Hat die Regierung zuviel Geld?

Hallo Franz

Genau, Mikesch

Meiner Meinung nach sollten Obdachlose nicht vom Sozialamt
leben dürfen. Ich kümmere mich ja ab und zu auch um solche
Leute, doch die kassieren nur Geld, sind unhöflich und
überhaupt nicht hilfsbereit. Deswegen sollten auch die
Sozialämter abgeschafft werden.

Meine Antwort bezog sich auf den Ursprung des Threads: nämlich Pfandflaschen sammeln verboten–sonst Ordnungsgeld–Knast
Das in D niemand Obdachlos sein muss sehe ich auch so, wie hier schon geschrieben. In meiner alten Heimat in der Lüneburger Heide hatten die ein Objekt wo alle solche Problemfälle untergekommen sind. In jeder grösseren Stadt stehn doch heute mittlerweile genügend Kasernen leer, das sollte doch nicht das Problem sein, das allerwichrtigste wäre aber wohl bei den meisteen, dass sie alle mal zu irgendwelchen Entziehungskuren müssten

Mir stellt sich in dem Zusammenhang folgende anzudenkende
problemlösung vielleicht als sinnvoll dar: Entweder den Typen
entsorgen, der sich das ausgedacht hat, oder die
Obdachlosenproblemathik mal konsequent lösen. Das ist ja immer
ein Ärgernis in der Öffentlichkeit

LG
Mikesch

da muss ich Schröder aber etwas entschuldigen: die CDU ist
ganz geil drauf in den Sicherheitsrat zu kommen.
Endlich mit Erlaubnis der „höchsten“ Stelle Krieg führen.

Hilf mir mal kurz auf die Sprünge: Unter welcher Regierung hat sich Deutschland noch gleich am Kosovokrieg beteiligt? Und welches Parteibuch haben noch einmal diese Herren Schäuble und Stoiber, die eindringlich vor einer Eskalation dieses Krieges warnten, die Russen einbinden und vor allem zunächst weiter den diplomatischen Weg gehen wollten?

Mein Sieb ist auch nicht mehr da, was es mal war. Weißt Du zufällig noch die Antworten?

Gruß,
Hugo

Hallo Christian,

da muss ich Schröder aber etwas entschuldigen: die CDU ist
ganz geil drauf in den Sicherheitsrat zu kommen.
Endlich mit Erlaubnis der „höchsten“ Stelle Krieg führen.

Hilf mir mal kurz auf die Sprünge: Unter welcher Regierung hat
sich Deutschland noch gleich am Kosovokrieg beteiligt? Und
welches Parteibuch haben noch einmal diese Herren Schäuble und
Stoiber, die eindringlich vor einer Eskalation dieses Krieges
warnten, die Russen einbinden und vor allem zunächst weiter
den diplomatischen Weg gehen wollten?

Ich habe nicht gesagt, dass die rot/grünen nicht Krieg führen wollen. Auch die wollen mit aller Macht in den Sicherheitsrat.
Nein, es geht mir hier um das Drängen der CDU/CSU sich unbedingt am Iraküberfall zu beteiligen. Und das Kriechen der Merkel in den USA. Oder hast du das schon wieder vergessen?
Grüße
Babalou

Ich habe nicht gesagt, dass die rot/grünen nicht Krieg führen
wollen.

Natürlich nicht; Du hast ganz klar herausgestellt, daß beide Parteilager die gleichen bellizistischen Ambitionen haben.

Nein, es geht mir hier um das Drängen der CDU/CSU sich
unbedingt am Iraküberfall zu beteiligen.

Du solltest Deine Erinnerungen auffrischen. Während Schröder und Chirac mit ihrem kategorischen „nein“ der US-Regierung praktisch keine andere Wahl ließen, als den Krieg auf eigene Faust zu führen (sonst Gesichtsverlust im eigenen Land), hat die CDU immer darauf gedrängt, eine einvernehmliche Lösung zu finden, was sich insbesondere darauf bezog, den Sicherheitsrat mit einzubeziehen.

Und das Kriechen der
Merkel in den USA.

Der eine sagt kriechen, der andere sagt „Versuch der Reperatur der Beziehungen zwischen Deutschland und den USA“; letztlich meinen beide das gleiche, nämlich daß die Oppositionsführerin um die Bundestagswahl 2002 herum einen der wichtigsten Bündnispartner besucht hat.

