Hallo Christian
Wir wissen alle, dass du der Moderator dieses Brettes bist,
wir kennen auch alle deine Einstellung und wissen auf welcher Seite du stehst.
Hiermit bitte ich dich, nur diesmal, also nur ein einziges mal, dich etwas moderater zu verhalten, denn es sind auch Laien eingeladen, an deren Meinung ich genau so interessiert bin.
Ich bitte darum nicht die anderen Teilnehmer mit total schwalligen, übergroßen,
(wir wissen auch, das diese dann schwerer zu beantworten sind)
zum teil auch Off Topic Kommentaren einzuschüchtern.
Ich würde gerne von dir Antworten sehen aber keine überflüssigen Kommentare oder Vorträge. Die kennen wir schon.
Ansonsten darft du mich gerne auseinander nehmen.
Ich kenne deine rhetorische Gewandtheit, und bitte einfach nur um etwas Zügelung, um Andere nicht, wie hier so oft üblich, zu verunsichern, und dadurch unnötig zurückzudrängen.
Und nun zu Deinem Artikel
Trotz der Länge werde ich sie mal ausführlicher beantworten.
Ich finde es auch recht eigenartig, dass diese Generation die
erste ist, die ein wärmeres Klima so sehr negativ sieht und
gar Ängste davor hat, was allerdings politisch gewollt ist.
im Gegensatz zu Stammtischdiskutanten und Kantinenbesuchern hängen :Klimatologen und Politiker nicht dem eurozentrischen Weltbild nach, sondern :sehen die Sache global.
Das ist was viele sich wünschen würden, aber die Realität ist:
Amerika denkt an die Vorteile für Amerika,
China denkt an die Vorteile für China
Und so weiter und so weiter.
Nur Deutschland denkt, scheinbar, für die ganze Welt?
Auch wenn sich die Sache hier zurechtgebogen wird, indem man davon ausgeht, :daß wärmer einfach nur wärmer heißt, während es tatsächlich so sein wird, daß :es wärmer, kälter, trockener, feuchter oder einfach nur extremer werden kann,
Christian hier wurde absolut nichts zurechtgebogen, die Frage im Ausgangsartikel lautet eindeutig:
Muss eigentlich bei einer Erd-Erwärmung alles schlechter werden?
Und das es auch in der Zukunft immer wieder Temperaturwechsel, bedingt durch den Jahreszeitlichen Verlauf, geben wird, müsste wohl jedem klar sein.
Wetter sowie Klima ändern sich solange die Welt existiert.
Das ist der Normalfall
Schon ehe der Mensch die Erde betreten hat, gab es nachweislich abrupte Temperaturschwankungen innerhalb weniger Jahre.
bedeutet der Klimawandel an manchen Stellen auf dem Planeten schlicht :Existenzbedrohung.
Dafür kommt es an anderer Stelle zu einer Existenzförderung.
Du siehst, jeder darf mal Glück oder Pech haben.
Dummerweise wohnen an diesen Stellen oftmals viele Menschen, die :mittlerweile international auch etwas Gehör finden.
„Dummerweise“ wohnen Menschen nirgendwo,
Sie wohnen oftmals notgedrungen schlecht, weil es für sie einfach nicht anders geht.
Überall siedeln sich Menschen an, ob in eisiger Kälte im Iglu, in brütender Hitze in einer Hütte, oder an einem gefährlichen Berghang einer Millionenstadt im Verschlag.
Menschen verhalten sich so,
aber das hat mit Dummheit absolut nichts zu tun!
Außerdem scheint es nach dem Stand der Dinge nicht so zu sein, daß sich
flanzen, die Ernährungsgrundlage der Menschheit sind, nicht einfach ein :Regenmäntelchen oder Jäckchen überziehen oder eine Klimaanlage und :Bewässerungssysteme für den Hausgebrauch zulegen werden.
Das hast du zwar sehr schön, wie immer, theatralisch ausgedrückt.
Ist aber trotzdem grundsätzlich falsch.
Fest steht, dass die natürliche Evolution schon alleine schnellstens für Ausgleich
sorgen wird.
Mit der Hilfe des Menschen sogar in kürzester Zeit.
Klimaveränderung bedeutet also nicht nur, dass uns gelegentlich etwas :unwohler:werden wird, sondern dass es zu Einschnitten bei der :Nahrungsmittelversorgung:kommt, weil man eben nicht mal eben Nutzpflanzen :von Nord nach Süd oder Süd nach Nord umsiedeln kann.
Doch man kann, sogar schon sehr sehr lange, sogar äußerst erfolgreich.
Oder willst du mir etwa beibringen, dass: “Kartoffel, Tomaten, und Mais
Die doch nun wirklich heutzutage zu den „Hauptnahrungsmittel“ zählen, besonders die Kartoffel, von deinem ….Ur-Großvater gezüchtet wurden?
Habe eben noch eine Kiwi gegessen, die es heute sogar schon von Neuseeland zu uns nach Deutschland geschafft hat, und nicht nur als Frucht, sondern auch als Pflanze.
Schon die alle paar Jahre auftretenden Wetterphänomene El Nino beeinflussen :das Klima weltweit und gefährden die Existenzgrundlage von hunderten :Millionen Menschen.
Aber auch das gibt es schon nachweißlich seit hunderten ja tausenden von Jahren.
Warum sagst du den andern nicht gleich, das in Wikipedia auch steht:
El Niño ist ein natürliches Klimaphänomen; in den letzten Jahren stoppt die warme Meeresschicht weiter vor der Küste, ob dies im Zusammenhang mit dem anthropogenen Treibhauseffekt oder mit längerfristigen natürlichen Schwankungen des Pazifiks steht, der derzeit von einer warmen in eine kalte Phase umschwenkt, ist bisher nicht geklärt.
In der Vergangenheit sah man das schließlich ganz anders. Im
mittelalterlichen Klimaoptimum, war es nachweißlich wärmer als
heute und in England baute man unter anderem Wein an.
Ja, und seit 60 Jahren ist das auch schon wieder so. Aber wieso sollte das ein :Argument sein, daß der Klimawandel gute Seiten hat?
Dann frag mal die Grönländer, ob die in einer Erwärmung eine schlechte Seite sehen, oder Schifffahrtsgesellschaften die drauf hoffen weniger Umwege fahren zu müssen wenn die Nordpassage freier wird.
Frag mal die Engländer, ob sie auf ihre Palmen in „Torquay der englischen Riviera“ verzichten möchten, und ob die Nachbarschaft nicht neidisch ist.
http://www.urlaub-anbieter.com/europro-2.htm
Es ist doch nicht so, daß :die Verlagerung (nicht Vergrößerung!) der :Anbaufläche einer Pflanze alle :anderen Unbilden ausgleicht.
Aber selbstverständlich, das tut sie doch schon, denk an die Kartoffel!
Und Platz ist genug da. Sibirien freut sich schon.
Mir entsteht der Eindruck, deine Gläser sind immer nur „halb leer“. 
Ich habe aber noch eine „halbvolle“ Flasche Whisky, von Chivas Brothers,
„Royal-Salute“ von 1972.
Gruß Franz Burbach