Hat der Klimawandel auch gute Seiten?

Kleiner Zusatz.
Wer erinnert sich nicht noch an Saddam Hussein und 1991.

Viele Klimaforscher prophezeiten uns eine art nuklearen Winter an,
für den Fall, Saddam Hussein würde aus Rache oder anderen Gründen im ersten Golfkrieg alle erreichbaren Öl-Quellen anzünden.

Das Computermodell australischer Klimatologen von „CSIRO“ machte angeblich sehr präzise Voraussagen.
Der dunkle Rauch der brennenden Öl-Quellen würde bis in 25 Km Höhe steigen
Es sollte dann zu einer weiträumigen wenn auch lokalen Kältewelle kommen.
Man sprach sogar davon, der Monsun in Asien würde dadurch ausbleiben.
Millionen Menschen würden eines Hungertodes sterben.

Ja und dann kam tatsächlich der unerwartete Realitätstest.
Saddam Hussein lies tatsächlich alle Öl-Quellen anzünden.

Ja und was passierte dann:
Es gab nur eine leichte und auch nur ganz lokale Abkühlung in Kuwait selbst,
und keine 150 km weiter, blieben die Temperaturen unverändert.

Der Monsun in Asien kam und ging trotzdem, wie schon immer vorher auch.

Die Rauchwolken sind übrigens auch nur 5 km hoch gestiegen, und keine 25 km wie prognostiziert worden war.

Was ist das gute an der Geschicht,
Trau doch den Prognosen nicht.

Besonders gewagte Klimavorhersagen werden Sagen bleiben.
Eine Garantiezeit für eine jetzige Voraussage ist nun mal leider nicht möglich.

Das nur mal so zu den Computermodellen zum Thema Klimawandel.

Aber, habt ihr jemals von der Fehlprognose noch was gehört?
Warum wohl nicht?

Mit einem Gruß, und auch jetzt schon mal ein Dankeschön für die rege Teilnahme

Franz Burbach

Das die Klimakatastrophe 1991 ausgeblieben ist, lag wohl vorallem daran, daß die brennenden Ölquellen viel schneller gelöscht waren, als man ursprünglich angenommen hatte. Hätte es damals wirklich bis zu 10 Jahre gebraucht, bis alle Quellen gelöscht wurden, hätte es die angekündigte Katastrophe durchaus geben können.

Hallo Brainstorm,

Können, möglich, aber auch nicht.
Hätte und sein sollen und tuen, sind aber nun mal Unterschiede.

Und: Die 10 Jahre waren auch nur eine Teil der Prognose.
Und: Ist sie eingetroffen?

Der Computer hatte den Menschen vergessen.

Gruß Franz B.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Und: Die 10 Jahre waren auch nur eine Teil der Prognose.

Hallo Franz,
das war eine „Wenn – Dann“ Prognose (die ich mit meinem Wissen nicht einschätzen kann).
Aber es ist Stammtischformat, das „Dann“ in Frage zu stellen, weil das „Wenn“ nicht eingetroffen ist.
Es wäre dem Forum dienlich, wenn du das Brett „Meteorologie“ unter der Überschrift betrachtest, unter der es steht – Naturwissenschaften.
Grüße
Ulf

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OT, off topic
.
Es gibt Leute denen möchte man einfach gar nicht und auch sonst nicht antworten.

Siehe Plauderei. Schlimm schlimmer…

Lieber Mod diese Antwort darf ohne Benachrichtigung gelöscht werden.

Franz Burbach

hallo

Im
mittelalterlichen Klimaoptimum, war es nachweißlich wärmer als
heute und in England baute man unter anderem Wein an.

das ist nur solange richtig solange „heute“ 1980 ist.
( Ich musste leider schon öfter beobachten, das auf Seiten die Mikes Trick scharf kritisierten selbigen dann karikierten)
Seit den 70gern ist auch der Weinbau in England wieder auf dem Vormarsch.
(400 Weingärten) http://de.wikipedia.org/wiki/Weinbau_im_Vereinigten_…
Dazu dürften im Miteilalter die Transportkosten wesentlich höher als heute gewesen sein was regionale Produktion auch an suboptimalen Standorten fördert(z,B. Oragarieen in Mitteleuropa im16.-18JH ( sicher ist es seit ende der kleinen Eiszeit nicht kälter geworden, obwohl der Anbau von Zitrusfrüchten in Mitteleuropa zurückging))

dazu nicht bekannt, dass in diesem Zeitraum z.B. der
Meeresspiegel wesentlich höher lag.

s.o.