Gruß,
Detlev

Hallo,

Du solltest Deine Erinnerungen auffrischen. Während Schröder
und Chirac mit ihrem kategorischen „nein“ der US-Regierung
praktisch keine andere Wahl ließen, als den Krieg auf eigene
Faust zu führen (sonst Gesichtsverlust im eigenen Land), hat
die CDU immer darauf gedrängt, eine einvernehmliche Lösung zu
finden, was sich insbesondere darauf bezog, den Sicherheitsrat
mit einzubeziehen.

Oh ja, das „Gesicht“ ist sicher das höchste Gut… Auf dieser Ebene sollten die Verantwortlichen langsam mal etwas reifer werden.

Und das Kriechen der
Merkel in den USA.

Der eine sagt kriechen, der andere sagt „Versuch der Reperatur
der Beziehungen zwischen Deutschland und den USA“; letztlich
meinen beide das gleiche, nämlich daß die Oppositionsführerin
um die Bundestagswahl 2002 herum einen der wichtigsten
Bündnispartner besucht hat.

Und selbst dort ist bei einer Rede in einer Uni (weiß nicht mehr, welche) aufgefallen, dass es sich hierbei um „Kriechen“ handelt, was einen entscheidenden Unterschied darstellt zur oben genannten „Reparatur“. Die Arroganz in Washington war zu der Zeit wirklich extrem! „Kriechen“ heißt, mit jemandem auf opportunistische Weise gut Freund spielen, der sich auf dem Holzweg befindet (und diesen auch noch für höchste Weisheit hält). Aufeinander zugehen sähe anders aus. Aber dazu muss Washington erst einmal fallen…

Gruß

Hallölliyahidichen.

Und
welches Parteibuch haben noch einmal diese Herren Schäuble und
Stoiber, die eindringlich vor einer Eskalation dieses Krieges
warnten, …

Schäuble hätte vor dem Kosovokrieg gewarnt? Jedenfalls war derselbe Schäuble ganz geil auf einen Irakkrieg. Vielleicht haben die Firmen, von denen er Geld gesteckt bekommt, damals keinen Pipelineanschluß bekommen im Kosovo? Wer weiß, wieso er dagegen war.
Wenn Stoiber dagegen war, ist das eh nicht verwunderlich. Eigentlich ist der dafür bekannt, dass er es fertigbringt, seine Meinung im Halbstundentakt um 180° zu ändern, das mehrfach täglich.
Aber dann gibts ja auch noch Leute wie Heiner Geißler oder Nobby Blümli, die wahrscheinlich deshalb in der CDU sind, weil sie für die SPD zu weit links sind?!?!

F.

Guten morgen,

Du solltest Deine Erinnerungen auffrischen. Während Schröder
und Chirac mit ihrem kategorischen „nein“ der US-Regierung
praktisch keine andere Wahl ließen, als den Krieg auf eigene
Faust zu führen (sonst Gesichtsverlust im eigenen Land), hat

Oh ja, das „Gesicht“ ist sicher das höchste Gut… Auf dieser
Ebene sollten die Verantwortlichen langsam mal etwas reifer
werden.

interessanterweise treffen die Wähler in den USA und in Deutschland ihre Wahlentscheidungen nach völlig unterschiedlichen Kriterien. In Deutschland liegen zwei Kriterien ganz vorne:
a) Wie habe ich beim letzten mal gewählt?
b) Wie hat sich der Kanzler in den letzten zwei Wochen gemacht?

In den USA spielen neben a) derzeit zwei andere Dinge die entscheidende Rolle:
a) Wer ist der stärkere Präsident?
b) Wer kann die USA besser schützen/verteidigen?

Wenn der US-Präsident sich dem Votum des US-Sicherheitsrates „gebeugt“ hätte, hätte er 2004 gar nicht erst antreten müssen. Im übrigen sind unsere a) und b) genauso bescheuert.

Und das Kriechen der
Merkel in den USA.

Der eine sagt kriechen, der andere sagt „Versuch der Reperatur
der Beziehungen zwischen Deutschland und den USA“; letztlich
meinen beide das gleiche, nämlich daß die Oppositionsführerin
um die Bundestagswahl 2002 herum einen der wichtigsten
Bündnispartner besucht hat.

Und selbst dort ist bei einer Rede in einer Uni (weiß nicht
mehr, welche) aufgefallen,

Bevor hier Mißverständnisse auftauchen: Ich halte die Merkel als Politikerin für eine absolute Katastrophe. Dennoch interessiert mich mal, wem da was aufgefallen ist. Diffuse Behauptungen werden gerade im Wahlkampf gerne in den Raum gestellt.

Gruß,
Christian