist nicht gut.“ Und hier dient das Wort anscheinend eben der Relativierung seiner Aussage, denn er weiß natürlich, dass dort nicht arabische Ethik und ein arabisches Verständnis für Gesetze gelebt wird.

Was auch immer er mit der Aussage bezwecken wollte: er hat seinem Beitrag Ängste und Ressentiments geschürt. Unser Chef-Orientalist hat dann ja auch blitzeschnelle den Zusammenhang mit „Clankriminalität“ hergestellt und der ein oder andere Adlatus hat noch schnell herausgearbeitet, dass es Deutsche, Deutsche mit Migrationshintergrund und „Deutsche“ mit Migrationshintergrund gibt.

Er müsste auch erst mal klar machen, was er unter „arabischer Ethik“ versteht, die dort gelebt wird:
Verschenkt Abdel aus Neukölln etwa sein halbes Geld an die Bedürftige, weil er das ethisch findet? Haben Hassan und Ahmed aus Neukölln etwa die besten Parties, weil sie vom Wert der Gastfreundschaft überzeugt sind?

Wahrscheinlich keins von beidem, aber dann soll er das klar machen und klar machen, was er meint.

Jeder Mensch lebt in gewissen Sinne seine Ethik, aber hier soll wohl der Eindruck erweckt werden, dass Araber anderen ihre Ethik aufzwingen.

Da aber nicht gesagt wird, was sie anderen angeblich aufzwingen, kann man schlecht beurteilen ob es so ist oder nicht.

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Frag den @HeldvomErdbeerfeld . Der hatte das Thema Clankriminalität angeschnitten.

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Nein, das warst ganz nachweißlich du selbst der das Thema Clankriminalität eröffnet hat einfach Hochscrollen dann findest du es…

Serviceorientiert, wie ich nun einmal bin:

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Tut mir leid, dass ich irrtümlich dir die erste Einsicht zugewiesen hatte.
Aber an der Verslumung haben die Spielhallen, Wettbüros und Shishabars, die von einschlägigem Klientel betrieben wird, sicher ihren Anteil.

Aber das Problem löst sich ja nach und nach von selbst. Bald ist das ein Problem ausschließlich eines von uns Deutschen.

Denn annährend die Hälfte der Clankriminellen in Deutschland sind inzwischen deutsche Staatsangehörige - auch in Berlin (2022: 44,7 Prozent), wo der Anteil im Vorjahresvergleich weiter gestiegen ist (2021: 42,5). Das geht aus dem aktuellen „Lagebild Clankriminalität 2022“ des Landeskriminalamtes (LKA) in der Hauptstadt hervor.