Kälte hat wesentlich stärkere negative Auswirkungen auf uns
und unsere Wirtschaft und in den Medien wird uns das doch
schon fast täglich gesagt, wie viel uns dieser Winter kosten
wird. (Winterdienst, Straßenreparatur, Heizkosten usw.)

Kälteschäden lassen sich besser beziffern
2003 hat man nur gemeldet das der Wald brennt das es Entenausfälle gibt und das KKWs vom Netz mussten, weil das Kühlwasser knapp wurde Straßenreparaturen standen auch an.
ganz abgesehen davon das die Leistungsfähigkeit über 20° abnimmt.
Die Heizkostenersparnis dürfte schnell von Kühlkosten aufgefressen werden
(den höchsten pro Kopf Energieverbrauch haben nicht die Grönländer sondern die Australier)

Auch bin ich deiner Meinung, daß die Klimaforschung nun
wirklich noch absolut in den Kinderschuhen steckt, und das
Beispiel Wolkenbildung ist dabei goldrichtig.

dieses Argument ließe sich auch genauso gut für eine gänzliches Verbot von fossilen Brennstoffen nutzen,
was würdest du von einem Arzt halten der fröhlich Contergan an Schwangere verteilt und sagt das es zwar einen statistischen Zusammenhang zwischen Missbildungen und Contergan gibt aber wir wissen zu wenig über die Embryonalentwicklung um andere Ursachen gänzlich auszuschließen, schließlich lassen sich in über 90% der Fälle keine Nebenwirkungen nachweisen.

Beim prognostizierten Meeresspiegelanstieg korrigiert man sich
von Jahr zu Jahr nach unten

das habe ich in den IPCC Berichten nicht beobachten können.
Man muss aber auch sehen das allgemein in den Medien zu Übertreibungen geneigt wird
und der IPCC Bericht bestenfalls Skundärliteratur ist

und beim Gletscherschwund im
Himalaja übernahm man beim IPCC ungeprüft einen Zahlendreher
und machte aus dem Jahr 2350 mal so eben das Jahr 2035. So ist
es eben mit den Angstmachermeldungen- wenn sie passen werden
sie recht schnell gepostet.

die Medien haben sich eigentlich erst der Sache angenommen als der Zahlendreher herauskam letztlich ist es ohne Bedeutung wichtig ist eher wie lange kann die sommerliche Schneeschmelze Indien und China versorgen.

MfG Christian

Mit freundlichen Grüßen
M°-°M

Hallo Christian,

Allerdings ist es in den USA auch üblich, Tote im Straßenverkehr zu :Wetteropfern zu machen.

das finde ich hoch interessant und macht mich neugierig.
Gibt es darüber irgend etwas schriftliches als mehr Information.
Ich wäre dir sehr dankbar

Gruß Franz B.

Hallo,

Allerdings ist es in den USA auch üblich, Tote im Straßenverkehr zu :Wetteropfern zu machen.

das finde ich hoch interessant und macht mich neugierig.
Gibt es darüber irgend etwas schriftliches als mehr
Information.

ja, jedes Jahr in den örtlichen Medien. Beispiel: Schlagzeile Boulevard-Zeitung: 225 Kältetote. Text richtige Zeitung: Als Folge des strengen Winters starben dieses Jahr an der Ostküste bereits 225 Menschen, davon 210 bei Verkehrsunfällen.

Nachdem die Zahlen lange Jahre kritiklos von den deutschen Medien übernommen wurden, wird seit etwa fünf Jahren in seriösen Berichterstattung darauf hingewiesen, daß ein Großteil der gemeldeten Todesfälle auf Verkehrsunfälle zurückzuführen ist. Es kann wohl sein, daß da mal jemand Briefe an die Redaktionen von ARD und ZDF geschrieben hat.

Gruß
C.

hallo Christian,

Da könntest du verdammt recht haben,

ich erinnere mich daran, das mir früher in der Redaktion auch schon mal solche Meldungen zugeschoben wurden.
Je nach dem wie die ankamen, hätte man auch an erfrieren glauben können.

Gruß

Franz B.

Schwätzer.
Hallo,

Würdest du dich bitte an die Fragestellung meines
Ursprungspostes halten,
einfach und kurz beantworten, und dich
mit off Topic Vorträgen bitte zurückhalten,

deine eigene Fragestellung ist dann schon 100% off topic, weil
ohne jegliche Logik, also einfach nur Plauderei bzw.
triviale Propaganda ohne wissenschaftlichen Bezug zum Inhalt
dieses Brettes.

Oder mach doch einfach mal einen „eigenen“ Beitrag.

Da er nicht dir persönlich auf die eher sinnleere Fragestellung
geantwortet hat, sondern auf eine ebenfalls sinnleere Antwort,
wirst du wohl ertragen müssen, das er auch das Recht zu einer
Klarstellung hat.

Da die genannten Quellen mit den enthaltenen Fakten und Zusammen-
hängen dem angestrebten Ziel der Meinungsbildung in Richtung
stupider Diskreditierung der Klimaforschung zu wider laufen,
wird dir zwar nicht passen, ist aber trotzdem zu ertragen.
Gruß Uwi

1 Like

O.T.
.
Hast du, außer deinen üblichen beleidigenden Äußerungen mir auch etwas intelligentes zu sagen, oder wars das schon.

Nett das du mal vorbei kamst.
Hast du lange für deinen Text gebraucht?

F.B.

PS: An MOD, Text darf ohne Beachrichtigung gelöscht werden

IMO einseitige Argumentation
Hallo,

ich finde deine Argumentation oft genauso einseitig, wie die von jenen, welche immer nur alles schwarz zeichnen. Es hilft doch nichts, statt der schwarzen Brille jetzt einfach die rosa Brille aufzusetzen.

Muss eigentlich bei einer Erd-erwärmung alles schlechter
werden?

Natürlich wird nicht alles schlechter. Wie immer wird es Verlierer und Gewinner geben. Gegenden die heute zu trocken sind, mögen in Zukunft vielleicht mehr Regen abkriegen und dadurch besser zu bewirtschaften sein. Andererseits wird es genauso Gegenden gegeben, bei denen es anders herum ist.

Aber eins muss man doch sehen. Unsere Infrastruktur - egal wo auf der Erde - ist auf die dort herrschenden klimatischen und geografischen Bedingungen angepasst. Ändert sich das Klima - völlig unabhängig ob natürlich oder nicht - muss diese Infrastruktur angepasst werden. Das wird auf jeden Fall Kosten verursachen, da das nicht vom Himmel fallen wird. Und während wir uns diese Anpassungen noch locker leisten können, sind sie für die armen Menschen der Welt kaum bezahlbar. Das sehe ich z.B. durchaus als Problem.

Und natürlich ist auch der Mensch selbst, die Landwirtschaft und alles weitere an die Umgebung und die der Umgebung entnehmbaren Ressourcen anpasst. Es wundert ja nicht, dass im wasserreichen Mitteleuropa die Bevölkerungsdichte viel höher ist, als in der Wüste Gobi.
Verändern sich die zur Verfügung stehenden Ressourcen oder die Lebensbedingungen an einem Ort, wie z.B. das zur Verfügung stehende Wasser, dann kommt es ganz natürlich zu Wanderungsbewegungen von den sich verschlechternden Lebensräumen hin zu Lebensräumen die besser geeignet sind. Dies erhöht natürlich in den betroffenen Gebieten den Zuwanderungsdruck, was in aller Regel nun mal mit Problemen z.B. ethnischer oder sozialer Natur einher geht.

Von allen schlechten, auch von Wissenschaftlern, nicht
eintreffende Vorhersagen, Berechnungen, hört man im Nachhinein kaum
etwas. Fehlermeldungen werden doch all zu gerne unter den Tich
geschoben.

Diese Argumentation kannst du aber nur anwenden, wenn es zu keinen Problemen kommen wird. Bei einem Klimawandel - und wir haben gerade einen relativ schnellen Klimawandel, egal ob natürlich oder nicht - wird es aber zu obigen Problematiken kommen. Björn Lomborg - der nun sich alles ist, nur kein Klimahysteriker - sieht ja genau in der Bekämpfung dieser entstehenden Probleme unsere Hauptaufgabe und kritisiert viele teure Klimaschutzmaßnahmen, die kaum Erfolge bringen aber teuer sind. Das Geld wäre seiner Meinung nach in der Linderung der Probleme besser angelegt.

Und gerade was nicht eintreffende Probleme angeht: Oft treten diese Probleme ja nicht ein, weil rechtzeitig gegen gesteuert wird. Beispielsweise beim Ozonloch, das ja gerade wegen der dort gut funktionierenden FCKW-Verbote eben nicht das befürchtete Problem geworden ist. Die Erfolge von Gegenmaßnahmen werden eben oft auch nicht gesehen.

Politisch gesehen: Ängste schüren ist in.

Das ist zwar richtig, aber eben kein Argument, dass man künftig gegen alle Probleme nichts tut und die Hände in den Schoß legt.

Beispiele für die nicht eingetroffenen Horror-Vorhersagen gäbe
es doch in allen Gebieten genug.

Beispiele für eingetroffene oder erfolgreich vermiedene Probleme gibt es ebenfalls genug.

Die Klimaforschung steckt doch noch so stark in den
Kinderschuhen, dass daher die meisten Prognosen zurzeit noch immer
als reine Spekulation anzusehen sind.

Auch das ist doch kein Argument, nichts zu tun. Dass es Veränderungen gibt, sieht man doch. Davon kann sich doch jeder - ohne Medien und Wissenschaft - ein Bild machen: Das fängt beim rapiden Schmelzen der Gletscher an und hört beim Anbau neuer Rebsorten oder einem früher einsetzenden Frühlungsbeginn auf.

Und dass die Prognosen „reine Spekulation“ sind, ist doch auch übertrieben. Sicher ist das Verständnis des Klimas noch lückenhaft, aber wir verstehen doch inzwischen auch einiges darüber. Und selbst wenn die Prognosen nur zu 20% eintreffen sollten: Würdest du dich z.B. in ein Auto setzen, dessen Bremsen nur in 80% aller Fälle funktionieren? Wohl eher nicht…
Genauso ist es zwar nicht absolut sicher, ob wir wirklich so ein Problem mit einer fortschreitenden Klimaveränderung haben - aber nach allem was wir wissen, ist es auch nicht abwegig, dass dies so sein könnte. Wieso sollten wir also hier plötzlich eine 100%ige Sicherheit der Prognose brauchen, wenn uns bei anderen Gefahren ebenfalls schon weit geringere Wahrscheinlichkeiten ausreichen?

Also warum sollte es uns bei einer Klimaerwärmung nicht auch
besser gehen?

UNS mag es auch durchaus besser gehen, weil unser Klima gemäßigt ist und viel Spielraum nach oben und unten bietet, bevor es bei UNS ungemütlich wird. Andere Gegenden der Erde haben diesen Spielraum aber nicht. Und dass es Gewinner und Verlierer bei einem Klimawandel gibt, ist doch auch unbestritten. Aber überall werden Anpassungen Geld kosten und Probleme verursachen.

Wie seht ihr das? Habt ihr nur Befürchtungen?
Oder gibt es hier auch ein paar Optimisten für die Zukunft?

Ich bin überhaupt nicht pessimistisch. Du wirst von mir auch nie „Klimakatastrophe“ oder ähnliche Wörter hören. Wir stehen aber womöglich vor einer großen Herausforderungen, aber jede Herausforderung bietet auch Chancen. Und ich bin mir auch sicher, dass die Menschheit dieses meistern wird. Aber ich weiß auch, dass sich Probleme oftmals nicht von selbst lösen.

Auch sehe ich, dass vieles reiner Aktionismus oder Dummheit ist. Hätte man z.B. das Geld, was man in die auf bundesdeutschen Dächern befindlichen Solarzellen rein gesteckt hat, in eine vernünftige Wärmedämmung der gleichen Häuser gesteckt, dann hätte man IMO viel mehr erreicht. Auch wäre Solarthermie viel billger zu fördern gewesen und hätte IMO ebenfalls einen besseren Nutzen gehabt. . Man sollte logischerweise das Geld da ausgeben, wo man mit gleichem Geldaufwand den meisten Nutzen heraus zieht. Beispiele die dem zuwider laufen findet man natürlich überall, aber auch das ist doch kein Grund, nichts zu tun.

Auf jeden Fall finde ich aber, dass du in deiner Argumentation nicht wesentlich besser bist als diejenigen die ständig Horrorszenarien vom Stapel lassen - und das sind in aller erster Linie die Medien und nicht die Wissenschaftler - da du genauso nur immer die Sachen ins Feld führst, die dir gerade ins Konzept passen und andere Sachen ausblendest, die deiner Argumentation zuwider laufen würden.

Ich für meinen Fall halte es nicht für sicher, dass der Mensch den aktuellen Klimawandel stark beeinflusst, aber in der Wissenschaft ist nie etwas sicher, und wenn wir immer nur mit 100%iger Sicherheit gehandelt hätten, dann würden wir vermutlich immer noch als Jäger und Sammler umher ziehen, da niemand zu 100% vorher bewiesen hat, dass Sesshaftigkeit und Landwirtschaft mehr Erfolg versprechen.

hallo deconstruct.

Noch vor ein paar Tagen, gebe ich zu, hätte ich dir, auf grund deiner von mir immer als äußerst agressiv empfundenen Argumentation, so wie man in Köln sagt, allerdings auch nur bildlich gesprochen:
die Fresse polieren können.

und heute sendest du, für mich noch fast unbegreiflich, einen Artikel der mir in vielen Punkten aus der Seele spricht.

Einmal von dir eine Antwort zu erhalten wo du nicht mit zahlreichen Links, Tabellen die man kaum entziffern oder deuten kann, ankommst.
auch wenn einem nicht danach ein Bedürfnis vor liegt.
Ich würde schon danach fragen wenn ich etwas zu einer Sache sehen wollte.

Laufend fragt du nach Beweisen für Sachen weil sie dir unglaubwürdig erscheinen, das du einem damit auf den Wecker gehen kannst müsstest du bemerkt haben.

Ich möchte dir diesen Artikel, gerne ausführlich beantworten, denn ich finde ihn einfach gut, vor allem mal als beruhigendes Gespräch gegenüber unserem Vorher.
Aber erst nach Karneval, ich bin nun mal Kölner mit vielen Bekannten.
Aber darauf hast du dir, bei mir eine gute ausführliche Antwort verdient.
Versprochen.

Mit einem freundlichen Gruß

Franz Burbach

Sicher
Hallo!

Warum gibt es so viel Protagonisten auch hier bei w-w-w
die einfach immer nur alles negativ sehen

Was für ne Einleitung :wink: Die reizt ja schon zum Widerspruch…

Von allen schlechten, auch von Wissenschaftlern, nicht
eintreffende
Vorhersagen, Berechnungen, hört man im Nachhinein kaum etwas.
Fehlermeldungen werden doch all zu gerne unter den Tich
geschoben.

Hm, ich denke gerade an den Geologen, der das Beben in Haiti vorhergesagt hat. Auf den leider niemand gehört hat.
Oder an das Waldsterben, das gern als Beispiel herangezogen wird. Dazu nur ein paar Stichpunkte: Die Einführung des Katalysators und der Rauchgasentschwefelung sind nur der „Panikmache“ zu verdanken. Ebenso die Anläufe zum Waldumbau (hin zu stabileren Mischwäldern). Und der Wald ist mitnichten gesund, wie man in jedem Waldschadensbericht nachlesen kann.

Beispiele für die nicht eingetroffenen Horror-Vorhersagen gäbe
es doch in allen Gebieten genug.

Siehe Waldsterben?
Noch ein Beispiel: Ozonloch? Die Horrorprognosen haben bewirkt, dass die zerstörenden Gase weltweit kaum noch emittiert werden. Deshalb wächst das Loch nun langsamer. Ist doch ein Erfolg, oder nicht?

Die Klimaforschung steckt doch noch so stark in den
Kinderschuhen,
dass daher die meisten Prognosen zurzeit noch immer als reine
Spekulation anzusehen sind.

An der Stelle muss ich mal fragen, ob Du da vom Fach bist? Wie Du diese Aussage begründest? Man muss sich doch nur die vorangegangene Entwicklung ansehen und die Tendenzen, die daraus abzuleiten sind.

Also warum sollte es uns bei einer Klimaerwärmung nicht auch
besser gehen

Wir sind in diesen Breiten nunmal dem derzeitigen Klima angepasst. Eine Klimaänderung (vor allem eine schnelle) fordert also erst einmal erneute Anpassungen. Die kosten Geld, Zeit und u.U. auch Opfer.

Wie seht ihr das? Habt ihr nur Befürchtungen?
Oder gibt es hier auch ein paar Optimisten für die Zukunft?

Mh, ich seh das, denke ich eher sachlich. Da ich auch beruflich mit Klimafolgenforschung zu tun habe. Grund zur Panik sehe ich keinen. Vor allem ist mir wichtig, festzuhalten, dass es keinesfalls um den Untergang der Welt geht. Die Natur hat derart viele Katastrophen überlebt, sie hat Anpassungsstrategien in der Hinterhand. Der Natur ist es völlig wurst, ob über 20.000 Jahre hinweg völlige Öde herrscht, oder die Kakerlaken die Weltherrschaft übernehmen. Die Natur wertet nicht, sie besteht einfach fort, in verschiedensten Formen.

Ganz anders die Menschheit: Wir sollten und sehr wohl Sorgen darüber machen, wie unsere Lebensbedingungen in einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten aussehen. Ob noch genug Nahrungsmittel und Energie produziert werden können, ob genug Lebensraum da sein wird für alle (Im Hinblick auf versinkende Inseln). Ob das Gefälle von arm und reich zu kriegerischen Auseinandersetzungen führt, Wanderbewegungen zunehmen und dergleichen mehr.

Dann sollte man noch wissen, dass das Klima ja nichts Stabiles ist und es auch nie war. Veränderungen gab es immer. Durchaus auch schnelle, dabei blieben ein paar Arten auf der Strecke. Wir sollten zusehen, dass es uns nicht wie den Dinosauriern ergeht. Wir sind ja schlauer, heißt es immer, also sollten wir unsere Schlauheit auch einsetzen. Entweder, um den Klimawandel (soweit menschengemacht) zu bremsen oder um die Folgen abzumildern.

Welcher Prozentsatz der derzeitigen Veränderungen menschengemacht ist, darüber kann man streiten. Aber ich kann nicht annehmen, dass die Verbrennung von Unmengen an fossilen Brennstoffen, die großflächige Abholzung von Wäldern und ähnliches im Bezug aufs Klima folgenlos bleibt. Du etwa?

Also ganz klar, ich gehöre zu den Optimisten,

Und das ist auch gut so. Aber der Optimismus sollte auch Handlungsbereitschaft beinhalten und nicht nur das Verschließen der Augen vor Risiken. Das halte ich schlichtweg für Bequemlichkeit.

Grüße
kernig

Hallo,

irgendjemand profitiert immer: wenn Giftmüll in den nächsten Badessee gekippt wird, kann man sich beim Baden vergiften, aber jemand ist dabei reich geworden. Auch die Finanzkrise hat viele um ihre Ersparnisse gebracht, aber viele Investmentbanker sind dabei reich geworden - also würdest du messerscharf schliessen, die Finanzkrise hat auch ihre guten Seiten. Klar hat sie das, aber so eine Haltung ruiniert die Zukunft der Gesellschaft, denn die besteht eben nicht nur aus Bankern und Müllmafia.

Im Klartext sagst du ja nur: es ist toll, wenn in Alaska Weizen wächst, und ob Bangla Desch untergeht, interessiert uns einen Dreck.

Gruss Reinhard

Geld!
Guten Tag!

abgesehen davon, dass ich hoffentlich bald nicht mehr in den Süden fliegen muss, ist folgendes der Hauptgrund (meines Erachtens):

Politisch gesehen: Ängste schüren ist in.

Und Ängste machen viel Geld.

Ohne den Klimawandel ließe sich über teure Wasserstoffmotoren doch gar nicht nachdenken, oder?

Und um nicht zu sagen, dass dieser Grund negativ ist, sollte man ihn vielleicht selbst nutzen, bis der Klimaterror auffliegt.

MfG guseman

Hallo,

Und Ängste machen viel Geld.

Ohne den Klimawandel ließe sich über teure Wasserstoffmotoren
doch gar nicht nachdenken, oder?

eine eher seltsame Argumentation. Kein Klimaforscher und kein Journalist hat etwas davon, wenn die Menschheit vom Erdöl abrückt und sich auf andere Antriebs- und Energiekonzepte konzentriert.

Gruß
Christian

Du hast recht, das beispiel ist zu konkret, den Journalisten treiben wohl andere Gründe, aber Geld machen sie damit trotzdem.
Und wer bezahlt alles die Klimaforschung, damit diese neue Katastrophen verkündet?

MfG guseman

Hallo

Wir sind in diesen Breiten nunmal dem derzeitigen Klima
angepasst. Eine Klimaänderung (vor allem eine schnelle)
fordert also erst einmal erneute Anpassungen. Die kosten Geld,
Zeit und u.U. auch Opfer.

bitte die Kirche im Dorf lassen oder glaubst du, dass der Klimawandel binnen 12 Stunden einsetzt und wir uns nach dem Aufstehen in einer anderen Welt befinden?

Mh, ich seh das, denke ich eher sachlich. Da ich auch
beruflich mit Klimafolgenforschung zu tun habe.

ich hab mir deine Vika angesehen und kann über deine Aussage nur den Kopf schütteln. Genau deshalb wird die Klimaforschung derzeit so kritisiert und zahlreiche Lügen aufgedeckt. Nichts gegen deine Ausbildung, aber zum Klimaforscher gehört etwas mehr.

Wir sollten und sehr wohl Sorgen
darüber machen, wie unsere Lebensbedingungen in einigen
Jahrzehnten oder Jahrhunderten aussehen. Ob noch genug
Nahrungsmittel und Energie produziert werden können, ob genug
Lebensraum da sein wird für alle (Im Hinblick auf versinkende
Inseln). Ob das Gefälle von arm und reich zu kriegerischen
Auseinandersetzungen führt, Wanderbewegungen zunehmen und
dergleichen mehr.

Das ist vollkommen richtig, hat aber mit dem Klimawandel überhaupt nichts zu tun. Es drängt uns - unabhängig aller derzeitigen Gegebenheiten - zum Handel, weil wir uns vermehren und das in einem (zu) raschen Tempo.

Dann sollte man noch wissen, dass das Klima ja nichts Stabiles ist und es
auch nie war. Veränderungen gab es immer. Durchaus auch schnelle, dabei
blieben ein paar Arten auf der Strecke.
Wir sollten zusehen, dass es uns nicht wie den Dinosauriern
ergeht.

Wie kommst du drauf, dass Dinosaurier durch den Klimawandel ausgestorben sind. Bisher weiß man überhaupt nicht was und wann (+/- 10 Mio. Jahre) was passiert ist.

Wir sind ja schlauer, heißt es immer, also sollten wir
unsere Schlauheit auch einsetzen. Entweder, um den Klimawandel
(soweit menschengemacht) zu bremsen oder um die Folgen
abzumildern.

Glaubst du ernsthaft, dass man den Klimawandel einfach so steuern kann oder lebst du in einem SF-Roman

Gruß kritiker

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Politisch gesehen: Ängste schüren ist in.

Und Ängste machen viel Geld.

Und daraus schließt du, dass alle Ängste unberechtigt sind? Irgendwie ein bisschen kurz gedacht diese Logik, oder nicht?